Skip to main content
Log in

Wie gelangen Themen auf die parlamentarische Agenda?

Ein Forschungsüberblick über Agenda Politics der Opposition in Parlamenten

  • Literaturbericht
  • Published:
Zeitschrift für Politikwissenschaft Aims and scope Submit manuscript

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Notes

  1. Zum Aufmerksamkeitsbegriff im Politischen vgl. Jones und Baumgartner (2005, S. 232).

  2. So ist zum Beispiel im Landtag von Nordrhein-Westfalen formal dem Landtagspräsidenten im Benehmen mit dem Ältestenrat die Erarbeitung der Tagesordnung zugesprochen. Informell erarbeiten die Fraktionen einen gemeinsamen Vorschlag. Im Bund ist die Zuständigkeit des Ältestenrates in § 20, GO BT geregelt. In Nordrhein-Westfalen regelt § 19, GO LT NRW die Zuständigkeit der Präsidentin nach Beratung mit dem Ältestenrat.

  3. Der Begriff Agenda Setting wird in dem vorliegenden Literaturbericht nur dann aufgegriffen, wenn er von den rezipierten Autoren gewählt wurde.

  4. „The Politics of Agenda Building“ ist der Titel eines Beitrags von Roger W. Cobb und Charles D. Elder (1971), der sich pionierhaft mit Themensetzungsprozessen befasst und dem Grundgedanken folgt, dass Themen idealerweise in sozialen Gruppen entstehen. Agenda Building kennt drei verschiedene Modelle. Das Outside Initiative Model, in dem die Agenda durch eine Gruppierung jenseits der Regierungsstrukturen gesetzt wird, das Mobilization Model, das eine durch die Regierung gesetzte Agenda, für die jedoch in der Bevölkerung stark geworben und mobilisiert wird, beschreibt, und das Inside Access Model, bei dem die Themensetzung stark exekutiv erfolgt und die gesellschaftliche Problematisierung weitgehend eine untergeordnete Rolle spielt. Der Grundannahme des Modells – der Bewerbung bei bestimmten sozialen Gruppen – folgen auch Oppositionen, um ein Identifikationslevel der Wählerschaft mit der Thematik zu erzeugen (Cobb et al. 1976, S. 127).

  5. Studien stammen unter anderem von Dearing et al. (1996), Rogers et al. (1993), Entman (1993), Eichhorn (1996), McCombs (2000), McNamara (1992), McCombs und Reynolds (2002), Scheufele (1999).

  6. In der Studie verglichen McCombs und Shaw die Wahrnehmung der zentralen Wahlkampfthemen von 100 unentschlossenen Wählern mit der Medienberichterstattung von Print und Funk. Sie bestätigten den Einfluss der Medien auf das, worüber die unentschlossenen Wähler nachdachten (McCombs und Shaw 1972, S. 180).

  7. Studien stammen unter anderem von Kralewski und Neunreither (1963), Veen (1973), Kaßnitz (1979), Sebaldt (1992) und Schwarzmeier (2001). Als umfangreiche Vergleichsstudien gelten die Werke von Euchner (1993) und Helms (2002). Den Blick auf Oppositionsfraktionen der Landesebene bieten Kaiser und Petersohn (2007). Einen Vergleich lateinamerikanischer Oppositionsmuster mit den USA bieten Morgenstern et al. (2008). Mit den Oppositionsmustern im Europäischen Parlament beschäftigt sich Thierse (2015). Nach den Strategien von Opposition fragen die Studien von Kaltefleiter (1973), Schindler (1983) und Kranenpohl (1999).

  8. Bei Norton geht es primär um Opponieren als Regierungsprinzip.

  9. „Punctuated equilibrium“ basiert auf den Kerngedanken der mathematischen Chaos-Forschung. In dieser ist chaotische Dynamik kennzeichnend für das zeitliche Verhalten von Systemen.

