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Die Gewährleistung von Ziviler Sicherheit bei Großveranstaltungen

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Rechtshandbuch Zivile Sicherheit

Zusammenfassung

Der Bereich der Sicherheitsgewährleistung von Großveranstaltungen dient als bedeutendes Referenzgebiet für das Recht der Zivilen Sicherheit. Das Feld der Großveranstaltungssicherheit ist mit zahlreichen Risiken und Gefahren konfrontiert. Deren Bewältigung ist die Aufgabe vieler verschiedener Akteure – sowohl öffentlicher als auch privater Natur.

A. Buchmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster. Sie arbeitet in dem BMBF-Forschungsprojekt „SiKomFan“ und dessen Teilprojekt „Recht der Zivilen Sicherheit“.

B. Lodde ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster und arbeitet ebenfalls im Forschungsprojekt „SiKomFan“.

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Notes

  1. 1.

    Bezugnehmend auf die Ansätze Kaufmanns, in: Hempel et al., Sichtbarkeitsregime, 2011, S. 101 ff.

  2. 2.

    Kaufmann, in: Heckmann et al., FS f. Würtenberger, 2013, S. 1025, der diese „Mega-Events“ als „Versuchsobjekt für die Erprobung von Sicherheitskonzepten und Worst-Case-Szenarien“ sieht, durch die ein Entwicklungsschub für die Ausübung der Zivilen Sicherheit produziert wird (Surveillance, Ticketing).

  3. 3.

    Hinsichtlich der Gegebenheiten: Helbing/Mukerji, in: Daase et al., Politik und Unsicherheit, 2014, S. 137 ff.

  4. 4.

    Z. B. durch die Arbeiten der Projektgruppe „Sicherheit bei Großveranstaltungen im Freien“ des MIK NRW http://www.bezreg-arnsberg.nrw.de/themen/g/grossveranstaltungen/projektbericht.pdf, Zugriff am 14.01.2016.

  5. 5.

    Vgl. Paul et al., Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen, 2. Aufl. 2014, S. 7 ff.

  6. 6.

    Definitionsansätze: MIK NRW, Bericht der Projektgruppe „Sicherheit bei Großveranstaltungen im Freien“, 2013, S. 11; Gayk, in: Daase et al., Politik und Unsicherheit, 2014, S. 152 f.

  7. 7.

    Trurnit, Jura 2012, 365 (366).

  8. 8.

    BVerfG, NJW 2001, 2459 (2460 f.) (Vorauss. einer Versammlung – „Fuckparade“/„Love Parade“).

  9. 9.

    Trurnit, Jura 2012, 365 (366).

  10. 10.

    Diese Größen bilden die Eröffnungsschwelle des Anwendungsbereichs der Versammlungsstättenverordnung, vgl. z. B. § 1 Abs. 1 Nr. 2 und 3 SBauVO NRW.

  11. 11.

    Giebel, Integrierte Sicherheitskommunikation, 2012, S. 10 m. w. N.

  12. 12.

    Frevel, Sicherheit: Ein (un)stillbares Grundbedürfnis, 2016, S. 4.

  13. 13.

    Ebd.

  14. 14.

    Giebel, Integrierte Sicherheitskommunikation, 2012, S. 10 m. w. N.

  15. 15.

    Großveranstaltungen eignen sich aus mehreren Gesichtspunkten als Angriffsziel des Terrors. Durch mediale Aufmerksamkeit vergrößert sich die Reichweite des erzielten Schreckens und des Gefühls der Unsicherheit bei der Bevölkerung. Zugleich stellen terroristische Angriffe einen Anschlag auf die Sicherheitsinfrastruktur dar, deren agierende Sicherheitsbehörden gezielt in eine Überforderungssituation versetzt werden, besonders wenn mehrere Großveranstaltungen Ziel sind, wie in Paris am 13.11.2015.

  16. 16.

    Vgl. Kaufmann, in: Hempel et al., Sichtbarkeitsregime, S. 116; kritisch: Schulze, Bedingt abwehrbereit, 2006, S. 135 Fn. 441, der eine sportliche Großveranstaltung allein nicht zu dem Bereich Kritischer Infrastrukturen zählt, aber zugesteht, dass je nach Größe und Bedeutung eine Großveranstaltung wie z. B. eine Fußball-Weltmeisterschaft die Kriterien Kritischer Infrastrukturen erfüllen. Auf dieses Spannungsfeld wird in diesem Beitrag nicht weiter eingegangen, jedoch werden Parallelen der beiden Referenzgebiete punktuell aufgezeigt.

