Zusammenfassung
Die verfassungsabgeleiteten Schutzpflichten des Staats auf dem Gebiet des Umweltschutzes bestehen nicht nur im Hinblick auf konkrete Gefahren, sondern beziehen sich auch auf den Bereich der noch nicht die Gefahrenschwelle überschreitenden Risiken. Soweit also faktische Auswirkungen umweltrelevanter Handlungen hinreichend prognostizierbar sind und diese als nicht hinnehmbar bewertet werden, besteht eine Pflicht des Staats, diesen Risiken bereits heute zu begegnen.1
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Literatur
Vgl. H. Lübbe, Der Lebenssinn der Industriegesellschaft, 82–102.
Vgl. in bezug auf das Krebsrisiko z.B. B. N. Ames u. L. S. Gold, „Falsche Annahmen“.
So zutreffend U. Beck, Risikogesellschaft, 1986, S. 96 (Hervorhebung im Original).
Vgl. ausführlich zur Gefahrenerkennbarkeit T. Brandner, Gefahrenerkennbarkeit und polizeirechtliche Verhaltensverantwortlichkeit, 1990, passim.
Vgl. etwa A. Roßnagel, Rechtliche Risikosteuerung, in: ders. (Hrsg.), Recht und Technik im Spannungsfeld der Kemenergiekontroverse, 1984, S. 198ff. (209).
Vgl. Scholz, VerwA 27 (1919), 1ff. (20ff).
Vgl. F. Hansen-Dix, Die Gefahr im Polizeirecht, im Ordnungsrecht und im Technischen Sicherheitsrecht, 1982, S. 53.
Vgl. zum Vorstehenden E. Mathiak, Die Bedeutung der Wahrscheinlichkeitsrechnung für die Gefahrenbeurteilung im technischen Sicherheitsrecht, 1984, S. 38.
Vgl. E. Mathiak, (Fn9), 38ff. m.w.N. über den Streitstand.
Zu den damit verbundenen Schwierigkeiten vgl. nur A. Reich, Gefahr-Risiko-Restrisiko, 1989,S.33f.
Vgl. B. Drews/G. Wacke/K. Vogel/W. Martens, Gefahrenabwehr, 9. Aufl. 1986, S. 222.
Vgl. dazu etwa H. Steiger, in: J. Salzwedel (Hrsg.), Grundzüge des Umweltrechts, 1982, S. 34ff.
Vgl. F. Hansen-Dix (Fn.8), S. 135 m.w.N. in Fn. 287; K. H. Lindackers, atw 1974, 284 ff.; E. Rehbinder, BB 1976, 1ff. (2).
Vgl. etwa F. Hansen-Dix (Fn.8), S. 137.
ebenso F. Hansen-Dix (Fn. 8), S. 137.
Vgl. etwa B. Drews/G. Wacke/K. Vogel/W. (Fn. 12), S. 227: „Unmittelbar bevorstehende Gefahr“,„gegenwärtige Gefahr“, „dringende Gefahr“, „Gefahr im Verzuge“u.ä.
Vgl. etwa A. Hanning/K. Schmieder, DB Beilage 14/77, S. 5.
Die staatliche Verantwortung für die Risiken der Technik, 1985, S. 388f., wo die Schädlichkeitsunsicherheit unter dem Begriff „Gefährlichkeitsverdacht“behandelt wird.
B. Drews/G. Wacke/K. Vogel/W. Martens, (Fn. 12),S. 226
vgl. auch F. Hansen-Dix (Fn. 8), S.61ff.
Dabei umschreibt das Wort hinreichend den nach der- später eingehend darzustellenden — „Je-desto-Formel“zu bestimmenden Grad an Wahrscheinlichkeit, der zur Qualifikation des Risikos als Gefahr ausreicht.
B. Drews/G. Wacke/K. Vogel/W. Martens (Fn. 12), S. 226 m.w.N.
Vgl. H.-J. Gerhardt, Jura 1987, 521ff. (524) (Hervorhebung vom Verfasser).
V. Götz, Allgemeines Polizei- und Ordnungsrecht, 9. Aufl. 1988, Rn. 128.
Insoweit ist T. Damstädt, Gefahrenabwehr und Gefahrenvorsorge, 1983, S. 94f., zuzustimmen.
Vgl. G. Gäfgen, Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, 1974, S. 325ff.
E. L. Nell, Wahrscheinlichkeitsurteile in juristischen Entscheidungen, 1983, S. 133ff.
H. C. Pohl/G. E. Braun, Entscheidunstheorie, 1981, S. 174ff. Weitere Entscheidungsmodelle finden sich bei G. Kramer, Metrika 11 (1967), 15ff.
Nach A. Wald, Contributions to the Theory of Statistical Estimations and Testing Hypotheses, Annals of Mathematical Statistics, Vol. 19 (1939), S. 299ff.
ders., Statistical Decision Functions which Minimize the Maximum Risk, Annals of Mathematical Statistics, Vol. 25 (1945), S. 265ff. [zit. nach G. Gäfgen Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, 1974 (Fn. 26), S. 383 in Fn. 95].
