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Die Exzellenzinitiative und ihre Folgen

The “Exzellenzinitiative” and its consequences

  • Aufsatz
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Leviathan

Zusammenfassung

Die Erfahrungen der ersten vier Jahre zeigen zwei eindeutige Folgen der Exzellenzinitiative. Die vertikale Differenzierung der Hochschullandschaft sowie die Konzentration der Ressourcen nehmen ganz erheblich zu, und die Lehre verliert weiter an Bedeutung gegenüber der Forschung. In beiden Fällen droht eine Spirale nach unten nach dem Muster des englischen RAE.

Abstract

The experiences of the first four years clearly demonstrate two consequences of the “Exzellenzinitiative”. The vertical differentiation of the university system and the concentration of the resources increase significantly, teaching looses importance compared to research. In both cases there is a threat of a downward spiral like the RAE in England.

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Notes

  1. Im allgemeinen Sprachgebrauch wurde daraus sofort der Titel einer Eliteuniversität.

  2. Einzig in dem Beitrag von Simon et al. (2010) kommen Verlierer überhaupt zu Worte. Allerdings ist es nur eine sehr kleine Zahl; denn insgesamt sind nur aus ganzen acht Exzellenzclusterantragsgruppen gerade einmal zwölf Interviewpartner befragt worden. Bei insgesamt 280 Anträgen (bei 199 wurde kein Vollantrag mehr angefordert, von den verbleibenden 81 werden 37 gefördert) ist das eine verschwindend geringe Anzahl. Zürn greift das Problem zwar ebenfalls auf, aber nur in Verbindung mit Verfahrensfragen, und kommt in Hinblick auf die Weiterführung des Wettbewerbs dann auch zu dem Schluss, dass „die skizzierten Defizite leicht behoben werden“ können (Zürn 2010, S. 228).

  3. Dass Unterschiede nicht nur „sichtbar gemacht“, sondern überhaupt erst geschaffen wurden, zeigt schon ein erster ganz oberflächlicher Blick auf die Verteilung der Gelder. Jeden Kenner der deutschen Wissenschafts- und Hochschullandschaft muss es, vorsichtig formuliert, wundern, dass die Universität des Saarlandes mit einer Graduiertenschule und einem Exzellenzcluster und einer Gesamtfördersumme von 39,8 Mio. EUR erfolgreicher war als alle Universitäten der neuen Bundesländer zusammen, immerhin 15 an der Zahl, darunter so bekannte wie Dresden, Halle, Jena oder Leipzig, die es nur auf 24,7 Mio. EUR für ein Exzellenzcluster und drei Graduiertenschulen brachten.

  4. Auf die ebenfalls wichtige Hierarchisierung mittels neuer symbolischer Ressourcen wird im Folgenden nicht eingegangen. Entsprechende Entwicklungen sind in ersten Ansätzen aber bereits zu erkennen (vgl. z. B. Simon et al. 2010, S. 195).

  5. An den meisten – gemessen an den für die Forschung eingeworbenen Drittmitteln – forschungsstarken Universitäten sind die laufenden Grundmittel nur noch zwei- bis dreimal so hoch wie die jeweils eingeworbenen Drittmittel. An einzelnen Universitäten (wie etwa Freiburg) liegen sie schon fast gleichauf (DFG 2009, S. 144 f.).

  6. Auf eine Kritik derartiger Rankings wird hier verzichtet (s. dazu Hartmann 2006 und Münch 2007), weil es an dieser Stelle nicht auf deren offenkundige Schwächen ankommt, sondern um die Konzentration der Mittel auf Ebene ganzer Universitäten geht.

  7. Alle Angaben nach der „Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern gemäß Artikel 91b Abs. 1 Nr. 2 des Grundgesetzes über die Fortsetzung der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen – Exzellenzvereinbarung II (ExV II) – vom 24. Juni 2009“.

