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Familie, Peers und Bildungsungleichheit. Qualitative Befunde zur interdependenten Bildungsbedeutsamkeit außerschulischer Bildungsorte

Qualitative findings on the inter-dependent educational significance of non-school educational settings

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Zusammenfassung

In diesem Aufsatz werden die Ergebnisse einer qualitativen Triangulationsstudie präsentiert, die die Entstehung von Bildungsungleichheit aus der Perspektive von ca. 13-Jährigen, ihren Eltern und ihren Freunden untersuchte. Der Beitrag bietet neue empirische Einblicke in das Wechselverhältnis der Bildungsorte Familie und Peers in ihrer Bedeutsamkeit für die Bildungsbiografien von ca. 13-jährigen Schülern und für die Entstehung von Bildungsungleichheit. Dazu werden zunächst die Voraussetzungen für eine außerschulische Bildungsforschung diskutiert. Anschließend werden die bisher weitgehend unverbundenen Forschungsfelder der Bildungsbiografie-, Familien- und Peerforschung auf das Desiderat einer qualitativen Triangulationsstudie hin befragt. Es folgt die Vorstellung der Fragestellung und des konzeptionellen wie empirischen Zugangs der eigenen Studie, bevor die Ergebnisse in Form einer Typologie von Passungsverhältnissen vorgestellt werden. Den Schluss bildet die Diskussion der Ergebnisse vor dem Hintergrund der eingangs eröffneten Desiderate und Überlegungen zur Erforschung der Soziogenese des Habitus.

Abstract

This article presents the results of a qualitative triangulation study which explored the development of educational inequality from the perspective of 13-year-olds, their parents and their friends. The article offers new empirical insights into the interaction of the family and peer settings and their importance for the educational biography of pupils aged about 13 and the development of educational inequality. First of all, the requirements for educational research into non-school settings are discussed. Then, the hitherto largely unconnected fields of research into educational biographies, families and peer settings are examined to ascertain how they could contribute to the goal of a qualitative triangulation study. This is followed by a presentation of the questions and the conceptual and empirical methods of our own study, before the results are presented in the form of a typology of the interrelationships. The article concludes with a discussion of the results against the background of the goals formulated at the beginning of the article and considerations about research into the social origins of habitus.

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Abb. 1

Notes

  1. Die Zuordnung zu sozialen Positionen erfolgte über die erfragten elterlichen Bildungsabschlüsse und beruflichen Positionen aller Eltern, aber auch die Abschlüsse und Berufe der Großeltern und Geschwister wurden zur Kontextsicherung erfragt. Die Bestimmung verbindet ein qualitatives Verständnis von Lareau (2003) mit Vester (2004) idealtypischen Zuordnungen von sozialen Milieus und Bildungshabitus. So wird ohne weitere Differenzierungen zwischen der „Mittelklasse“ (Lareau 2003, S. 279) bzw. den „Privilegierten“ (Vester 2004, S. 38), „Arbeiter-bzw. Arbeitnehmerklasse“ (Lareau 2003, ebd.) bzw. den „Respektablen“ (Vester 2004, S. 43) und (relativ) „Arm“ (Lareau 2003, ebd.) bzw. den „Unterprivilegierten“ Milieus (Vester 2004, S. 46) unterschieden, wobei diese Zuordnungen lediglich informatorischen Charakter hatten und nicht in die qualitativen Rekonstruktionen, sondern erst am Ende der soziogenetischen Typenbildung mit eingeflossen sind.

  2. Die Studie ist als Promotionsprojekt im Rahmen der DFG-Längsschnittstudie „Peergroups und schulische Selektion“ unter der Leitung von Prof. Dr. Heinz-Hermann Krüger an der MLU Halle-Wittenberg zum Zeitpunkt der zweiten Untersuchungsphase durchgeführt worden (Krüger et al. 2010b). Daher konnten aus dem breiten Sample der ca. 50 qualitativen Interviews sowie aus dem Kernsample von ca. zehn Heranwachsenden mit ihren Freundesgruppen bereits ein Großteil an ca. 13-Jährigen, Eltern und Freundesgruppen rekrutiert werden. Zwei Fälle wurden völlig neu erhoben. Alle weiteren Interviews aus dem Basissample der DFG-Studie wurden mit Elterninterviews und zum Teil Gruppendiskussionen ergänzt.

  3. Wie die Studien von Helsper et al. (2009), Kramer et al. (2009) und Busse (2010) gezeigt haben, können aus der Perspektive der Jugendlichen Freunde bzw. Peers noch weitere Bedeutungen und Funktionen innehaben, indem sie bspw. eine zusätzliche Erschwernis für die Lebensbewältigung der Heranwachsende darstellen. Es liegt nahe, dass es sich bei den letzten beiden herausgearbeiteten Typen 5 und 6 um Subtypen eines Typs handelt. Dies trifft in Bezug auf die Bedeutung und Funktion der Peers als schulgefährdend bzw. aufstiegserschwerend zu, jedoch im Hinblick auf die gesamte Fallkonstellation gibt es zwischen den beiden Gruppe bedeutsame Unterschiede, die sie als eigenständige Typen kennzeichnen. Dazu gehören erstens die unterschiedlichen schul- und bildungsbezogenen Orientierungen der ca. 13-Jährigen, die in Typ 5 deutlich schulaffiner und leistungsorientierter ausfallen als in Typ 6. Ein weiterer Unterschied sind die schul- und bildungsbezogenen Orientierungen der Freunde, denn während in Typ 5 zwar die Schule im Unterschied zum einzelnen Heranwachsenden in der Gruppe einen geringeren Stellenwert einnimmt, ist die Gruppe dennoch bildungskonform, während die Gruppe in Typ 6 deutlich schuloppositionelle Handlungsorientierungen aufweist. Auch die Eltern unterscheiden sich in den beiden typischen Fallkonstellationen.

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Deppe, U. Familie, Peers und Bildungsungleichheit. Qualitative Befunde zur interdependenten Bildungsbedeutsamkeit außerschulischer Bildungsorte. Z Erziehungswiss 16, 533–552 (2013). https://doi.org/10.1007/s11618-013-0372-6

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