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Das Imaginäre der Praxis

Einsatzstellen für eine kritische Praxistheorie am Beispiel von Gegenwartsdiagnosen

The Imaginary of Practice

Using the Example of Diagnosis of the Present to Explore the Scopes of Critical Practice Theory

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Zusammenfassung

Gegenwärtige Praxistheorie tendiert, so der Ausgangspunkt des Artikels, zu einem Ordnungsbias. Sie sieht letztlich keinen systematischen Ort für das Denken und Aufspüren von Momenten vor, die sich dem Gelingen von Praktiken entziehen oder widersetzen. Entsprechend thematisiert sie Probleme nahezu ausschließlich als interne Vollzugsprobleme, nicht aber als in Praktiken bearbeitete Bezugsprobleme. Mit Castoriadis’ Begriff des Imaginären als einer schöpferischen Kraft, die sich in einem Andersmachen entfalten kann, bringen wir demgegenüber ein Beobachtungskonzept in die Praxistheorien ein, das es der praxeologischen Analyse erlaubt, aufzuspüren und zur Sprache zu bringen, was eine gegebene Ordnung auf etwas hin überschreitet, das in ihr angelegt, aber (noch) nicht entfaltet ist. Exemplarisch wird der mit Castoriadis zu erringende wissenschaftliche Landgewinn an Gegenwartsdiagnosen angedeutet, einem historischen Typ der symbolischen Repräsentation von Gesellschaft, der Bezugsprobleme erzeugt, vor deren Sinnhorizont sich die symbolische Ordnung in der Moderne entwirft. Am empirischen Beispiel der gegenwartsdiagnostisch durch Umweltdiskurse informierten Praktiken eines Öko-Dorfes wird aufgewiesen, dass einem solchen Entwurf über Planungsrationalität hinaus stets auch ein Potential der Kritik innewohnt, das Alternativen zum Bestehenden eröffnet. Auf dieser theoretischen und empirischen Folie mündet der Artikel in eine (Selbst‑)Kritik gegenwärtiger Praxistheorie und einen Ausblick auf Praxiskonzeptionen, die dem Ordnungsbias zu entgehen versprechen.

Abstract

This article begins with the observation that current practice theory tends to be biased towards orderliness. Ultimately, it does not systematically provide a space for thinking about and detecting moments that elude or oppose the success of practices. Accordingly, it addresses troublesome issues almost exclusively as practice-internal problems of execution, but not as “reference problems” processed via practices. Using Castoriadis’ concept of the imaginary as a creative force which can unfold in other “ways of doing”, we introduce an observational concept into theories of practice, enabling praxeological analysis to detect and articulate how an extant order is transcended along lines of potentiality which are already inherent in this order, but not (yet) unfolded. To exemplify the epistemic leap forward to be gained with Castoriadis’ ideas, diagnoses of the present are considered as historical types of symbolic representation of society generating reference problems that provide the semantic horizon upon which modern society models itself. Further, the empirical example of ecovillage practices informed by environmental discourse shows that a project, going beyond planning rationality, always contains potential for criticism, opening up alternatives to the existing order. Taking these theoretical and empirical arguments into account, the article concludes with a (self-) critique of current practice theory and an outlook on practice concepts that promise to transcend the hitherto prevalent orderliness bias.

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Notes

  1. Ausdrücklich soll es diese „partizipatorische“ im Kontrast zu einer „kontributorischen“ Perspektive auf soziale Praktiken „erlauben, jede Reifikation von Akteuren zu vermeiden“ (Hirschauer 2004, S. 74; Herv. i. Orig.). Allerdings tendiert diese Sichtweise dazu, statt der Akteure nun die Praktiken zu reifizieren, den methodologischen Primat praktischer Verwicklungen also als Explanans der Partizipanden und ihrer Teilnahmeleistungen ontologisch zu interpretieren (ausführlicher dazu Alkemeyer und Buschmann 2016).

  2. Entsprechend geht es ihm auch in Fällen, in denen unerwartet etwas „Ungeordnetes“ den jeweiligen Rahmen irritiert, primär um die Frage, wie es gemeistert wird: in Mikrosituationen (z. B. ärztliches Sprechzimmer), in denen sich Körper „störend“ zu Wort melden, oder in den Gegen-Ordnungen „totaler Institutionen“ (Goffman 1973).

  3. Castoriadis zufolge ist nicht nur die biologische, sondern auch die geschichtliche Körperlichkeit die „effektive Bedingung für die Tätigkeit des Subjekts“. Insofern diese Körperlichkeit niemals vollkommen verfügbar ist, ist sie zugleich das „Nicht-Subjekt“ im Subjekt (Castoriadis 1990, S. 179; Herv. i. O.): Auch hier also, auf der Ebene des Subjekts, lokalisiert Castoriadis ein Anderes, welches das Subjekt daran hindert, jemals vollständig mit sich selbst identisch zu sein.

  4. Castoriadis begreift Praxis, ähnlich wie Henri Lefèbvre (vgl. Schmalz-Bruns 1989, S. 59), als eine spezifische Modalität menschlichen Tuns, deren politische Dimension in der wechselseitigen Anerkennung von Individuen als autonome Wesen besteht (vgl. Castoriadis 1990, S. 128; Condoleo 2015, S. 139). Autonomie ist für Castoriadis also keine Eigenschaft prä-praktisch gegebener Subjekte, sondern bezeichnet eine Relation im Rahmen ihrer sozialen Genese (vgl. Herzhoff 2016, S. 15).

  5. „Denn auch das Subjekt selbst unterliegt ständig Veränderungen in jener Erfahrung, in die es eingebunden ist und die es macht, so wie es von ihr gemacht wird“ (Castoriadis 1990, S. 131).

  6. Politik als „instituierende Macht“ ist nach Castoriadis eine schöpferische Relativierung dessen, was in einer Gesellschaft als Wahrheit vorgestellt wird: eine kollektive Aktivität, „deren Ziel die Instituierung der Gesellschaft als solche ist“ (vgl. Seyfert 2012, S. 267).

  7. So wird die Ereignishaftigkeit des Klimadiskurses dadurch produziert, dass extreme Wettersituationen und Umweltkatastrophen als gegenwärtige Ereignisse interpretiert werden, die den künftigen Klimawandel bereits jetzt erfahrbar werden lassen (vgl. Weingart et al. 2002, S. 83).

  8. Wir danken unserem Kollegen Jędrzej Sulmowski für die Bereitstellung des empirischen Materials aus seinem kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekt über subjektivierende Responsibilisierung in Versorgungsgemeinschaften im Rahmen des vom MWK Niedersachsen und der VW-Stiftung geförderten Verbundprojekts „Reflexive Responsibilisierung. Verantwortung für nachhaltige Entwicklung“.

  9. Dieses Ziel ist im Leitbild „Das Ökodorf Sieben Linden. Idee – Ziel – Vision“ festgelegt.

  10. Hier zeigt sich, dass die gängige Unterscheidung zwischen materieller und ideeller Kultur selbst noch begriffslos ist, insofern sich Ideen immer auch materiell vollziehen müssen – in „kulturell kumulierten und weitergegebenen historischen Hervorbringungen, mittels derer Individuen untereinander und mit der außermenschlichen Natur in Beziehung treten“. Kultur ist in diesem Sinne grundsätzlich materielle Kultur (vgl. Haug 2011, S. 61–85, Zitat S. 71).

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Alkemeyer, T., Buschmann, N. Das Imaginäre der Praxis. Österreich Z Soziol 44 (Suppl 2), 117–138 (2019). https://doi.org/10.1007/s11614-019-00376-x

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