  17. 17.

    Breucker, NJW 2006, 1233 (1233); zu Unterscheidung und Rolle von Veranstalter und Betreiber Paul et al., Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen, 2. Aufl. 2014, S. 18 ff.; Henkel, DVBl 2011, 1393 (1394).

  18. 18.

    Paul et al., Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen, 2. Aufl. 2014, S. 21.

  19. 19.

    Ausführlich zur Rolle der Verkehrssicherungspflichten bei Großveranstaltungen: Auerbach, Kap. 19; Beispiele für Verkehrssicherungspflichten bei Großveranstaltungen Ley, NWVBl. 2012, 169 (172).

  20. 20.

    OLG Frankfurt, Urteil v. 24.02.2011, Az. 3 U 140/10, MDR 2011, 725 f.; OLG Nürnberg, Beschluss v. 06.07.2015, Az. 4 U 804/15, NJW-RR 2016, 33 (34).

  21. 21.

    Trurnit, Jura 2012, 365 (367); Henkel, DVBl 2011, 1393 (1395) m. w. N.

  22. 22.

    Breucker, NJW 2006, 1233 (1234); Krahm, Polizeiliche Maßnahmen zur Eindämmung von Hooligangewalt, 2008, S. 78.

  23. 23.

    http://www.dfb.de/fileadmin/_dfbdam/24341-1_Richtlinien_zur_Verbesserung_der_Sicherheit_bei_Bundesspielen.pdf, Zugriff am 25.01.2016; § 9 Nr. 8 S. 3 schreibt z. B. einen eigenen Zugang für den Gästeblock vor.

  24. 24.

    Vgl. § 43 MVStättVO.

  25. 25.

    Handelt es sich um ein Unternehmen des privaten Sicherheitsgewerbes, so ist dieses dem Bewachungsgewerbe i. S. v. § 34a Abs. 1 S. 1 GewO gleichgesetzt, siehe Trurnit, Jura 2012, 365 (367).

  26. 26.

    Der Rückgriff auf die Jedermannrechte durch private Sicherheitsdienste ist umstritten, zur Problematik vertiefend Nitz, Private und öffentliche Sicherheit, 2010, S. 126 ff.; Möstl, Die staatliche Garantie für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, 2002, S. 302 ff.

  27. 27.

    Trurnit, Jura 2012, 365 (367).

  28. 28.

    Vertiefend zur „veranstalterorientierten“ Gefahrenabwehr Deusch, Polizeiliche Gefahrenabwehr bei Sportgroßveranstaltungen, 2005, S. 140 ff.

  29. 29.

    Bsp. zur Bedeutung der Grundrechte des Veranstalters beim polizeirechtlichen Verbot, bei einem Hochrisikofußballspiel an den Gastverein Eintrittskarten abzugeben: VG Hamburg, Beschluss v. 02.04.2012, Az. 15 E 756/12, DÖV 2012, 855.

  30. 30.

    Deusch, Polizeiliche Gefahrenabwehr bei Sportgroßveranstaltungen, 2005, S. 141.

  31. 31.

    Vertiefend Schenke, NJW 1983, 1882; Böhm, NJW 2015, 3000.

  32. 32.

    Zu der Involvierung der Behörden in die Planungsphase siehe Rn. 11 ff.

  33. 33.

    Einen ähnlichen Gedanken verfolgt auch Nitz, Private und öffentliche Sicherheit, 2010, S. 44 ff., 55 f. über das Verhältnis von privatem und staatlichem Rechtsgüterschutz, mit dem Gedanken, dass der Gesetzgeber darüber entscheidet, welche privaten und staatlichen Interessen bzw. Rechtsgüter schützenswert sind und wer für den Schutz dieser Interessen primär zuständig ist, indem der Gesetzgeber die Interessen in öffentlich-rechtlichen oder in privatrechtlichen Normen anerkennt.

  34. 34.

    Vertiefend Nolte, NVwZ 2001, 147; Trurnit, Jura 2012, 365.

  35. 35.

    Vertiefend Siegel, NJW 2013, 1035.

  36. 36.

    Barczak, Jura 2014, 888; vertiefend Poscher, Verw 2008, 345.

  37. 37.

    Zur Auffangfunktion der Polizei Möstl, Die staatliche Garantie für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, 2002, S. 382 ff.

  38. 38.

    Zur Rolle des Lärmschutzrechts Stelkens/Perabo, in: Kugelmann, Verfahrensrecht für die Sicherheit von Großveranstaltungen, 2015, S. 92 ff.