  10. Das Behavioral Model of Individual Decision Making nimmt an, dass der Akteur vier Phasen durchläuft: In der „Recognition stage“ erfolgt eine erste Priorisierung des Problems und seine Bedeutungszuweisung in der Umwelt. In der „Characterization Stage“ wird der Problemgegenstand definiert. Nun gelangt der Akteur in die „Alternative stage“, in der die Findung von Problemlösungen ansteht. Die letzte Phase des Modells beschreibt die „Choise stage“, in der die Entscheidung auf eine konkrete Problemlösungsalternative fällt (Jones und Baumgartner 2005, S. 33 ff.).

  11. Es stellt durch die Codierung von Regierungsthemen eine solide Basis dar, um die Dynamik des politischen Entscheidungsprozesses besser zu erfassen. Im Policy Agendas Project wurden 19 Haupt- und 225 Unter-Codes zur Analyse exekutiver Vorhaben entwickelt, mit denen Entscheidungen und Policy-Change beschrieben werden können. Hinzuweisen ist auch auf den jeweiligen Entstehungskontext. Das politisch-administrative System der USA weist Besonderheiten auf, beispielsweise durch die marginale Bedeutung der Parteien (Baumgartner et al. 2006, S. 965), während der Parteienwettbewerb in Deutschland tragend für politische Entscheidungen ist.

  12. Die von Sternberger (1956) erarbeiteten Oppositionsfunktionen Kritik, Kontrolle und Alternative ergänzt Steffani (1978, S. 430 f.) um die Funktionen Ausbildung von Regierungspersonal, Bereitschaft für Regierungsübernahme, Mahnung zur Wahrung des Minderheitenschutzes, Integration von Minderheiten in den politischen Prozess und Mobilisierung der Öffentlichkeit.

  13. Theoretisch erfasst Dahl (1966) Strukturen und Funktionen der Opposition und prägt die Oppositionsforschung damit maßgeblich, wie auch Sebaldt in seinem – wie er selbst schreibt – „launischen Ausblick“ auf die Oppositionsforschung anerkennt, gleichzeitig aber anregt, Dahls Strukturmuster politischer Opposition kritisch zu hinterfragen (Sebaldt 1992, S. 340). Oberreuter merkt an, dass kooperative und kompetitive Strategien zusammengedacht werden müssen (Oberreuter 1993, S. 67).

  14. Eine von zahlreichen Studien aufgegriffene Weiterentwicklung ist das Konzept des „Neuen Institutionalismus“ unter der Berücksichtigung von institutionellem Lernen und Pfadabhängigkeiten (Patzelt 2004, S. 114).

  15. Eine klassische Beschreibung von form stellt die Parlamentssoziologie bereit. Darunter summieren sich Analysen, die sich mit der Zusammensetzung der Parlamentarier befassen. Die Soziodemografie der Abgeordneten ist das leitende Analyseraster (u. a. Hoecker 1994; Patzelt 1997). Die klassischen Arbeitsgebiete parlamentssoziologischer Forschung sind die Kausal-, die Konstruktions- sowie die Evolutionsanalyse von Parlamenten. Davon abzugrenzen sind Studien im Sinne einer Parlamentarischen Soziologie, die das Handeln aller parlamentarischen Akteure betrachten (Patzelt 2009, S. 312).

  16. Neben Döring haben auch die Arbeiten von Sieberer (2006), Tsebelis (2002), Strøm/Müller/Bergman (2003), Diermeier und Feddersen (1996) und Powell (2000) das Thema aufgegriffen.

  17. Sieberer argumentiert, dass Agenda-Setzung von Regierung und Regierungsmerheit zusammenhängen (Sieberer 2006, S. 54). Auch Steffani verbindet Regierungsforschung mit der Rolle von Parlamenten (Steffani 1979).

  18. Der Grad der parlamentarischen Agenda-Kontrolle wird anhand der Skalierung „more or less government control“ gemessen (Döring 1995, S. 225 ff.). Dieser Perspektive folgend, bezeichnet Patzelt machtlose Parlamente als Minimalparlamente (Patzelt 2003, S. 14).