  8. So kommt selbst Sachsen, das mit einer Summe von insgesamt 160 Mio. EUR (unter Einbeziehung von EU-Mitteln zur Regionalförderung) das mit Abstand höchste Fördervolumen unter diesen Bundesländern aufweist gerade einmal auf ein Drittel der Summe, die Hessen für ein vergleichbares Programm ausgibt.

  9. Vorsitzender des Programmbeirats bei LOEWE ist denn konsequenterweise auch einer der Hauptprotagonisten der Exzellenzinitiative des Bundes, der frühere Vorsitzende des Wissenschaftsrats und heutige Vorstandschef der Charité in Berlin, Karl Max Einhäupl.

  10. Vor diesem Hintergrund ist der Vorschlag des baden-württembergischen Wissenschaftsministers Frankenberg zu verstehen, nach dem Auslaufen der Exzellenzinitiative einen ähnlichen, aber dauerhaften Wettbewerb einzelner Fachbereiche oder Fakultäten anzuschließen. Dieser Wettbewerb soll zu jeweils 50 % von Bund und Ländern finanziert werden und nur alle zehn Jahre durchgeführt werden. Dass gerade Frankenberg diesen Vorschlag in die Diskussion einbringt, ist angesichts von allein vier Eliteuniversitäten in seinem Land verständlich. Für Baden-Württemberg stellt sich die Frage der Anschlussfinanzierung ab 2017 besonders dringlich.

  11. Das neue, für 2012 geplante Modell der Hochschulfinanzierung in Berlin weist in dieselbe Richtung. Statt einem Drittel wie in den letzten Jahren sollen nun zwei Drittel der gesamten Hochschulgelder nach Leistungskriterien vergeben werden. Die Drittmittel spielen dabei ebenfalls eine zentrale Rolle. Sie sind das entscheidende Kriterium für die Verteilung jenes Drittels der Hochschulgelder, die auf die Forschung entfallen. Dabei sollen die Universitäten für jeden eingeworbenen Euro an Drittmitteln 45 Cent öffentliche Mittel bekommen.

  12. Gerhards, an der FU Berlin selbst an einem erfolgreichen Cluster beteiligt und insofern ein Gewinner dieser Entwicklung, begrüßt sie trotz der offensichtlichen Probleme ausdrücklich und empfiehlt, an diesem Prinzip auch zukünftig festzuhalten.

  13. Bemühungen, eine Exzellenzinitiative für die Lehre ebenfalls von der DFG und vom Wissenschaftsrat ausrichten zu lassen, waren zuvor an inhaltlichen Bedenken dieser beiden Einrichtungen gescheitert. Es gebe anders als in der Forschung bislang keine brauchbaren Maßstäbe und Instrumente, um die Qualität der Lehre wirklich angemessen zu bewerten, lautete der entscheidende Einwand.

  14. Die 320 Mio. EUR errechnen sich aus den ca. 170 Mio. EUR des LOEWE-Wettbewerbs und den von hessischen Universitäten im Rahmen der Exzellenzinitiative gewonnenen ca. 150 Mio. EUR.

  15. Ob das von Bundesbildungsministerin Schavan angekündigte Programm zur Förderung der Lehre daran etwas ändern wird, ist noch völlig offen. Zwar liegt der angekündigte Betrag von 200 Mio. EUR für jedes der folgenden Jahre bis 2020 deutlich oberhalb der bisherigen Summen, er ist aber noch nicht fest beschlossen und angesichts der Erfahrungen mit solchen Zusagen aus der Vergangenheit und des faktischen Scheiterns des groß angekündigten Bildungsgipfels 2010 ist Skepsis angebracht. Die für Hessen beschlossene Kürzung der Hochschulmittel um 30 Mio. EUR für 2011 und die drohende Schließung der gesamten Universität Lübeck zeigen schon jetzt, wie die Realität aussieht. Außerdem entfällt ein erheblicher Teil der Förderung auf eine neue zentrale Akademie für die Lehre, d. h. auch erst einmal überwiegend auf die Forschung. Schließlich ist bemerkenswert, dass die Präsidentin der HRK, Frau Wintermantel, in diesem Zusammenhang die Änderung der Kapazitätsverordnung fordert, d. h. die Aufhebung der Bindung zwischen der Anzahl der Professuren und der Anzahl der rechnerischen Studienplätze. Damit unterstützt sie offen eine Forderung, die die in der Exzellenzinitiative siegreichen Universitäten schon länger erheben, wenn auch nicht im Zusammenhang mit der Lehre. Diese Hochschulen wollen nämlich nicht, dass die neu hinzugewonnenen Professuren sie auch zur Schaffung zusätzlicher Studienplätze zwingen und auf diesem Wege ihre Bemühungen erschweren, für umworbene Wissenschaftler die Lehrverpflichtungen zu reduzieren.