  39. 39.

    Siehe auch Stelkens/Perabo, in: Kugelmann, Verfahrensrecht für die Sicherheit von Großveranstaltungen, 2015, S. 115.

  40. 40.

    Siehe dazu: Frevel/Riederer, Abschlussbericht zur Medien- und Diskursanalyse im Rahmen des Arbeitspakets 02 des Forschungsprojekts SiKomFan, 2015.

  41. 41.

    Reichertz, APuZ 2007 (12), 25 ff.

  42. 42.

    Kaufmann, in: Heckmann et al., Die Stadt im Zeichen ziviler Sicherheit, 2013, S. 1015; Gädeke, Sportgroßveranstaltungen als staatliche Herausforderung, 2012, S. 43.

  43. 43.

    Mann/Fontana, JA 2013, 734 (734).

  44. 44.

    Zur Frage, ob das subjektive Sicherheitsgefühl ein grundrechtlich geschütztes Rechtsgut ist Gusy, VerwArch 2001, 344 (359 ff.); Nitz, Private und öffentliche Sicherheit, 2010, S. 362 ff.; zur Problematik der Beeinflussung der Polizeiarbeit durch die Bürger unter dem Stichwort „Betroffenenpartizipation“ ders., S. 464 ff.

  45. 45.

    Andere Beispiele für Verfahrenszersplitterung, Dietz, DÖV 2005, 772 (772).

  46. 46.

    Vgl. Ley, NWVBl. 2012, 169 (170).

  47. 47.

    Je nachdem, ob die Straße eine Bundes- oder Landesstraße ist, sind die Ermächtigungsgrundlagen § 8 Abs. 1 FStrG oder z. B. nach Landesrecht NRW § 18 Abs. 1 StrWG NRW.

  48. 48.

    Sauthoff, Öffentliche Straßen, 2. Aufl. 2010, § 23 Rn. 845.

  49. 49.

    Abschließende Aufzählung der betroffenen Veranstaltungsarten in §§ 64 bis 68 GewO.

  50. 50.

    Vgl. Stelkens/Perabo, in: Kugelmann, Verfahrensrecht für die Sicherheit von Großveranstaltungen, 2015, S. 49.

  51. 51.

    Beispiele für solche Vergnügungsveranstaltungen u.a. Schwabenbauer, KommunalPraxis BY 2013, 135.

  52. 52.

    Ebd.

  53. 53.

    Danach ist die Erlaubnis zu versagen, wenn „andere öffentlich-rechtliche Vorschriften entgegenstehen“ oder „wenn es zur Abwehr einer Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung erforderlich erscheint“, Art. 19 Abs. 4 BayLStVG bzw. § 42 Abs. 4 ThürOBG.

  54. 54.

    Vgl. Stelkens/Perabo, in: Kugelmann, Verfahrensrecht für die Sicherheit bei Großveranstaltungen, 2015, S. 90.

  55. 55.

    Die Best-Practice-Ansätze wurden und werden vielfach erforscht und im Rahmen von Handlungsempfehlungen verbreitet, z. B. Bericht der Projektgruppe „Sicherheit bei Großveranstaltungen im Freien“ des MIK NRW.

  56. 56.

    Tiedemann, in: Bader/Ronellenfitsch, VwVfG, 2010, § 36 Rn. 21.

  57. 57.

    BVerwG, Urteil v. 21.10.1970, Az. IV C 165.65, BVerwGE 36, 145 ff.; OVG Münster, Entscheidung v. 15.06.1984, Az. 4 A 2306/81, NJW 1985, 1042.

  58. 58.

    Sicherheitsrechtlichen Überlegungen werden grds. der für die Anwendung des Straßen- und Wegrechts erforderliche Bezug zur Straße abgesprochen, vgl. BayVGH, Urteil v. 22.06.2010, Az. 8 BV 10.182, NVwZ-RR 2010, 830 (831 f.).

  59. 59.

    Vgl. das zusammenfassende Ergebnis zur der Fragestellung nach möglichen Rechtsgrundlagen für die Anordnung der „Erarbeitung, Vorlage, Abstimmung und Durchführung von Sicherheitskonzepten“, Stelkens/Perabo, in: Kugelmann, Verfahrensrecht für die Sicherheit bei Großveranstaltungen, 2015, S. 108 f.

  60. 60.

    Ley, NWVBl. 2012, 169; Paul et al., Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen, 2. Aufl. 2014, S. 81.

  61. 61.