So W. Krelle, Präferenz und Entscheidungstheorie, 1968, S. 185.
H. C. Pohl/G. E. (Fn. 26), S. 176.
Vgl. etwa E. L. Nell Entscheidunstheorie, 1981 (Fn. 26), S. 135 m.w.N.
Vgl. L. Hurwicz, Optimality Criteria for Decision Making under Ignorance, Cowles Commission Discussion Paper Statistics, Nr. 370 (1951)
[zit. nach G. Gäfgen, Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, 1974 (Fn. 26), S. 388 in Fn. 101].
H. C. Pohl/G. E. Braun (Fn. 26), S. 182.
In diesen Parameter könnten dann die Faktoren der Risikoperzeption — vgl. hierzu etwa W. D. Rowe, in: J. Conrad (Hrsg.), Gesellschaft, Technik, Risikopolitik, 1983, S. 15ff. (20f.) — einfließen.
Nach L. J. Savage, The Theory of Statistical Decision, Journal of the American Statistical Association, Vol. 46 (1951), S. 55ff.
J. Niehans, Zur Preisbildung bei ungewissen Erwartungen, Schweizerische Zeitschrift für Volkswirtschaft und Statistik 1948, S. 433ff.
[zit. nach H. C. Pohl/G. E. Braun Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, 1974 (Fn. 26), S. 191].
Vgl. E. L. Nell Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, 1974 (Fn. 26), S. 134.
Ebenso auch E. L. Nell Theorie der wirtschaftlichen Entscheidung, 1974 (Fn. 26), S. 135.
Vgl. Fußnote 28.
Vgl. zu dem „Begriffswirrwarr“die (nicht abschließende) Aufstellung bei H. Wagner, DÖV 1980, 269ff. (274 in Anm. 26).
Siehe dazu etwa M. Kloepfer, Umweltrecht, 1989, §4 Rn. 32.
Vgl. D. Murswiek (Fn. 19), S. 80ff.
anders etwa P. Marburger, Atomrechtliche Schadensvorsorge, 1983, S. 73f., der unter Risiko die „geringe, zumutbare und daher rechtlich erlaubte Gefährdung“versteht und das Risiko von der Gefahr abgrenzt.
Vgl. etwa F. Hansen-Dix, Die Gefahr im Polizeirecht, im Ordnungsrecht und im Technischen Sicherheitsrecht, 1982 (Fn. 8), S. 134f. m.w.N.
Ausdrücklich P. Marburger, Das technische Risiko als Rechtsproblem, Bitburger Gespräche Jahrbuch 1981, S. 39ff. (44), demzufolge der Verfassung kein individuelles, dem Staat gegenüber geltend zu machendes Recht auf Risikofreiheit entnommen werden kann.
Diese Formel ist allerdings kaum geeignet, die Grenze zwischen Risiko und Restrisiko hinreichend zu präzisieren — wie hier auch B. Bender, NJW 1979, 1425ff. (1428 m. Fn. 14) und D. Murswiek, in: Kimminich/v. Lersner/Storm (Hrsg.), Handwörterbuch des Umweltrechts, Bd. H, 1988, Sp. 267ff. (270), die in diesem Zusammenhang von einer „Leerformel“sprechen.
Vgl. BVerfGE 49, 89 (143) („in Kauf zu nehmen ist“).
Vgl. etwa E. Benda, 1981, 868ff. (870 m.w.N.).
In: F. Nicklisch (Hrsg.), Prävention im Umweltrecht, 1988, S. 179ff. (183).
Hier kehrt der bereits oben im Zusammenhang mit der Hurwicz-Zielfunktion erörterte Gedanke eines Pessimismus-Optimismus-Parameters in leicht abgeänderter Form wieder.
Vgl. den Diskussionsbericht von K. Vieweg, in: R. Lukes (Hrsg.), Gefahren und Gefahrenbeurteilung im Recht, Bd. 1, S. 169ff. (190).
Vgl. zum folgenden etwa W. D. Rowe (Fn. 33), S. 20f.
Vgl. etwa W. D. Rowe (Fn. 33), S. 21.
Wenngleich eine trennscharfe Unterscheidung zwischen freiwillig eingegangenen und quasi oktroyierten Risiken kaum möglich sein wird, sollte der Vergleich von ganz oder überwiegend freiwillig eingegangenen mit ganz oder überwiegend oktroyierten Risiken vermieden werden.
Ein quasi unvermeidliches Risiko, das nur durch vollständigen Verzicht auf den angestrebten Nutzen vermieden werden könnte, sollte z.B. nicht mit einem Risiko verglichen werden, das durchaus durch Einsatz anderer Mittel (und ggf. unter Eingehung anderer Risiken) vermieden werden könnte.
So zutreffend A. Roßnagel, in: A. Roßnagel (Hrsg.), Recht und Technik im Spannungsfeld der Kemenergiekontroverse, 1984, S. 198ff. (212).