  19. Nach Tsebelis gibt es sieben Vorgehensweisen beim Erstellen einer Tagesordnung: „(1) The government sets the agenda alone; (2) In a president’s conference the government commands a majority larger than its share of seats in the chamber; (3) Decision by majority rule at President’s Conference where party groups are proportionally represented; (4) Consensus agreement of party groups sought in President’s Conference but the plenary majority can overturn the proposal; (5) The president’s decision after consulation of party groups cannot be challenged by the chamber; (6) Fragmentation of Agenda Setting centers if unanimous vote of party leaders cannot be reached; (7) The chamber itself determines the agenda“ (Tsebelis 2009, S. 14).

Literatur

  • Bachrach, Peter, und Morton S. Baratz. 1970. Power and poverty: theory and practice. Oxford: Oxford University Press.

    Google Scholar 

  • Baumgartner, Frank R., und Bryan D. Jones. 1993. Agendas and instability in American politics. Chicago: The University of Chicago Press.

    Google Scholar 

  • Baumgartner, Frank R., und Bryan D. Jones. 2012. From there to here: punctuated equilibrium to the general punctuation thesis to a theory of government information processing. Policy Studies Journal 40(1):1–20.

    Article  Google Scholar 

  • Baumgartner, Frank R., Christoffer Green-Pedersen, und D. Jones Bryan. 2006. Comparative studies of policy agendas. Journal of European Public Policy 13(7):959–974.

    Article  Google Scholar 

  • von Beyme, Klaus. 1997. Der Gesetzgeber. Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Book  Google Scholar 

  • Blondel, Jean. 1997. Political opposition in the contemporary world. Government and Opposition 32(4):462–486.

    Article  Google Scholar 

  • Bonfadelli, Heinz, Thomas N. Friemel, und Werner Wirth. 2010. Medienwirkungsforschung. In Einführung in die Publizistikwissenschaft, Hrsg. Heinz Bonfadelli, Otfried Jarren, und Gabriele Siegert, 605–656. Bern, Stuttgart, Wien: UTB.

    Google Scholar 

  • Bräuninger, Thomas, und Marc Debus. 2009. Legislative agenda-setting in parliamentary democracies. European Journal of Political Research 48(6):804–839.

    Article  Google Scholar 

  • Cobb, Roger W., und Charles D. Elder. 1971. The politics of agenda-building: an alternative perspective for modern democratic theory. Journal of Politics 33(4):892–915.

    Article  Google Scholar 

  • Cobb, Roger W., und Charles D. Elder. 1983. Participation in American Politics. The dynamics of agenda-building. Baltimore: Johns Hopkins University Press.

    Google Scholar 

  • Cobb, Roger, Jennie-Keith Ross, und Marc Howard Ross. 1976. Agenda building as a comparative political process. The American Political Science Review 70(1):126–138.

    Article  Google Scholar 

  • Cohen, Bernhard C. 1963. The press and foreign policy. New Jersey: Princeton University Press.

    Google Scholar 

  • Cohen, Michael D., James G. March, und Johan P. Olsen. 1972. A garbage can model of organizational choice. Administrative Science Quarterly 17(1):1–25.

    Article  Google Scholar 

  • Dahl, Robert. 1966. Patterns of opposition. In Political oppositions in Western democracies, Hrsg. Robert Dahl, 332–347. New Haven/London: Yale University Press.

    Google Scholar 

  • Dearing, James W., Rogers, und M. Everett. 1996. Agenda-setting. Thousand Oaks, London: SAGE.

    Google Scholar 

  • Dernbach, Beatrice. 2000. Themen der Publizistik – Wie entsteht die Agenda öffentlicher Kommunikation? Publizistik 45(1):38–50.