    Vgl. Stelkens/Perabo, in: Kugelmann, Verfahrensrecht für die Sicherheit bei Großveranstaltungen, 2015, S. 76.

  62. 62.

    Ebd.

  63. 63.

    Die Dauer dieses Zeitraums ist weder gesetzl., noch durch Rechtsprechung näher konkretisiert, siehe Stelkens/Perabo, in: Kugelmann, Verfahrensrecht für die Sicherheit bei Großveranstaltungen, 2015, S. 69.

  64. 64.

    OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss v. 02.11.2011, Az. 10 S 28.11, juris Rn. 7; VG Köln, Beschluss v. 27.03.2014, Az. 23 L 485/14; vgl. Muckel/Ogorek, Öffentliches Baurecht, 2. Aufl. 2014, § 9 Rn. 2.

  65. 65.

    Leitlinien z. B. nach Ley, NWVBl. 2012, 169 (173); Paul et al., Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen, 2. Aufl. 2014.

  66. 66.

    Z. B. der Erlass des Ministerium für Inneres und Kommunales NRW vom 11.08.2010, Az. 71/38.05.01, http://www.wsb1861.de/wp-content/uploads/2011/02/sicherheit-bei-grossveranstaltungen.pdf, Zugriff am 21.12.2015.

  67. 67.

    Z. B. der „Leitfaden des MIK für die Planung, Genehmigung, Durchführung und Nachbereitung von Großveranstaltungen im Freien mit erhöhtem Gefährdungspotenzial“, http://www.mik.nrw.de/fileadmin/user_upload/Redakteure/Dokumente/Themen_und_Aufgaben/Schutz_und_Sicherheit/sicherheitgrossveranstaltungen/201107grossveranstaltungen_leitfaden.pdf, Zugriff am 21.12.2015.

  68. 68.

    Bedeutung können diese dagegen im Rahmen der Verkehrssicherungspflichten des Veranstalters und vor dem Hintergrund des öffentlichen Drucks erlangen.

  69. 69.

    Überblick über die Aufgaben des Sicherheits- und Ordnungsdienstes bei Paul et al., Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen, 2. Aufl. 2014, S. 200 f.

  70. 70.

    Darin begründet sich ein Erfordernis zur Kooperation der Akteure, siehe unten Rn. 36 ff.

  71. 71.

    Vertiefend Nolte, NVwZ 2001, 147; Trurnit, Jura 2012, 365.

  72. 72.

    Zu den rechtlichen Rahmenbedingungen der Videoüberwachung in Fußballstadien Schmidt/Hermonies, CaS 2014, 34; in Fußballstadien ergeben sich rechtliche Fragestellungen aus der gemeinsamen Nutzung der Videoanlage durch die Polizei und den privaten Sicherheits- und Ordnungsdienst.

  73. 73.

    Vertiefend: Balzer/Nugel, NJW 2014, 1622; Kipker/Gärtner, NJW 2015, 296.

  74. 74.

    Vertiefend: Zöller/Ihwas, NVwZ 2014, 408.

  75. 75.

    Vertiefend: Bier/Spiecker, CR 2012, 610; Held, Intelligente Videoüberwachung, 2014.

  76. 76.

    Zum Einsatz personalisierter Tickets und dem Modell der Kombination mit einem verbindlichen vorgegebenen Anreiseweg (sog. niederländisches Modell) Pilgrim, Personalisiertes Ticketing und verbindliche Anreisewege zu Auswärtsspielen (Kombiregelung) als Lösung für Fangewalt?, 2013; zu den rechtlichen Vorauss. OLG Hamburg, Urteil v. 13.06.2013, Az. 3 U 31/10, MMR 2014, 595.

  77. 77.

    Zum Einsatz von RFID-Tickets bei der WM 2006 Schmidt/Hanloser, CR 2006, 75; Conrad, CR 2007, 537.

  78. 78.

    Vgl. BVerfG, Urteil v. 27.02.2008, Az. 1 BvR 370/07, 1 BvR 595/07, NJW 2008, 822 (830).

  79. 79.

    Siehe dazu Poscher, Verw 2008, 345 (351).

  80. 80.

    Kaufmann, in: Hempel et al., Sichtbarkeitsregime, 2011, S. 101 ff.

  81. 81.

    Ebd., S. 103.

  82. 82.

    Appel, in: Hoffmann-Riem, Offene Rechtswissenschaft, 2010, S. 1175.

  83. 83.

