Zusammenfassung
Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Urteil vom 15. Dezember 1983 zum Volkszählungsgesetz1 das „Recht auf informationelle Selbstbestimmung“ als eine Konkretisierung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts anerkannt. Zugleich hat es Inhalt und Wirkungsweise dieses Rechtes näher konturiert, indem es „die verfassungsrechtlichen Grundlagen des Datenschutzes umfassender“ geprüft hat2. Dabei hat es über die allgemeinen Kriterien einer verfassungsgemäßen Grundrechtsausgestaltung, -konkretisierung und -schran-kenziehung hinaus — insoweit stehen das Übermaßverbot und der Grundsatz der Normenklarheit im Vordergrund — auf mittlerer Abstraktionshöhe einer Reihe von kommunikationsspezifischen Kriterien entwickelt, die weit über den Problembereich statistischer Erhebungen und Datenverarbeitung hinaus Berücksichtigung fordern. Niemand vermag gegenwärtig mit dem Anspruch auf auch nur annähernde Vollständigkeit die rechtlichen Auswirkungen dieser „verfassungsrechtlichen Bergpredigt des Datenschutzes“3 zu überblicken. Wenn sie nicht das Schicksal vieler „reinen“ Lehren teilen soll, nämlich praktisch mehr oder weniger folgenlos zu bleiben, dann bedarf es im Detail genauer bereichs- und problemspezifischer Aufarbeitung der einzelnen ‚Lehrsätze‘.
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Literatur
1BvR 209/83 u. a., EuGRZ 1983, 577 ff.; = NJW 1984, 419 ff. = BVerfGE 65, 1 ff. Im Folgenden wird auch die Wiedergabe in EuGRZ zitiert, die den ungekürzten Wortlaut enthält.
Teil A des Urteils, 577; BVerfGE 65, 4
Hans Schneider, Anmerkung zum Urteil, in DÖV 1984, 161
So zutreffend Simitis, Die informationelle Selbstbestimmung-Grundbedingung einer verfassungskonformen Informationsordnung, NJW 1984, 398, 399; ebenso Basten, Prot, des Landtags Rheinland-Pfalz, 16. Sitzung 20. Januar 1984, Drcks. 10/802
BVerfGE 27, 1, 7
BVerfGE 35, 202, 220
BVerfGE 54, 148, 153, 155; weitere einschlägige Entscheidungen s. BVerfGE 54, 154; 63, 131, 142; EuGRZ 1983, 588 = BVerfGE 65, 42
BVerfGE 63, 131,142 vom 8. 2. 1983
BVerfGE 4, 7, 15 f.; 7, 198, 205 u. a. m.
EuGRZ 1983, 588 = BVerfGE 65, 41
Vgl. statt vieler Stern, Staatsrecht I, 1977, S. 428
Steinmiiller/Lutterbeck/Mallmann u. a., Grundfragen des Datenschutzes, Gutachten im Auftrag des BMI, 1971, BT-Drcks. V/3826, bes. S. 81 ff., 88, 93
Schwan, Datenschutz, Vorbehalt des Gesetzes und Freiheitsgrundrechte, Verwaltungsarchiv 1975, 120 ff., 131
C. Mallmann, Datenschutz in Verwaltungs- und Informationssystemen, 1976, S. 47 ff.
Schatzschneider, Ermittlungstätigkeit der Ämter für Verfassungsschutz und Grundrechte, Frankfurter jur. Diss. 1979, S. 135/136
Podlech, Das Recht auf Privatheit, in Pereis (Hrg.), Grundrechte als Fundament der Demokratie, 1979 S. 55
Simon/ Taeger, Rasterfahndung, 1981, S. 84
Denningci, Die Trennung von Verfassungsschutz und Polizei und das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung, ZRP 1981, 231. Auch schon derselbe, JA 1980, 280. Vgl. ferner Preis, Verfassungsschutz und öffentlicher Dienst, 1982, S. 20 ff.
Statt vieler: BVerfGE 5, 85, 204
Luhmann, Grundrechte als Institution, 1965, S. 70, 77
Klar herausgearbeitet von W. Schmidt, Die bedrohte Entscheidungsfreiheit, JZ 1974, 241.
