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Abwanderung von Märkten

Konsumentenpraxis und der Wandel des Musikmarktes

Exit from markets: consumer practices and the transformation of the music business

  • Aufsatz
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Leviathan

Zusammenfassung

Dieser Beitrag greift die Frage nach dem Einfluss von Konsumenten auf die Stabilität und den Wandel von Märkten auf, die am empirischen Beispiel des Musikmarktes erörtert wird. Im Anschluss an Bourdieus Konzeption ökonomischer Felder und Hirschmansexit/voice-Modell wird die Abwanderung von Musikkonsumenten und ihre Hinwendung zum nichtkommerziellen Tausch digitaler Musikdateien im Internet analysiert. Abschließend wird die in den Sozialwissenschaften verbreitete These von der zunehmenden Vereinnahmungstendenz des Marktes mit Überlegungen zur Entmarktlichung sowie zur wechselseitigen Verstärkung von Ver- und Entmarktlichungsprozessen kontrastiert.

Abstract

This paper deals with the impact of consumers on markets. Following Bourdieu’s conception of markets as fields and Hirschman’s exit/voice model, we analyze the music industry and the phenomenon of consumers’ increasingly turning to non-commercial, peer-to-peer platforms. We contrast the popular hypothesis of the ubiquity of the market with arguments on the de-commercialization of exchange patterns.

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Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4

Notes

  1. Für die Inhaltsanalyse wurden die wirtschaftssoziologischen Handbücher von Smelser und Swedberg (2005) und Maurer (2008) sowie die in der Leseliste der DGS-Sektion „Wirtschaftssoziologie“ empfohlenen Grundlagentexte (n 003D 7) einbezogen (Anzahl der berücksichtigten Aufsätze: n 003D 46). In einem ersten Schritt wurden jeweils für die englische und die deutsche Literatur getrennt Cluster von Begriffen gebildet, die die beiden Marktseiten Nachfrager und Anbieter widerspiegeln. Für die englischsprachige Literatur wurde für die Angebotsseite (n 003D 3009) die Häufigkeit der Begriffe producer, vendor, seller, business, corporation, firm, company sowie für die Nachfrageseite (n 003D 330) die Begriffe consumer, customer, buyer jeweils im Singular und im Plural ermittelt und als Angebots- bzw. Nachfrageakteure auf Märkten zusammengefasst. In den deutschsprachigen Grundlagentexten wurden die Begriffe Betriebe, Firmen, Unternehmen, Produzenten und Verkäufer zur Angebotsseite (n 003D 319), die Begriffe Konsument, Käufer, Verbraucher und Nachfrager zur Nachfrageseite (n 003D 46) gezählt, zusätzlich zum Plural wurde die weibliche Wortform einbezogen (s. Abb. 4 im Anhang). Die Tatsache, dass die Begriffe Einkäufer beziehungsweise buyer sowohl zur Angebots- als auch zur Nachfrageseite gerechnet werden können, unterstreicht das Ergebnis der Untersuchung eher, als dass es die These der einseitigen Beschäftigung der wirtschaftssoziologischen Debatte mit Unternehmen widerlegt.

  2. Eine Ausnahme bilden die von der Konsumsoziologie bisher wenig beachteten Studien zu politischem bzw. strategischem Konsum (Micheletti2003; Stolle und Micheletti2005).

  3. In diesem Zusammenhang ist auf eine Sonderform von Entmarktlichung hinzuweisen. Wie Voß und Rieder (2005) am Beispiel des „arbeitenden Kunden“ gezeigt haben, verlagern bestimmte Anbieter (beispielsweise IKEA) einzelne Produktionsfunktionen (Montage eines Möbelstücks) auf die Kunden. In diesem Falle erwerben die Kunden ein Produkt (Möbelbausatz), das allerdings erst dann genutzt werden kann, nachdem sie unbezahlte Arbeit erbracht haben (häusliche Montage). Die Kunden wandern nicht ab, sondern kaufen ein Produkt und leistenzugleich Eigenarbeit. Die Bindung der Kunden an ein Unternehmen wird somit mit der Entmarktlichung einzelner Produktions- oder Dienstleistungstätigkeiten kombiniert.