    Das Risiko wird als Produkt des (hohen) Ausmaßes des zu erwartenden Schadens definiert, das mit einer geringen Wahrscheinlichkeit eintritt. Abgrenzungskriterium zur Gefahr ist die geringe Wahrscheinlichkeit des Schadenseintritts. Vgl. Jaeckel, Gefahrenabwehrrecht und Risikodogmatik, 2010, S. 49.

  84. 84.

    Kaufmann, in: Hempel et al., Sichtbarkeitsregime, 2011, S. 104.

  85. 85.

    Gusy, Kap. 3 Rn. 23.

  86. 86.

    „Vorsorge als Rechtsprinzip“, Thiel, Die Entgrenzung der Gefahrenabwehr, 2011, S. 75.

  87. 87.

    Sichtbar insbesondere im Immissionsschutzgesetz des Bundes, das in § 5 Abs. 1 Nr. 2 BImSchG dem Anlagenbetreiber Vorsorgepflichten auferlegt, anknüpfend an eine Schwelle, die sich unterhalb des Gefahrenverdachts bzw. der latenten Gefahr verorten lässt, ebd.

  88. 88.

    Vgl. Masing, in: Gander et al., Resilienz in der offenen Gesellschaft, 2012, S. 49.

  89. 89.

    Kugelmann, POR, 2. Aufl. 2012, 6. Kap. Rn. 34; Appel, in: Hoffmann-Riem, Offene Rechtswissenschaft, 2010, S. 1183.

  90. 90.

    So z. B. Masing, in: Gander et al., Resilienz in der offenen Gesellschaft, 2012, S. 51 f., der Sicherheitsvorsorge einen engen Rahmen damit setzt, dass sie „punktuell, begrenzt, transparent und gerichtlich kontrollierbar“ bleiben muss.

  91. 91.

    Zu der Thematik des hinnehmbaren Restrisikos: Thiel, Die Entgrenzung der Gefahrenabwehr, 2011, S. 91; Morlock, in Lange et al., Auf der Suche nach neuer Sicherheit, 2008, S. 333.

  92. 92.

    Heun, RW 2011, 376 (378).

  93. 93.

    Zu dem Begriff der Gefahrenvorsorge: Schenke, POR, 8. Aufl. 2013, § 1 II 2 Rn. 10; bzgl. der Abgrenzung zur Vorsorge: Thiel, Die Entgrenzung der Gefahrenabwehr, 2011, S. 91.

  94. 94.

    Siehe Kugelmann, POR, 2. Aufl. 2012, 6. Kap. Rn. 1 ff.

  95. 95.

    Siehe Kugelmann, POR, 2. Aufl. 2012, 7. Kap. Rn. 1 ff.

  96. 96.

    Zur Risikovorsorge auf planerischer Ebene im Rahmen von Betriebssicherheit auch Rusteberg, Kap. 6 Rn. 10. Für die Anmerkung, dass parallel zur Terminologie des Referenzgebietes, die Referenz hin zu einem Objekt als Bezugspunkt von Sicherheitsmaßnahmen konkretisiert werden kann, danken wir Anna Flor.

  97. 97.

    Im Rahmen der Kritischen Infrastrukturen wird dieser Sicherheitsbereich auch Anlagen- oder Funktionssicherheit genannt, deren Errichtung spezifischen gesetzl. Vorauss. bedürfen, z. B. nach § 5 Abs. 1 Nr. 2 BImSchG, Thiel, Entgrenzung der Gefahrenabwehr, 2011, S. 77.

  98. 98.

    Zur Risikosteuerung im Atom- und Immissionsschutzrecht zum Zweck der Anlagensicherheit schon: Breuer, NVwZ 1990, 211.

  99. 99.

    Ausführlich hinsichtlich der Risikodogmatik für das technische Sicherheitsrecht: Jaeckel, Gefahrenabwehrrecht und Risikodogmatik, 2010.

  100. 100.

    Vgl. Kugelmann, POR, 2. Aufl. 2012, 6. Kap. Rn. 34.

  101. 101.

    Zu den „Neuen Bedrohungen“ der Zivilen Sicherheit: Albrecht, in: Zoche et al., Zivile Sicherheit, 2011, S. 112 ff.

  102. 102.

    Vgl. Di Fabio, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann, Öffentliches Recht und Privatrecht als wechselseitige Auffangordnungen, 1996, S. 145.

  103. 103.

    Ebd., S. 148.

  104. 104.

    Folgende Ausführungen angelehnt an: Jaeckel, Gefahrenabwehrrecht und Risikodogmatik, 2010, S. 171 f.

  105. 105.

    Ebd., S. 172.