  16. S. dazu weiter unten das Beispiel des mit der Exzellenzinitiative vergleichbaren britischen Forschungswettbewerbs „Research Assessment Exercise“.

  17. Der Prorektor der Universität Leipzig spricht denn auch folgerichtig davon, dass sich das Bundesland Sachsen in eine „kundenstarke Forscherboutique“ verwandelt habe, in der die erfolgreichen Universitäten aus dem Westen einkaufen gingen. Er zitiert in diesem Zusammenhang die zuständige Ministerin mit den Worten, den „Universitäten in Sachsen liefen reihenweise die guten Wissenschaftler davon, weil sie dem Ruf einer Elite-Uni folgten“ (Fach 2008, S. 44).

  18. Die bis 2008 amtierende Generalsekretärin der Hochschulrektorenkonferenz, Christiane Gaehtgens, forderte Mitte August 2009 in der ZEIT dann auch folgerichtig, die Unterscheidung zwischen Universitäten und Fachhochschulen generell aufzugeben, alle Hochschulen Universitäten zu nennen und sie nach ihren individuellen Leistungen und Profilen zu bewerten. Im Zuge dieser Neuorientierung müsse es dann auch möglich sein, das Lehrdeputat für Universitätsprofessuren auf bis zu 18 Wochenstunden anzuheben.

  19. Dabei ist allerdings immer zu berücksichtigen, dass das englische Hochschulsystem auch vorher schon durch weit größere Unterschiede geprägt war als das deutsche.

  20. Bis 1992 wurde das RAE alle drei Jahre durchgeführt und betraf anfänglich nur 15 % der nationalen Forschungsgelder. Danach wurden die zeitlichen Abstände der Evaluation zunehmend größer (1996, 2001 und zuletzt 2007), dafür aber ging es dann aber auch um die gesamten Forschungsmittel.

  21. Genaue Informationen zur Skala, die ursprünglich einmal sieben Stufen enthielt, zu den Kriterien der Bewertung, dem methodischen Vorgehen, der Geschichte und den Ergebnissen des RAE sind auf der Homepage des RAE (www.rae.uc.uk) einzusehen.

  22. Im Unterschied zum RAE 2001 werden in den gerankten 67 Wissenschaftsgebieten jetzt nicht mehr nur komplette Departments bewertet, sondern einzelne Forschungseinheiten. Dadurch erhalten jetzt auch solche Wissenschaftler Forschungsmittel, deren Departments insgesamt schlecht abschneiden, die selbst aber in die oberen zwei Kategorien 4* und 3* eingestuft werden. Die in der sogenannten Russell Group organisierten führenden 20 britischen Universitäten schafften mit einem Zuwachs von 3,3 % deshalb gerade noch einen Ausgleich für die Inflationsrate von 3 %. Um über 100 % zulegen konnten dagegen 28 frühere, in der Lobbygruppe Million+ zusammengeschlossene Polytechnics, die zuvor allerdings so gut wie keine Forschungsmittel erhalten hatten (Curtis u. Lipsett 2009). Diese Änderung ist nicht nur das Resultat von Protesten der bislang schlecht abschneidenden Hochschulen, sondern wohl auch der Erkenntnis, dass eine so massive Konzentration der Forschungsgelder über einen so langen Zeitraum spürbare kontraproduktive Effekte für die Wissenschaft mit sich bringt.