Podlech, AK-GG Art. 2 I, Rz. 45. S. EuGRZ 1983, 588 = BVerfGE 65, 43
EuGRZ 1983, 588 = BVerfGE 65, 43
So zutreffend schon BVerfGE 34, 238, 246 (heimliche Tonbandaufnahmen). Vgl. auch § 201 Abs. 1 Nr. 1 StGB
Simitis, NJW 1984, 402; ebenso schon derselbe in Simitis/Dammann/Mallmann/ Reh, Kommentar zum BDSG, 3. Aufl. 1981, Einleitung, Rz. 28
Vgl. aber BVerfGE 27, 7
BVerfG EuGRZ 1983, 589 = BVerfGE 65, 45, Simitis (o. Anm. 25)
Vgl. z. B. BVerfGE 50. 290, 340; „sozialer Bezug”, „soziale Funktion” entspricht der „Gemeinschaftsbezogenheit und -gebundenheit”
Ausführlich dazu: Rohlf, Der grundrechtliche Schutz der Privatsphäre, 1980. Kritisch zur Sphärentheorie Podlech, AK-GG, Art. 2 I, Rz. 35 ff; auch schon
Rüpke, Der verfassungsrechtliche Schutz der Privatheit, 1976, S. 30, 180;
differenzierend Benda, Privatsphäre und „Persönlichkeitsprofil”, in FS für W. Geiger, 1974, S. 23 ff.
S. o. Anm. 7, 155
EuGRZ 1983, 588 re-Sp. = BVerfGE 65, 43. Vgl. die ganz ähnliche frühere Formulierung von Simitis, Datenschutz: Voraussetzung oder Ende der Kommunikation? in: FS für H. Coing, Band II, 1982, S. 495 ff., 512.
Zum status constituens s. Denninger in Denninger/ Lüderssen, Polizei und Strafprozeß im demokratischen Rechtsstaat, 1978, S. 9 f., 116 ff. Ferner derselbe, VVDStRL Heft 37, 1979 S. 26 ff. Dazu Preis, (s. Anm. 18), S. 22. Zur Bedeutung des RiS für die Erhaltung des notwendigen kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Innovationspotentials in einer demokratischen Gesellschaft vgl. den Bericht der Sachverständigenkommission „Staatszielbestimmungen/Gesetzgebungsaufträge”, hrg. vom BMI und BMJ, 1983, Rz. 222
Vgl. BVerfGE 5, 85, 205
BVerfGE 20, 56, 103
BVerfGE 40, 237, 251
S. o. Anm. 2
Vgl. Schwan, o. Anm. 13; ferner Schlink, Die Amtshilfe, 1982, S. 169 ff., m. v. N. zum Streitstand
Wenn nichts anderes vermerkt ist, ist immer von „personenbezogenen” Daten die Rede. Das RiS bezieht sich nur auf diese.
EuGRZ 1983, 588 re. Sp. = BVerfGE 65, 43
Ebenda, 589 f. = BVerfGE 65, 45 ff.
„Individualisierung” meint hier die Möglichkeit der Zuordnung des Datums zu einem namentlich bekannten Individuum, das ohne erheblichen Aufwand identifiziert werden kann. Ein „Hans Müller” oder „Franz Meier, Bundesrepublik Deutschland” wäre in diesem Sinne noch nicht individualisiert.
Art. 1 § 2 Abs. 2 KDVNG vom 28. 2. 1983
So vor allem im Mikrozensus-Beschluß, BVerfGE 27, 1,6 f.
Zur Kritik schon Denninger, WDStRL Heft 37, 1979, 40 f. Anm. 127. Vgl. ferner BVerfGE 31, 43, 46
BVerwGE 38, 336, 340 f.; 50, 301, 310. P. Krause, Datenschutz und Grundgesetz, DVR 1980, 229 ff., Anm. 131, zitiert beide Entscheidungen als Beleg für die „Einheit der Staatsgewalt” — bezüglich des Terminus zutreffend für E 38, 336 ff. Daß aber das Bundesverwaltungsgericht gerade — im Sinne der hier vertretenen Auffassung — die Konkretisierungsbedürftigkeit des Amtshilfeprinzips aus Art. 35 GG hervorhebt, wird bei Krause verdunkelt.