  106. 106.

    Ebd., S. 174.

  107. 107.

    Zur Dogmatik rechtsstaatlicher Risikoentscheidungen schon: Di Fabio, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann, Öffentliches Recht und Privatrecht als wechselseitige Auffangordnungen, 1996, S. 143 ff.; Di Fabio, Jura 1996, 566.

  108. 108.

    Appel, in: Hoffmann-Riem, Offene Rechtswissenschaft, 2010, S. 1199 m. w. N.

  109. 109.

    Vgl. Jaeckel, Gefahrenabwehrrecht und Risikodogmatik, 2010, S. 205.

  110. 110.

    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/love-parade-in-duisburg-staatsanwaltschaft-erklaert-anklage-a-953004.html, Zugriff am 19.01.2016.

  111. 111.

    Wie z. B. im Rahmen des BMBF-Forschungsprojekt BaSiGo – Bausteine für mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen, siehe http://www.basigo.de, Zugriff am 18.01.2016.

  112. 112.

    Eine ausführliche Analyse in: Kugelmann, Verfahrensrecht für die Sicherheit bei Großveranstaltungen, 2015.

  113. 113.

    S. o. Veranstalter als Akteur der Sicherheit, Rn. 6.

  114. 114.

    Zu Lösungsansätzen auf untergesetzlicher Ebene bzgl. einer „Genehmigung aus einer Hand“ durch eine Arbeitsteilung der Behörde in „Front-Office“ (ein koordinierender Ansprechpartner für den Genehmigungsadressaten) und „Back-Office“ (die jeweiligen zu beteiligen Fachbehörden), Dietz, DÖV 2005, 772 (774).

  115. 115.

    Die stärkste Form der Mitwirkung ist die Zustimmung, die selbst bei rechtswidrigem Handeln der Behörde nicht ersetzbar ist. Daneben ist eine Involvierung der Mitwirkungsbehörde durch schwächere Beteiligungsformen, wie das Benehmen, die Beratung, Anhörung und die Abgabe von Stellungnahmen möglich, vgl. Siegmund, in: Brandt/Sachs, Handbuch Verwaltungsverfahren und Verwaltungsprozess, 3. Aufl. 2009, D Rn. 71.

  116. 116.

    Siehe Di Fabio, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann, Öffentliches Recht und Privatrecht als gegenseitige Auffangordnungen, 2010, S. 146.

  117. 117.

    Je nach Grund der Beteiligung, wird dann Form und Einfluss in die Mitwirkung bemessen, vgl. Pünder, in: Ehlers/Pünder, Allgemeines Verwaltungsrecht, 15. Aufl. 2016, § 14 III 5 Rn. 54.

  118. 118.

    Vgl. Mann, Das gestufte Verwaltungsverfahren im Baurecht, 1992, S. 18.

  119. 119.

    Gegen ein solches Erfordernis spricht sich aus: Henkel, DVBl 2011, 1393 (1399).

  120. 120.

    So z. B. in Österreich, siehe Mayer, Öffentliche Sicherheit und Ordnung in Sportstadien, 2009.

  121. 121.

    So z. B. der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e. V., der im April 2013 eine länderübergreifende Musterverordnung zur Sicherheit für Veranstaltungen im Freien forderte, siehe http://www.evvc.org/de/engagement/Sicherheit/nie-wieder-katastrophen-bei-grossveranstaltungen-im-freien--besuchersicherheit-geht-vor.html, Zugriff am 18.01.2016.

  122. 122.

    Aus der Perspektive des Haftungsrechts: Henkel, DVBl 2011, 1393.

  123. 123.

    Dies könnte an den wirtschaftlichen Folgen für den Veranstalter liegen oder an politischen Gesichtspunkten. Höhere Hürden für die Ausrichtung von Veranstaltungen könnten in weniger Ausrichtungen resultieren, was für viele Kommunen und Regionen hohe wirtschaftliche Einbußen bedeuten würde.

  124. 124.

    Es existiert weder eine ausschließliche Gesetzgebungskompetenz nach Art. 71, 73 GG noch eine konkurrierende Gesetzgebungskompetenz nach Art. 72 Abs. 1, 74 GG.

  125. 125.

    Zu diesen Typisierungen von Bauvorhaben: Stüer, Handbuch des Bau- und Fachplanungsrecht, 5. Aufl. 2015, Rn. 2570 ff.

  126. 126.

    Am Bsp. vernetzter Sicherheitsgewährleistung durch Polizeibehörden, Staatsanwaltschaft und Nachrichtendienste zur Terrorismusbekämpfung: Kugelmann, Verw 2014, 25 (34).