    Article  Google Scholar 

  • Deutscher Bundestag. 2016. Tagesordnung im Reißverschlussverfahren. http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2016/kw34-tagesordnung/437524. Zugegriffen: 21. Sept 2016.

    Google Scholar 

  • Diermeier, Daniel, und Timothy J. Feddersen. 1996. Disciplined coalitions and redistribution: the effect of the vote of confidence procedure on legislative bargaining. Northwestern University Discussion Papers, 1171.

    Google Scholar 

  • Döring, Herbert. 1995. Time as a scarce resource: government control of the agenda. In Parliaments and majority rule in Western Europe, Hrsg. Herbert Döring, 223–246. Frankfurt am Main: Campus.

    Google Scholar 

  • Döring, Herbert. 2005. Worauf gründet sich die Agenda-Setzer-Macht der Regierung? Theoretische und vergleichende Perspektiven auf den deutschen Fall. In Mechanismen der Politik. Strategische Interaktion im deutschen Regierungssystem, Hrsg. Philip Manow, Steffen Ganghof, 9–33. Frankfurt am Main: Campus.

    Google Scholar 

  • Eichhorn, Wolfgang. 1996. Agenda-Setting. Eine theoretische Analyse individueller und gesellschaftlicher Themenstrukturierung. München: Universität München.

    Google Scholar 

  • Entman, Robert M. 1993. Framing: toward clarification of a fractured paradigm. Journal of Communication 43(4):51–58.

    Article  Google Scholar 

  • Euchner, Walter. 1993. Politische Opposition in Deutschland und im internationalen Vergleich. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Google Scholar 

  • Burger, Rainer. 2016. Wo es am stärksten brennt – Nach den Kölner Silvesterereignissen will Rot-Grün mehr Polizisten und greift dafür auch Forderungen der Opposition auf. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.3.2016, S. 4.

  • Fröhlich, Manuel. 2013. Sprache und Politik. In Handbuch Regierungsforschung, Hrsg. Karl-Rudolf Korte, Timo Grunden, 391–399. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Gerhards, Jürgen, und Friedhelm Neidhardt. 1990. Strukturen und Funktionen moderner Öffentlichkeit: Fragestellungen und Ansätze. Veröffentlichungsreihe der Abteilung Öffentlichkeit und Soziale Bewegungen des Forschungsschwerpunkts Sozialer Wandel, Institutionen und Vermittlungsprozesse des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, No. FS III..

    Google Scholar 

  • Gerhards, Jürgen. 1994. Politische Öffentlichkeit. Ein system-und akteurstheoretischer Bestimmungsversuch. In Öffentlichkeit, öffentliche Meinung, soziale Bewegungen, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Sonderheft 34, Hrsg. Friedhelm Neidhardt, 77–105.

    Google Scholar 

  • Harmel, Robert, und Kenneth Janda. 1994. An integrated theory of party goals and party change. Journal of Theoretical Politics 6(3):259–287.

    Article  Google Scholar 

  • Helms, Ludger. 2002. Politische Opposition. Theorie und Praxis in westlichen Regierungssystemen. Opladen: Leske + Budrich.

    Google Scholar 

  • Hoecker, Beate. 1994. Parlamentarierinnen im Deutschen Bundestag 1949 bis 1990. Ein Postskriptum zur Abgeordnetensoziologie. Zeitschrift für Parlamentsfragen 25(4):556–581.

    Google Scholar 

  • Hohl, Karina. 2017. Heikles Thema, Neue Strategien? Vom Opponieren in der Einwanderungsdebatte. In Regieren in der Einwanderungsgesellschaft, Hrsg. Christoph Bieber, Andreas Blätte, Karl-Rudolf Korte, und Niko Switek, 41–46. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Howlett, Michael. 1998. Predictable and unpredictable policy windows: institutional and exogenous correlates of Canadian federal agenda-setting. Canadian Journal of Political Science 31(3):495–495.

    Article  Google Scholar 

  • Jäckel, Michael. 2011. Medienwirkungen: Ein Studienbuch zur Einführung. Wiesbaden:: Springer VS.