  4. Die Bedeutung derMajor-Labels muss in Kombination mit weiteren Faktoren (beispielsweise Präsenz bei Musikproduktionen und im Radio und Fernsehen) gleichwohl wesentlich höher eingeschätzt werden, als es die Zahlen ausdrücken (Steinkrauß2005, S. 27 ff.).

  5. Noch wenig untersucht ist die Frage, wie sich diese Form des anonymen Teilens zu dem von Mauss (1990) beschriebenen Gabentausch verhält. File-Sharing ist eher eine Form der indirekten Reziprozität, die auf ganz spezifischen, generalisierten Verhaltenserwartungen beruht. Im Gegensatz zum klassischen Gabentausch kommt es bei der Aufrechterhaltung eines Tauschnetzwerks nicht zwingend darauf an, dass der Empfänger einer Gabe diese gegenüber dem Geber erwidert (Haug und Weber2002). Bei einigen Tauschplattformen wird jedoch das Bereitstellen von Dateien mit zusätzlichen Möglichkeiten zum Herunterladen und Vorzugsoptionen in Form eines besseren „Ratings“ (beiKaZaA: Teilnahmestufe) honoriert. Auch wird das Bereitstellen von Dateien durch dieOnline-community sowie in den Teilnahmebedingungen vonKaZaA moralisiert und positiv sanktioniert (vgl. die erfolgreichen Versuche der P2P-PlattformBittorrent, die Geschwindigkeit des Herunterladens zu beeinflussen, um die Zahl der „Trittbrettfahrer“ zu verringern; Andrade et al.2005). Letztlich setzt die Annahme einer „Gabe“ in Form einer Dateiübertragung jedoch nicht zwingend eine Gegengabe (direkte oder indirekte Reziprozität) voraus. Vielmehr beinhaltet File-Sharing ebenso altruistische wie strategische Formen des Teilens, die die Voraussetzung zur Erhaltung des Netzwerks sind (Becker et al.2005, S. 205 ff.).

  6. Vgl. exemplarisch David Bowie, der als „Pionier“ der Selbstvermarktung im Internet 1997 mit einer Anleihe („Bowie Bonds“) 55 Mio. US-Dollar einnahm, die mit den zukünftigen Einnahmen von 300 Songs abgesichert wurde (Lam und Tan2001, S. 67). Siehe zudem die Entscheidung der Alternative-Rock-BandRadiohead, den Vertrag mitEMI nicht zu verlängern und das Album „In Rainbows“ (2007) für einen Zeitraum von drei Monaten auf der eigenen Homepage zum kostenlosen Herunterladen anzubieten.

  7. In Abb. 3 sind neue Prozesswege von der Komposition des Produkts „Musik“ bis zum Endkunden gestrichelt markiert. Neu hinzugetretene Akteure in den einzelnen Stufen der Wertschöpfungskette und die Funktionen (Fettschrift), die die Akteure im Gegensatz zur traditionellen Form der Bereitstellung von Musikstücken in der Kette neu übernehmen, sind kursiv gesetzt. Wird ein Musikstück beispielsweise in P2P-Netzwerken getauscht, übernehmen die Konsumenten zahlreiche Funktionen innerhalb der Prozesskette (beispielsweise Distribution, Entbündelung, Kompilation, Komprimierung, Labeling).

  8. In diesem Zusammenhang sind auch der WIPO-Urheberrechtsvertrag (WIPO Copyright Treaty – WCT) und der WIPO-Vertrag über Darbietungen und Tonträger (WIPO Performances and Phonograms Treaty – WPPT) von 1996 zu nennen (Ficsor2002; Reichman2005; Dreier2006).

  9. So sind beispielsweise die vom MarktführerApple im OnlineportaliTunes Store angebotenen Musiktitel seit April 2009 DRM-frei herunterladbar.

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Kraemer, K., Nessel, S. Abwanderung von Märkten. Leviathan 39, 541–565 (2011). https://doi.org/10.1007/s11578-011-0136-8

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