Zusammenfassung
Der ungleiche Zugang zum Mietwohnungsmarkt, die ungleiche Versorgung mit Wohnraum sowie die starke räumliche Segregation nach ethnischer Zugehörigkeit stehen im Mittelpunkt des Beitrags. Ethnische Ungleichheiten im Wohnungsmarkt sind vielfach dokumentiert und hängen ganz offensichtlich mit weiteren ethnischen Ungleichheiten, etwa im Arbeitsmarkt, zusammen. Genauer zu untersuchen ist, ob die ethnischen Ungleichheiten im Wohnungsmarkt durch Diskriminierungsprozesse zu erklären sind. Unterschieden werden nachfolgend die Diskriminierung beim Zugang zum Wohnungsmarkt, die Preisdiskriminierung und die Diskriminierung in Abhängigkeit von regionalen Merkmalen des Marktes (Segregation). In theoretischer Perspektive werden präferenzbasierte und statistische Diskriminierung behandelt. Weiterhin wird diskutiert, wie diese Formen der Diskriminierung mit residentieller Segregation zusammenhängen. Nach der Darstellung methodischer Probleme bei der Erfassung von Diskriminierung werden Ergebnisse aus Feldexperimenten vornehmlich in Nordamerika und Europa vorgestellt. Insgesamt zeigen sich belastbare Indizien für Diskriminierung. Während die Ergebnisse der Feldexperimente dafür sprechen, dass mit steigender Informationsmenge über die Bewerbenden die ethnische Diskriminierung in der Regel zurückgeht, sind die Zusammenhänge mit residentieller Segregation weitaus weniger eindeutig. Im Fazit wird für eine Erweiterung der Forschung auf Suchprozesse, soziale Netzwerke und institutionelle Akteure plädiert.
Der Beitrag entstand auf der Grundlage von langjährigen Forschungsarbeiten an der Universität Konstanz, an denen auch Andreas Schneck und Laura Schmid beteiligt waren. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat zugrunde liegende Datenerhebungen gefördert (DFG Projekte Hi680/6-1 und Hi680/6-2).
Notes
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Im Jahr 2002 standen Deutschen im Mittel 51 m2 oder 2,0 Zimmer pro Kopf zur Verfügung, bei Ausländerinnen und Ausländern waren es nur 33 m2 bzw. 1,1 Zimmer. Speziell für türkische Haushalte wird eine Unterversorgung mit Wohnraum berichtet (Clark und Drever 2001).
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Gegen das Argument, dass ausländische Haushalte – etwa aufgrund einer Rückkehrabsicht – schlechtere Wohnbedingungen hinnehmen würden, sprechen ihre steigenden Eigentümerquoten und überdurchschnittlichen Mietbelastungen (Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung 2004, S. 78). Befragungen finden generell eine mit der Aufenthaltsdauer steigende Angleichung der Wohnansprüche an diejenigen von Deutschen (Häußermann und Siebel 2000, S. 200; Will 2003, S. 14).
- 4.
Im Falle des Mietmarktes lässt sich die Stärke der Diskriminierungspräferenz gegen Ausländer in dem Gewinn beziffern, den sich Vermieter entgehen lassen, um ihre Wohnung nicht an Ausländer zu vermieten. Dabei sind auch nichtmonetäre Kosten zu berücksichtigen, wie beispielsweise ein höherer Zeitaufwand bei der Vermietung.
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Zur gleichen Vorhersage einer langfristig vollständigen Segregation führt Schellings Segregationsmodell, das allein unterschiedliche Wohnpräferenzen (nicht aber explizit diskriminierende Verhaltensweisen) voraussetzt (auch als tipping point Modell bekannt; Schelling 1969,1971; Clark 1991). Selbst wenn nur wenige Individuen starke Abneigungen gegen ausländische Nachbarn haben („geringe Schwellenwerte“ für einen Wegzug aufweisen), kann dies in einer Kettenreaktion zur völligen Segregation führen.
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Weiter sind monopsonistische Bedingungen erfüllt, wenn im Markt bereits diskriminierende Anbieter auftreten (also Vermieter mit „tastes for discrimination“); die Modelle ergänzen sich hier mehr als sich auszuschließen. Für die Begründung differenter Preiselastizitäten ist es dabei bereits hinreichend, dass die Minderheitengruppe von Diskriminierungen ausgeht.
- 7.
Es gibt inzwischen etliche weitere Varianten von Theorien statistischer Diskriminierung, die nicht nur von einer Orientierung an Mittelwerten, sondern auch an Reliabilitäten und Streuungen von Kennwerten zur Eignung von Gruppen (also etwa ihrer Bonität) ausgehen. Diese Erweiterungen verschaffen nochmals eine weitaus größere Basis, um Theorien der Diskriminierung von Minderheiten zu begründen. Ein aktueller Überblick findet sich beispielsweise in Fang und Moro (2011).
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Ein internationaler Forschungsüberblick findet sich z. B. in Riach und Rich (2002).
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Hinz, T., Auspurg, K. (2016). Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt. In: Scherr, A., El-Mafaalani, A., Gökcen Yüksel, E. (eds) Handbuch Diskriminierung. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11119-9_21-1
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Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt- Published:
- 20 October 2022
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Original
Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt- Published:
- 20 May 2016
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-11119-9_21-1