Vgl. BVerfGE 45, 400, 420 m. w. N.
EuGRZ 1983, 594 links o. = BVerfGE 65, 62
BVerfGE 37, 132, 142; 45, 420
Vgl. statt vieler § 10 Abs. 1 BDSG, § 72 SGB-X
EuGRZ 1983, 589 re.Sp.
S. vor allem Schlink, Die Amtshilfe 1982, ferner Denninger, Einführung in Probleme des Amtshilferechts, insbesondere im Sicherheitsbereich, JA 1980, 280 ff. und derselbe, Amtshilfe im Bereich der Verfassungsschutzbehörden, in: BMI (Hrg.), Verfassungschutz und Rechtsstaat, 1981, S. 19 ff.; Bull, Datenschutz und Ämter für Verfassungsschutz, ebenda, S. 133 ff., Evers, Verfassungsschutz und Polizei, ebenda, S. 65 ff.
EuGRZ, 1983, 589 re.Sp. = BVerfGE 65, 47
So der Titel eines grundlegenden, auch die staatstheoretischen Implikationen mitberücksichtigenden Aufsatzes von H.P. Bull, DÖV 1979, 689 ff.
Vgl. z. B. Loschelder, Rasterfahndung — polizeiliche Ermittlung zwischen Effektivität und Freiheitsschutz, Der Staat 1981, 349 ff., 366 m. w. N.
z. B. Krause, (Anm. 45), 245 ff.
Wiese, Der Schutz des Sozialgeheimnisses, DRV 1979, 172; vgl. auch Benda, (Anm. 29), S. 38
Krause, (Anm. 45), 259 mit Hinweis auf BVerfGE 31, 43, 46
Bull (Anm. 53), 691
Podlech, Datenschutz im Bereich der öffentlichen Verwaltung, DVR Beiheft 1, 1973, S. 39 f.
Benda, (Anm. 29), S. 39
Art. 4 Abs. 2 LaVerfNW lautet: „Jeder hat Anspruch auf Schutz seiner personenbezogenen Daten. Eingriffe sind nur in überwiegendem Interesse der Allgemeinheit auf Grund eines Gesetzes zulässig.”
Dazu schon Schlink, (Anm. 37), S. 202. Der „Abschied” vom informationellen Selbstbestimmungsrecht, den Evers (Anm. 51), S. 75, glaubt feststellen zu können, hat, wenn es denn überhaupt einer war, nicht lange gedauert. Wie hier im Ergebnis auch der Bundesbeauftragte für den Datenschutz in seiner Stellungnahme für den Innenausschuß des Deutschen Bundestages vom 25. 4. 1984 — BfD -I- 192 100/15 S. 16
Vgl. Abschnitt C II la des Urteils — EuGRZ 1983, 588 li.Sp. = BVerfGE 65, 42; C III 1a = 591 li-Sp. = BVerfGE 65, 53; C III 1 c) bb = 592 li.Sp. = BVerfGE 65, 56 f.
So § 12 AEPolG, Arbeitskreis Polizeirecht, 1979, S. 55. Die Formulierung stammt von A. Podlech.
Benda, (Anm. 29), S. 42 ff.
Abschnitt C II a b) bb des Urteils, C III 2., BVerfGE 65, 47 ff., 58 ff.
Zuletzt: BVerfGE 63, 131, 143, m. w. N.
S. vorige Anm.
C. Mallmann, (Anm. 14), S. 88 f.
Ferner: Für eine restriktive Interpretation des Auskunftsausschlusses nach § 13 Abs. 3 BDSG tritt ein: Dammann in Simitis/Dammann/MaUmann/Reh, BDSG Kommentar § 13, Rz. 47. U. Mückenberger, Datenschutz als Verfassungsgebot, KJ 1984, 1, 14, hält § 13 Abs. 2 und 3 BDSG für verfassungswidrig.
Vgl. z. B. §§ 17, 28, 38 BDSG
Vgl. Abschnitt C II 2a, = 589 re.Sp. = BVerfGE 65, 46
Vgl. dazu Dammann (Anm. 70), § 21, Rz. 18 ff.