  127. 127.

    So sieht Kaufmann das Operieren in verteilter Sicherheit als konstitutiv für die Sicherung von kritischen Infrastrukturen an, Kaufmann, in: Hempel et al., Sichtbarkeitsregime, 2011, S. 116.

  128. 128.

    Auf dieser Argumentation fußt auch das Kooperationsprinzip im Rahmen des Umweltrechts, vgl. Stüer, Handbuch des Bau- und Fachplanungsrecht, 5. Aufl. 2015, Rn. 4611.

  129. 129.

    Bezüglich der Betonung der Notwendigkeit einer engen Verzahnung nicht-polizeilicher Akteure und Stärkung der Zusammenarbeit von Polizei im Rahmen von Strategiepapieren des Bevölkerungsschutzes, Kaufmann, in: Hempel et al., Sichtbarkeitsregime, 2011, S. 115.

  130. 130.

    Das sind Räume, die öffentlich zugänglich und für die Benutzung der Öffentlichkeit bestimmt sind, jedoch einem privaten Nutzungsregime unterliegen, Gusy, VerwArch 2001, 344 (364).

  131. 131.

    Vgl. Kaufmann, in: Heckmann et al., FS f. Würtenberger, 2013, S. 1019; Stober, Der Beitrag des Bewachungsgewerbes zur Sicherheit bei Großveranstaltungen, Bericht des FORSI Workshops „Private Sicherheitsdienste bei der WM 2006 – Einsatzerfahrung und Evaluierung“, 2007.

  132. 132.

    Vgl. Kaufmann, in: Heckmann et al., FS f. Würtenberger, 2013, S. 1020. Dieses Erfordernis wird dann potenziert, wenn sich die Sicherheitsgewährleistung in einem begrenzten öffentlichen Raum nicht auf eine Großveranstaltung konzentriert, sondern mehrere Veranstaltungen oder Großereignisse an einem Tag in einer Stadt stattfinden (Spitzenlast).

  133. 133.

    Bspw. wenn der Veranstalter trotz einer konkreten Bedrohungslage die Veranstaltung abhalten will, während die Sicherheitsbehörden eine Absage präferieren.

  134. 134.

    Kaufmann, in: Heckmann et al., FS f. Würtenberger, 2013, S. 1020.

  135. 135.

    Zu Grundmuster der Qualitätssicherung durch Recht und privaten Kodifikationen: Reimer, Qualitätssicherung, 2010, S. 172 ff. und S. 203 ff.

  136. 136.

    Siehe Abschlussbericht der länderoffenen Arbeitsgruppe der Innenministerkonferenz „Zertifizierung privater Sicherheitsunternehmen“ http://www.innenministerkonferenz.de/IMK/DE/termine/to-beschluesse/13-12-06/Anlage15.pdf?__blob=publicationFile&v=3, Zugriff am 14.01.2016.

  137. 137.

    http://s.bundesliga.de/assets/doc/660000/656428_original.pdf, Zugriff am 25.01.2016.

  138. 138.

    Zu Mediation als Instrument der Verfahrensbeschleunigung und Akzeptanzsicherung am Bsp. des Umwelt- und Planungsrechts, Appel, in: Hoffmann-Riem, Offene Rechtswissenschaft, 2010, S. 1203.

  139. 139.

    So Gusy bzgl. der Kooperation von Nachrichtendiensten und Polizeibehörden zur Terrorismusbekämpfung, in: Weidenfeld, Herausforderungen Terrorismus, 2004, S. 201.

  140. 140.

    Vgl. Breucker, NJW 2006, 1233 (1234); Gusy, VerwArch 2001, 344 (356).

  141. 141.

    Kreissl, in: Zoche et al., Zivile Sicherheit, 2011, S. 276.

  142. 142.

    Vgl. Helbing/Mukerji, in: Daase et al., Politik und Unsicherheit, 2014, S. 142.

  143. 143.

    Z. B. das Konzept der Zielvereinbarung als kooperatives Erfolgsmodell, siehe Pratzler-Wanczura, in: Lange et al., Versicherheitlichung des Bevölkerungsschutzes, 2013, S. 97 ff.

  144. 144.

    Vgl. Lange et al., in: Lange/Gusy, Kooperation im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz, 2015, S. 311; Endreß, Die Vernetzung einer gesamtstaatlichen Sicherheitsarchitektur, 2013, S. 103; Walus, Katastrophenorganisationsrecht, 2012, S. 261.

