Kesseldrucktränkung mit wäßrigen Lösungen

Zusammenfassung

Die Entwicklung der Kesseldruckimprägnierung mit wäßrigen Lösungen (Salzen) wurde am Beispiel der seit 1945 erschienenen Vorschriften der Deutschen Bundespost in der ersten Mitteilung dargelegt. Aus einem Vergleich mit der Steinkohlenteerölimprägnierung stellte sich die Frage nach einer Erweiterung der Verfahrenstechnik für wäßrige Lösungen. Obwohl derzeit eine augenfällige “Zweiteilung” der Tränktechnik für wasserlösliche Schutzmittel und für Steinkohlenteeröl besteht, bietet sich eine integrierte Arbeitsweise mit wäßrigen Lösungen Möglichkeiten der rationelleren Gestaltung der Tränktechnik an. Erste Ergebnisse aus Versuchen nach dem Rüping- und Lowry-Verfahren, welche die dargelegten Überlegungen bestätigen, werden mitgeteilt. Sie werden durch Betrachtungen zur Technologie der Sättigung des Porenraumes während der Druckperiode des Tränkprozesses ergänzt.

Summary

In the first part of this paper, the development of pressure impregnation with aqueous solutions (salts) was dealt with, using the regulations of the Federal Post Office, which have been in force since 1945, as an example. A comparison with coal tar creosote impregnation leads to the question whether the procedure may be enlarged as regards aqueous solutions. Although the impregnation technique for water-soluble preservatives and for coal tar creosote is evidently divided into two parts at present, an integrated operation technique with aqueous solutions presents a means of rationalizing the impregnation procedure. First results from experiments with the Rüping- and Lowry-process, which confirm the above considerations, are described and supplemented by studying the technology of pore hole saturation during the pressure period of the impregnation.