  23. In diesem Zusammenhang ist auch die Aussage von Bundesbildungsministerin Schavan zu bewerten, sie stehe der Schaffung solcher Lehrprofessuren im Rahmen des neuen Wettbewerbs für exzellente Lehre aufgeschlossen gegenüber.

  24. Das hat in erster Linie mit den schlechten Bedingungen an der großen Mehrheit der US-Hochschulen zu tun, die die Kehrseite der Mittelkonzentration an den Topuniversitäten bilden. Es hängt aber auch mit der Vernachlässigung der Lehre zusammen, die überall, d. h. auch den Eliteuniversitäten, zu beobachten ist. Wenn nur noch ein gutes Viertel des Lehrkörpers (statt 57 % wie noch vor 30 Jahren) aus Vollzeitprofessuren mit Daueranstellung oder zumindest der Option darauf besteht, so ist das unter Anderem auch eine Folge des Vorrangs der Forschung in der Politik der Universitäten (Wipperfürth 2009).

  25. Münchs Veröffentlichungen sind auf heftige Kritik (vor allem seitens der Befürworter der Exzellenzinitiative) gestoßen. Eine sorgfältige Argumentation bieten Auspurg et al. (2008). Sie verfehlen freilich den Kern der Sache; denn man muss nicht jede Schlussfolgerung und jede Berechnung von Münch teilen, um zu erkennen, dass eine Kritik methodisch fragwürdig ist, die sich nur auf eine Analyse der „Einzelförderung“ der DFG bezieht, die nicht einmal ein Drittel der DFG-Mittel ausmacht. Die weit wichtigeren, den Hauptteil der Förderung ausmachenden und gerade für die Lebens-, Natur- und Ingenieurwissenschaften zentralen „Koordinierten Programme“ bleiben bei der Analyse von Auspurg, Hinz, Güdler vollkommen unberücksichtigt. Sie jedoch sind viel stärker als die Einzelförderung von der Größe der beantragenden Einrichtung abhängig, was Münchs zentrales Argument ist. Wenn man sich ausschließlich auf das Normalverfahren bezieht, müsste man zudem auf jeden Fall berücksichtigen, dass all jene Wissenschaftler, die in den koordinierten Programmen zum Zuge kommen, bei Fehlen dieser Programme am Normalverfahren teilnehmen würden, mit entsprechenden Folgen für die Mittelverteilung dort. Die „Koordinierten Programme“ können, will man die Aussagen von Münch auch nur halbwegs angemessen beurteilen, also auf keinen Fall außen vor gelassen werden. Die Antwort von Auspurg et al. auf die kritischen Kommentare von Münch (2009) und Jansen et al. (2009) ist in ihrem zentralen Punkt daher ausgesprochen schwach, kann die Repliken in ihrem Kern nicht entkräften.

  26. Die zunehmende Gleichsetzung von Hochschulen mit Unternehmen, wie sie in der deutschen Hochschulpolitik allüberall zu beobachten ist, hat in den USA anders als hierzulande insofern noch eine Logik, als die führenden Hochschulen für viel Geld in Form hoher Studiengebühren in gewissem Sinne ein Produkt in Form ihrer Abschlüsse verkaufen. An diesen Abschlüssen hängt dann auch der Großteil des Spendenaufkommens, da es entweder von Ehemaligen kommt oder von Eltern, die die Wahrscheinlichkeit eines Studienplatzes für ihre Kinder auf diesem Wege erhöhen wollen. Häufig geht beides auch Hand in Hand (Hartmann 2005; Karabel 2005).

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Hartmann, M. Die Exzellenzinitiative und ihre Folgen. Leviathan 38, 369–387 (2010). https://doi.org/10.1007/s11578-010-0091-9

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