Zusammenfassung
Sprachbewusstheit bezeichnet die Fähigkeit, Sprache und Sprachgebrauch zum Gegenstand des Denkens zu machen. Die Kombination Sprachbewusstheit und Mehrsprachigkeit in der Überschrift weist darauf hin, dass im Beitrag auf Sprachbewusstheit in einem umfassenden Sinne eingegangen und als Fähigkeit verstanden wird, explizit auch Mehrsprachigkeit und translinguale Praktiken zu reflektieren. Wie im Unterricht eine entsprechende Sprachbewusstheit bei Schüler*innen auf- und ausgebaut werden kann, steht in engem Zusammenhang mit der (kritisch-reflexiven) Sprach(en)bewusstheit der Lehrpersonen. Der Beitrag diskutiert anhand ausgewählter Beispiele und Möglichkeiten, wie man Sprache(n) explizit in der Unterrichtsplanung berücksichtigen kann.
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Hägi-Mead, S., Tajmel, T. (2023). Sprachbewusstheit und Mehrsprachigkeit in der Unterrichtsplanung. In: Wildemann, A., Bien-Miller, L. (eds) Sprachbewusstheit. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-39229-1_13
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