    Book  Google Scholar 

  • Jann, Werner, und Kai Wegrich. 2003. Phasenmodelle und Politikprozesse: Der Policy Cycle. In Lehrbuch der Politikfeldanalyse, Hrsg. Klaus Schubert, Nils C. Bandelow. München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag.

    Google Scholar 

  • Jarren, Otfried, und Patrick Donges. 2011. Politische Kommunikation in der Mediengesellschaft: Eine Einführung. Baden-Baden: Nomos.

    Book  Google Scholar 

  • John, Peter. 2008. The policy agendas project: a review. In Comparative studies of policy agendas, Hrsg. Frank R. Baumgartner, Christoffer Green-Pedersen, und Bryan D. Jones, 17–28. London, New York: Routledge.

    Google Scholar 

  • Jones, Bryan D., und Frank R. Baumgartner. 2004. Representation and agenda setting. Policy Studies Journal 32(1):1–24.

    Article  Google Scholar 

  • Jones, Bryan D., und Frank R. Baumgartner. 2005. The politics of attention: how government prioritizes problems. Chicago: The University of Chicago Press.

    Google Scholar 

  • Kaiser, Holger F., und Frederik A. Petersohn. 2007. Opposition im Landtag von Nordrhein-Westfalen: die CDU-Fraktion und der Braunkohlentagebau „Garzweiler II“ in der 12. Wahlperiode (1995–2000). Münster: LIT.

    Google Scholar 

  • Kaltefleiter, Werner. 1973. Oppositionsstrategie im parlamentarischen System. Aus Politik und Zeitgeschichte B31:3–8.

    Google Scholar 

  • Kaßnitz, Ute. 1979. Grundpositionen in der Strategie und in der parlamentarischen Auseinandersetzung der CDU-CSU-Opposition in der 7. Legislaturperiode. Bochum: Ruhr-Universität Bochum.

    Google Scholar 

  • Kingdon, John. 1984. Agendas, Alternatives and Public Policies, Boston: Longman. Beyme, Klaus von (1997): Der Gesetzgeber. Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Korte, Karl-Rudolf. 2002. Die Funktion von Regierungserklärungen. In Das Wort hat der Herr Bundeskanzler, Hrsg. Karl-Rudolf Korte, 11–31. Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Chapter  Google Scholar 

  • Korte, Karl-Rudolf, und Manuel Fröhlich. 2009. Politik und Regieren in Deutschland. Stuttgart: UTB.

    Google Scholar 

  • Korte, Karl-Rudolf. 2011. Führung und Strategie in der Politik. In Pluralismus-Strategien-Entscheidungen, Hrsg. Nils C. Bandelow, Simon Hegelich, 289–304. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Korte, Karl-Rudolf. 2014. Über das Politikmanagement einer modernen Opposition. Aus Politik und Zeitgeschichte 64(38–39):8–14.

    Google Scholar 

  • Koß, Michael. 2012. Die Ausgestaltung der Agendamacht. Plädoyer für eine holistische Analyse von Parlamenten. Politische Vierteljahresschrift 53(1):29–52.

    Article  Google Scholar 

  • Koß, Michael. 2015. The origins of parliamentary agenda control: a comparative process tracing analysis. West European Politics 38(5):1062–1085.

    Article  Google Scholar 

  • Kralewski, Wolfgang, und Karlheinz Neunreither. 1963. Oppositionelles Verhalten im ersten deutschen Bundestag (1949–1953). Wiesbaden: Springer VS.