  145. 145.

    Zu den institutionellen Instrumenten der administrativen Stabsorgane und operativen Leitungsorganen: Walus, Katastrophenorganisationsrecht, 2012, S. 262 und S. 265.

  146. 146.

    Siehe auch Möstl, Verw 2008, 309 (321) zur Bedeutung eines funktionierenden Informationsverbunds für die polizeiliche Sicherheitsgewährleistung im Mehrebenensystem.

  147. 147.

    So etwa die Vorschriften zur Datenübermittlung von Polizeibehörden an Stellen außerhalb des öffentlichen Bereichs, z. B. § 29 PolG NRW.

  148. 148.

    Z. B. Pitschas, DÖV 2002, 221 (231); Kugelmann, Verw 2014, 25 (34 f.).

  149. 149.

    Zur Rolle des Rechts bei der Kommunikation zur Sicherheitsgewährleistung bei Fußballspielen Kugelmann et al., Recht als Steuerungsinstrument der Sicherheit im Fußball, 2015.

  150. 150.

    Dies ist insbesondere bei turnusmäßig wiederkehrenden Veranstaltungen zu überlegen.

  151. 151.

    So Haverkamp et al., in dies., Zivile Sicherheit, 2011, S. 9.

  152. 152.

    Zur Gesellschaft als Akteur siehe auch Rn. 9.

  153. 153.

    Resilienz kann als Toleranz eines Systems gegenüber Störungen bezeichnet werden. Ihren Ursprung und bisherigen Schwerpunkt fand die Resilienzforschung bislang im Katastrophenschutz, vgl. Sobala, DÖV 2015, 967 (969). Im Fokus stehen ein passiver und aktiver Ansatz der Resilienzsteigerung. Passiv durch die Ausbildung von Toleranzpotenzial gegenüber Störungen des gesellschaftlichen Lebens sowie aktiv als Ansatz der Stärkung zivilgesellschaftlicher Ressourcen durch Aktivierung und Fortentwicklung von Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Selbsthilfe, vgl. Kaufmann, in: Hempel et al., Sichtbarkeitsregime, 2011, S. 118; Gusy, in: Heckmann et al., Verfassungsstaatlichkeit im Wandel, 2013, S. 997.

  154. 154.

    Zur Rolle der Bevölkerung als Akteur siehe Giebel, Integrierte Sicherheitskommunikation, 2012, S. 189 ff.

  155. 155.

    Giebel, Integrierte Sicherheitskommunikation, 2012, S. 220.

  156. 156.

    Ebd.

  157. 157.

    Diese Unterarten der Sicherheitskommunikation sind Ausgestaltungen von Kommunikation in Situationen, die negativ als „unsicher“ bewertet werden und „mit einem unterschiedlich stark beeinträchtigten Sicherheitszustand [...] einhergehen“, ebd., S. 113.

  158. 158.

    Ebd.

  159. 159.

    Ebd.

  160. 160.

    Bei Fußballgroßveranstaltungen ist die Mitnahme von Bannern und Fahnen reglementiert, Durchsuchungen finden zum Auffinden von Pyrotechnik statt, Maßnahmen zur Trennung von Gäste- und Heimfans werden ergriffen, um Konflikte zwischen rivalisierenden Gruppen zu vermeiden, z. B. durch getrennte Eingänge/Parkflächen und Anreisewege.

  161. 161.

    Kubera et al., Die externe Kommunikation bei der Sicherheitsgewährleistung von Fußballspielen, 2015, S. 19 m. w. N.; mit den Bsp. Lautsprecherdurchsagen und der Einsatz von Kommunikatoren mit einer gezielten „face-to-face“-Kommunikation.

  162. 162.

    Ein Überblick über die Veranstalter-Besucher-Kommunikation geben Paul et al., Sicherheitskonzepte für Veranstaltungen, 2. Aufl. 2014, S. 235 ff.

  163. 163.

    Einen Einblick in den Einsatz neuer und sozialer Medien bei Fußballspielen geben Kubera et al., Die externe Kommunikation bei der Sicherheitsgewährleistung von Fußballspielen, 2015, S. 40 ff.

  164. 164.

    Vgl. Giebel, Integrierte Sicherheitskommunikation, 2012, S. 263.

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Buchmann, A., Lodde, B. (2017). Die Gewährleistung von Ziviler Sicherheit bei Großveranstaltungen. In: Gusy, C., Kugelmann, D., Würtenberger, T. (eds) Rechtshandbuch Zivile Sicherheit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53289-8_20

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