Zusammenfassung
Leitungsstörungen zwischen Vorhof und Kammer des menschlichen Herzens werden kurvenmäßig dargestellt. Es ergeben sich daraus die Beziehungen zwischen der Länge des Vorhof-Kammer-Intervalls und der Länge des vorausgehenden Kammer-Vorhof-Abschnitts. Diese Kurven werden mit den Ergebnissen gleichgerichteter experimenteller Untersuchungen verglichen. Die Übereinstimmung ist so vollkommen, daß die Leitungsstörungen völlig erklärt werden können. Es ergeben sich daraus Gesichtspunkte für die Beurteilung der Leitungsstörungen zwischen Vorhof und Kammer des menschlichen Herzens.
Literatur
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Der übliche Ausdruck „Leitung“ der Erregung trifft eigentlich nicht das Richtige, da es sich nicht um Leitung, sondern um das Fortschreiten des Erregungsprozesses von einem Herzmuskelelement zum anderen handelt. Nachdem aber vonSchellong das Wesen dieses Vorganges klargelegt und der Membrantheorie der Erregung eingefügt worden ist, wollen wir den üblichen Ausdruck beibehalten.
Schellong: Z. exper. Med.78, 2 (1931).
Schellong: Z. exp. Med.78, 5.
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Mobitz: Z. exper. Med.41, 180 (1924).
Mobitz: Z. klin. Med.107, 456 (1928).
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Heim, Fritz: Doktor-Diss. der med. Fakultät Heidelberg.
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Heim, F. Über Leitungsstörungen im menschlichen Herzen. Z. Ges. Exp. Med. 98, 551–558 (1936). https://doi.org/10.1007/BF02625692
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