    Book  Google Scholar 

  • Kranenpohl, Uwe. 1999. Mächtig oder machtlos? Kleine Fraktionen im Deutschen Bundestag 1949 bis 1994. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Kranenpohl, Uwe. 2013. Verfassungsrechtssprechung. In Handbuch Regierungsforschung, Hrsg. Karl-Rudolf Korte, Timo Grunden, 257–266. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Leggewie, Claus, und Christoph Bieber. 2003. Demokratie 2.0. Wie tragen neue Medien zur demokratischen Erneuerung bei. In Demokratisierung der Demokratie: Diagnosen und Reformvorschläge, Hrsg. Claus Offe, Heidrun Abromeit, 124–151. Frankfurt am Main: Campus.

    Google Scholar 

  • Lenz, Carl O. 1971. Strategie und Taktik der Unions-Fraktion in der Opposition. In Die Union in der Opposition. Analyse–Strategie–Programm, Hrsg. Georg Gölter, Elmar Pieroth, 119–131. Düsseldorf: Econ.

    Google Scholar 

  • Lukes, Steven. 1974. Power. A radical view. London: Palgrave.

    Book  Google Scholar 

  • Manow, Philip, und Simone Burkhart. 2009. Die Dauer der Gesetzgebungstätigkeit und die Herrschaft über den parlamentarischen Zeitplan – eine empirische Untersuchung des Legislativprozesses in Deutschland. In Parlamente, Agendasetzung und Vetospieler: Festschrift für Herbert Döring, Hrsg. Steffen Ganghof, Christian Stecker, und Christoph Hönnige, 53–67. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Marschall, Stefan. 2005. Parlamentarismus. Eine Einführung. Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Lanny, Martin W. 2004. The government agenda in parliamentary democracies. American Journal of Political Science 48(3):445–461.

    Article  Google Scholar 

  • McCombs, Maxwell, und Donald Shaw. 1972. The agenda-setting function of mass media. Public Opinion Quarterly 36(2):176–187.

    Article  Google Scholar 

  • McCombs, Maxwell, und Donald Shaw. 1993. The evolution of agenda‐setting research: twenty‐five years in the marketplace of ideas. Journal of communication 43(2):58–67.

    Article  Google Scholar 

  • McCombs, Maxwell E. 2000. Agenda-Setting: Zusammenhänge zwischen Massenmedien und Weltbild. In Publikums- und Wirkungsforschung. Ein Reader, Hrsg. Angela Schorr, 123–136. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • McCombs, Maxwell, und Amy Reynolds. 2002. News influence on our pictures of the world. In Media effects. Advances in theory and research, Hrsg. Jennings Bryant, Dolf Zillmann, 1–18. London: Lawrence Erlbaum Associates.

    Google Scholar 

  • McNamara, Timothy P. 1992. Theories of priming. Journal of Experimental Psychology 18(6):1173–1190.

    Google Scholar 

  • Mielke, Gerd. 2005. Agenda-Setting in der Landespolitik. Anmerkungen zum Paradigma der Mediendemokratie-Ein Werkstattbericht aus Rheinland-Pfalz. In Agendasetting und Reformpolitik. Strategische Kommunikation zwischen verschiedenen politischen Welten, Hrsg. Dominik Haubner, Erika Mezger, und Hermann Schwengel, 229–248. Marburg: Metropolis.

    Google Scholar 

  • Morgenstern, Scott, Juan Javier Negri, und Aníbal Pérez-Liñán. 2008. Parliamentary opposition in non-parliamentary regimes: Latin America. The Journal of Legislative Studies 14(1):160–189.

    Article  Google Scholar 

  • Mouw, Calvin J., und Michael B. Mackuen. 1992. The strategic agenda in legislative politics. The American political science review 86(1):87–105.

    Article  Google Scholar 

  • Nolte, Kristina. 2005. Der Kampf um Aufmerksamkeit: Wie Medien, Wirtschaft und Politik um eine knappe Ressource ringen. Frankfurt am Main: Campus.

    Google Scholar 

  • Norton, Philip. 2008. Making sense of opposition. The Journal of Legislative Studies 14(1–2):236–250.

    Article  Google Scholar 

  • Oberreuter, Heinrich. 1993. Parlamentarische Opposition in der Bundesrepublik Deutschland. In Politische Opposition in Deutschland und im internationalen Vergleich, Hrsg. Walter Euchner, 60–75. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.