Vgl. den 12. Tätigkeitsbericht des Hess. Datenschutzbeauftragten, 1984, S. 155 ff. (= Stellungnahme des Hess. DSB vom 25. 3. 1983.) Im Urteil: EuGRZ 1983, 593/ 594 = BVerfGE 65, 61 ff.
EuGRZ 1983, 593, IV.1. = BVerfGE 65, 61.
EuGRZ 1983, 590 li.Sp. = BVerfGE 65, 49.
EuGRZ 1983, 595 = BVerfGE 65, 55
Mindestens seit BVerfGE 49, 24, 56 f.
Insoweit zutreffend M. Kloepfer, Datenschutz als Grundrecht, 1980, S. 23
§ 45 BDSG, § 1 BVwVfG, § 1 HVwVfG
In diesem Sinne W. Wiese, Der Schutz des Sozialgeheimnisses, DRV (Deutsche Rentenversicherung) schon 1979, 167 ff., 171
Zum Verhältnis der StPO zu den Landespolizeigesetzen vgl. Denninger, Strafverfahren und Polizeibefugnisse, in: Denninger/Lüderssen, (S. Anm. 32), S. 300 ff. m. w. N.
Wie weit die ersten Reaktionen auf und Interpretationen des Urteils auseinanderklaffen, zeigen die Stellungnahmen von A. Podlech, Die Begrenzung staatlicher Informationsverarbeitung durch die Verfassung angesichts der Möglichkeit unbegrenzter Informationsverarbeitung mittels der Technik, in: Leviathan, 1984, 85 ff.
einerseits und von P. Krause, Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung -BVerfGE 65, 1, JuS 1984, 268 ff. andererseits.
EuGRZ 1983, 588 re.Sp. = BVerfGE 65, 43, s. auch o. BII. 1. Ähnlich auch der Wissenschaftliche Dienst des Landtages von Rheinland-Pfalz, Abt. II, vom 6. 2. 1984, Az.: 11/52–428, S. 7. Dort wird darauf abgehoben, ob die Datenpreisgabe geeignet sei, „in der Bevölkerung verbreitet freiheitshemmende Befürchtungen auszulösen.” Das ist als Kriterium viel zu vage. Außerdem kommt es auf jeden einzelnen Bürger an.
So Krause, (Anm. 83) 271
Vgl. BVerfGE 54, 148, 153 (Eppler)
So schon BVerwGE 26, 169, 170 (1967), eine leider viel zu wenig beachtete Entscheidung.
Vgl. dazu Arbeitskreis Polizeirecht (Hrg.) AEPoIG Alternativentwurf, 1979, S. 57 ff.
De Lazzer/Rohlf Der „Lauschangriff”, JZ 1977, 207 ff. Denninger, in Dennin-ger/Lüderssen, (Anm. 32) S. 316 ff.
Vgl. §30 BremPolG vom 21.3.1983: Heimliche Informationserhebung in Versammlungen nur zur Abwehr einer „erheblichen Gefahr”. Die Regelung ist allerdings ziemlich unpraktikabel.
Erlaß des BMI vom 26. 2. 1981 -PI 5 – 625314/3, GMB1S. 120. Der Text wurde von der Innenminister-Konferenz beschlossen, sollte also im wesentlich wortgleich von den Ländern übernommen werden. Vgl. den Abdruck bei R. Riegel, Polizei- und Ordnungsrecht in der Bundesrepublik Deutschland, 1981, S. 263 ff. Dort auch der Wortlaut der „Dateien-Richtlinien” für das BKA vom gleichen Tage, S. 271 ff.
Vgl. nur BVerfGE 49, 46, 78 ff.
§ 36 BremPolG vom 21.3. 1983, immerhin bisher die einzige gesetzliche Regelung dieser Art überhaupt.
S. Anm. 92, S. 79 m. w. N.
Vgl. die Nachweise oben bei Anm. 63
Krause, JuS 1984, 270
Vgl. auch § 12 Abs. 2 AEPolG (Anm. 88), der einfach auf § 100a StPO Bezug nimmt.
Vgl. § 12 Abs. 3 AEPolG
BVerfGE 30, 1, bes. 23, 31 f.