    Google Scholar 

  • von Oertzen, Jürgen. 2006. Das Expertenparlament. Abgeordnetenrollen in den Fachstrukturen bundesdeutscher Parlamente. Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Patzelt, Werner J. 1993. Abgeordnete und Repräsentation. Amtsverständnis und Wahlkreisarbeit. Passau: Wissenschaftsverlag Rothe.

    Google Scholar 

  • Patzelt, Werner J. 1995. Vergleichende Parlamentarismusforschung als Schlüssel zum Systemvergleich. Vorschläge zu einer Theorie- und Forschungsdebatte. In Demokratie in Europa: Zur Rolle der Parlamente, Sonderband der Zeitschrift für Parlamentsfragen zum 25jährigen Bestehen, Hrsg. Winfried Steffani, Uwe Thaysen, 355–385.

    Chapter  Google Scholar 

  • Patzelt, Werner J. 1997. Ostdeutsche Parlamentarier in ihrer ersten Wahlperiode: Wandel und Angleichung. Historical Social Research/Historische Sozialforschung 22(3–4):160–180.

    Google Scholar 

  • Patzelt, Werner J. 2003. Parlamente und ihre Funktionen. Institutionelle Mechanismen und Institutionelles Lernen im Vergleich. Wiesbaden: Springer VS.

    Book  Google Scholar 

  • Patzelt, Werner J. 2004. Parlamentarismus. In Politische Theorie und Regierungslehre: Eine Einführung in die politikwissenschaftliche Institutionenforschung, Hrsg. Ludger Helms, Uwe Jun, 97–129. Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Patzelt, Werner J. 2009. Parlamentssoziologie. In Politische Soziologie – Ein Studienbuch, Hrsg. Viktoria Kaina, Andrea Römmele, 311–351. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Petersen, Sönke. 2000. Manager des Parlaments: Parlamentarische Geschäftsführer im Deutschen Bundestag-Status, Funktionen, Arbeitsweise. Baden-Baden: Nomos.

    Book  Google Scholar 

  • Powell, Bingham G. 2000. Elections as instruments of democracy: majoritarian and proportional visions. New Haven, London: Yale University Press.

    Google Scholar 

  • Rogers, Everett M., James W. Dearing, und Dorine Bregman. 1993. The anatomy of agenda-setting research. Journal of Communication 43(2):68–84.

    Article  Google Scholar 

  • Sarcinelli, Ulrich. 2011. Politische Kommunikation in Deutschland. Medien und Politikvermittlung im demokratischen System. Wiesbaden: Springer VS.

    Book  Google Scholar 

  • Schaal, Gary S. 2016. Der aktuelle Diskurs über die Krise der Demokratie. Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft 3(10):371–390.

    Article  Google Scholar 

  • Schattschneider, Elmer. 1960. The semi-sovereign people. New York: Dryden Press.

    Google Scholar 

  • Scheufele, Dietram A. 1999. Framing as a theory of media effects. Journal of communication 49(1):103–122.

    Article  Google Scholar 

  • Schindler, Götz. 1983. Die These von der Opposition ohne Alternative im Rahmen der politikwissenschaftlichen Oppositionsforschung. Bremen: Universität Bremen.

    Google Scholar 

  • Schöne, Helmar. 2010a. Alltag im Parlament: Parlamentskultur in Theorie und Empirie. Baden-Baden: Nomos.

    Book  Google Scholar 

  • Schöne, Helmar. 2010b. Ungewählte Repräsentanten? Aufgaben, Selbstverständnis und Karrieren von Fraktionsmitarbeitern im Deutschen Bundestag. In Analyse demokratischer Regierungssysteme, Hrsg. Klemens H. Schrenk, Markus Soldner, 321–334. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Schüttemeyer, Suzanne S. 1997. Vergleichende Parlamentarismusforschung. In Vergleichende Politikwissenschaft, Hrsg. Dirk Berg-Schlosser, Ferdinand Müller-Rommel, 191–206. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Schwarzmeier, Manfred. 2001. Parlamentarische Mitsteuerung: Strukturen und Prozesse informalen Einflusses im Deutschen Bundestag. Wiesbaden: Springer VS.