§ 3 Abs. 3 Satz 2 BVerfSchG gilt nach G. vom 19. 7. 1951 der Sache nach auch für das Hessische Landesamt für Verfassungsschutz.
Hierzu und zum Folgenden: Ermisch, Fahndung und Datenschutz — aus der Sicht der Polizei, BKA Vortragsreihe Band 25, 1980, S. 63 ff., 70
ferner Riegel, Rechtsprobleme der Rasterfahndung, ZRP 1980, 300 ff.
Das BremPolG § 29 verwendet den möglicherweise noch weiteren Begriff des „Datenabgleichs”
Umfassende Untersuchung der umstrittenen Rechtsgrundlagen der Rasterfahndung bei Simon/Taeger, Rasterfahndung, 1981
Vgl. Ermisch, (Anm. 101) einerseits, H. Herold, Polizeiliche Datenverarbeitung und Menschenrechte, Recht und Politik 1980, 79 ff. andererseits.
Zur Rasterfahndung „Energieprogramm” 1979/80 vgl. den 3. Tätigkeitsbericht des Bundesbeauftragten für den Datenschutz, 1981, S. 50 f., Herold, (Anm. 104).
Vgl. Dammann in Simitis/Dammann/Mallmann/Reh, BDSG Kommentar, 3. Aufl. 1981, §2Rdnr. 113
Herold, (Anm. 104), 83
Z. B. von Simon/Taeger (Anm. 103) S. 48 ff. m. w. N. S. ferner Simitis, BDSG Kommentar, § 24, Rdnr. 40 f., Bull, 3. Tätigkeitsbereicht des BfD, S. 50 ff.
Vgl. aber AEPolG, (Anm. 88), bes. §§ 37, 38, 40, 45 welche die Rasterfahndung miterfassen.
§29 Abs. 1 letzter Satz BremPolG: vorherige Zustimmung des Senators für Inneres.
§ 29 Abs. 4 BremPolG: nur nachträgliche Unterrichtung des Datenschutzbeauftragten. Vgl. auch den Gesetzesvorschlag (Abs. 5) von Riegel (Anm. 101), 306.
Vgl. den Sammelband Verfassungsschutz und Rechtsstaat, 1981, besonders die Beiträge von Bull, Denninger, Evers (s.o. Anm. 51). Die damals vom BMI in Auftrag gegebenen Gutachten von Denninger, Evers, Kirchhof, Martens, v. Münch, Obermayer sind leider nicht veröffentlicht worden.
Vgl. Denninger (Anm. 18)
Zur „Informationsverteilung” s. den Bericht der Sachverständigenkommission (Anm. 32), 1983, Rz. 219 ff.
Dazu Kopp, VwVfG § 4 Anm. 2; Meyer/Borgs, VwVfG § 4 Rz. 19. Vgl. zum Folgenden auch Riegel, Datenschutz bei den Sicherheitsbehörden, 1980 S. 18 ff.
Dammann in Simitis/Dammann/Mallmann/Reh (Anm. 25) § 10 Rz. 12
Statt vieler BVerfGE 53, 152, 160; dazu aber auch die Kritik von Hassemer in Strafverteidiger 1982, 275 ff.
Vgl. etwa § 2 HessVerfSchG vom 19. 7. 1951
Vgl. den Polizei-Brief der Alliierten Militärgouverneure vom 14.4. 1949, auf den das Genehmigungsschreiben der Alliierten zum Grundgesetz vom 12. 5. 1949 inhaltlich Bezug nimmt.
Dazu Denninger (Anm. 51) S. 39 f.
In Betracht kommt in erster Linie eine Ergänzung des Bundesgrenzschutzgesetzes (BGSG) vom 18. 8. 1972. Hinsichtlich des BND erweist sich auch hier das Fehlen einer gesetzlichen Grundlage als mißlich.
Herold (Anm. 104) 81
Vgl. Hessischer Datenschutzbeauftragter, 12. Tätigkeitsbericht, 1983, S. 137 ff.
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Denninger, E. (1986). Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und Innere Sicherheit. In: von Schoeler, A. (eds) Informationsgesellschaft oder Überwachungsstaat?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89373-4_5
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