    Book  Google Scholar 

  • Sebaldt, Martin. 1992. Die Thematisierungsfunktion der Opposition. Frankfurt am Main: Peter Lang.

    Google Scholar 

  • Shaw, Donald, und Maxwell McCombs. 1977. The emergence of American political issues. St. Paul: West Pub.

    Google Scholar 

  • Sieberer, Ulrich. 2006. Agenda setting in the German Bundestag: a weak government in a consensus democracy. German Politics 15(1):49–72.

    Article  Google Scholar 

  • Steffani, Winfried. 1977. Opposition. In Handbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, Hrsg. Kurt Sontheimer, Hans-Helmut Röhring, 427–433. München: Piper.

    Google Scholar 

  • Steffani, Winfried. 1978. Opposition. In Handbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, Hrsg. Kurt Sontheimer, Hans H. Röhring, 427–433. München: Piper.

    Google Scholar 

  • Steffani, Winfried. 1979. Parlamentarische und präsidentielle Demokratie. Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Book  Google Scholar 

  • Sternberger, Dolf. 1956. Lebende Verfassung: Studien über Koalition und Opposition. Meisenheim am Glan: Hain.

    Google Scholar 

  • Strohmeier, Gerd. 2004. Politik und Massenmedien. Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Strøm, Kaare. 1990. A behavioral theory of competitive political parties. American Journal of Political Science 34(2):565–598.

    Article  Google Scholar 

  • Strøm, Kaare, Wolfgang Müller, und Torbjörn Bergman. 2003. Delegation and Accountability in Parliamentary Democracies. Oxford: Oxford University Press.

  • Thierse, Stefan. 2015. Governance und Opposition im Europäischen Parlament: Minderheitenrechte und Agendakontrolle im legislativen Entscheidungsprozess. Baden-Baden: Nomos.

    Book  Google Scholar 

  • Tsebelis, George. 2002. Veto players: how political institutions work. New Jersey: Princeton University Press.

    Book  Google Scholar 

  • Tsebelis, Georg. 2009. Agenda setting and executive dominace in politics. In Parlamente, Agendasetzung und Vetospieler: Festschrift für Herbert Döring, Hrsg. Steffen Ganghof, Christian Stecker, und Christoph Hönnige, 13–25. Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Veen, Hans-Joachim. 1973. Die CDU/CSU-Opposition im parlamentarischen Entscheidungsprozeß. München: Ernst Vögel.

    Google Scholar 

  • Vowe, Gerhard, und Marco Dohle. 2007. Politische Kommunikation im Umbruch – Neue Forschung zu Akteuren, Medieninhalten und Wirkungen. Politische Vierteljahresschrift 48(2):338–359.

    Article  Google Scholar 

  • Willner, Roland. 2014. Neu im Parlament. Parlamentarische Einstiegspraktiken am Beispiel der Hamburgischen Bürgerschaft. Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Karina Hohl M.A..

Additional information

Dieser Literaturbericht basiert auf der Dissertation der Autorin mit dem Titel „Agenda Politics im Parlament. Das Themen und Tagesordnungsmanagement im nordrhein-westfälischen Landtag“, die 2017 im Springer VS Verlag für Sozialwissenschaften erscheint. Einige Passagen des Literaturberichts sind identisch zum ersten Kapitel der Publikation.

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this article

Hohl, K. Wie gelangen Themen auf die parlamentarische Agenda?. Z Politikwiss 27, 109–128 (2017). https://doi.org/10.1007/s41358-017-0087-y

Download citation

  • Published:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s41358-017-0087-y

Navigation