Vgl. zum B. Chancen und R. M. Kloepfer, in: R. Breuer/M. Kloepfer/P. Marburger/M. Schröder (Hrsg.), Jahrbuch des Umwelt- und Technikrechts 1988, UTR 5, 1988, S. 31ff.
Vgl. zum Vorstehenden W. D. Rowe (Fn. 33) S. 30.
Vgl. hierzu auch F. Ossenbühl, NVwZ 1986, 161ff. (162).
Vgl. M. Kloepfer/K. Meßerschmidt, Innere Harmonisierung des Umweltrechts. 1987. S. 69
H. Sendler, Grundprobleme des Umweltrechts, JuS 1983, 255ff. (256).
Vgl. M. Kloepfer (n. 39), §3 Rn. 8.
Vgl. M. Kloepfer (Fn. 39), §3 Rn. 6ff. bzw. Rn. 18ff.
sowie M. Kloepfer/K. Meßerschmidt (Fn. 59), S. 69, jeweils m.w.N.
Vgl. Der Staat 20 (1981), 393ff. (413).
NJW 1979, 1862ff. (1869); Der Staat 20 (1981), 393ff. (413f.).
Der Staat 20 (1981), 393ff. (414).
NJW 1979, 1862ff. (1869).
Der Staat 20 (1981), 393ff. (414).
WiVerw 1981, 219ff. (224 f).
R. Lukes/F. J. Feldmann/H. C. Knüppel, in: R. Lukes (Hrsg.), Gefahren und Gefahrenbeurteilung im Recht, Bd. II, 1980, S. 71ff. (155).
Vgl. M. Kloepfer (Fn. 39), §3 Rn. 14ff.
A. A. etwa G. Lübbe-Wolf, in: H. Dreier/J. Hofmann (Hrsg.), Parlamentarische Souveränität und technische Entwicklung, 1986, S. 167ff. (179ff. m.w.N.), die diese Fallgruppe dem Schutzprinzip zuordnet.
Vgl. F. Ossenbühl, NVwZ 1986, 161ff. (162 m.w.N. in Fn. 23).
Vgl. F. Ossenbühl, NVwZ 1986, 161ff.
Vgl. etwa M. Kloepfer (Fn. 1) S. 39ff. (46ff.); D. Murswiek (Fn. 19), passim; H. Steiger, in: J. Salzwedel (Hrsg.), Grundzüge des Umweltrechts, 1982, S. 21ff. (33ff.).
Vgl. hierzu etwa F. Ossenbühl, NVwZ 1986, 161ff. (165).
Vgl. L. Hirschberg, Der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit, 1981, S. 75ff.
krit. F. Ossenbühl, NVwZ 1986, 161ff. (167: „Leerformel“).
Vgl. F. Ossenbühl, NVwZ 1986, 161ff. (167), demzufolge der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit erst dann Rationalität erlangt, wenn er durch „Normen, Daten und Ziele des jeweiligen spezifischen Sachgebiets“aufgefüllt wird.
F. Ossenbühl, NVwZ 1986, 161ff. (168).
So etwa für die immissionsschutzrechtliche Vorsorgekonzeption BVerwG, UPR 1984, 205.
Vgl. dazu etwa M. Gentz, NJW 1968, 1600ff. (1606).
Vgl. R. Wendt, AöR 104 (1979), 414ff. (454f.).
Vgl. J. Lücke, Die (Un-)Zumutbarkeit als allgemeine Grenze öffentlich-rechtlicher Pflichten, 1973, S. 41.
So J. Lücke (Fn. 86), S. 48.
C. Degenhart, DÖV 1981, 477ff. (483)
G. Leibholz/H. J. Rinck/D. Hesselberger, GG-Kommentar, Bd. II, 1989, Art. 20 Rn. 23.
G. Leibholz/H. J. Rinck/D. Hesselberger (Fn. 88), Art. 20 Rn. 24.
BVerfGE 49, 89 (133); 59, 104 (114); 78, 205 (212).
BVerfGE 14, 245 (251); 49, 89 (133).
BVerfGE 21, 73 (79), unter Hinweis auf 3, 225 (243) und 13, 153 (161).
Vgl. P. Kunig, Das Rechtsstaatsprinzip, 1986, S. 401.
Vgl. C. Pestalozza, NJW 1981, 2081ff. (2083).
Vgl. M. Kloepfer (Fn. 39), §2 Rn. 41).
BVerfGE 49, 89.
BVerfGE 49, 89 (90).
BVerfGE 49, 89(134).
BVerfG, NJW 1979, 359ff. (362).
Vgl. H. Hill, NVwZ 1989, 401ff. (405).
Vgl. R. Scholz, in: Festschrift 125 Jahre Juristische Gesellschaft Berlin, 1984, S. 691ff. (707).
Vgl. dazu M. Kloepfer, JZ 1984, 687ff. (689f.)
Vgl. R. Breuer, DVBl. 1986, 849ff. (851)
W. Erbguth, DVB1. 1989, 473ff. (483).
BVerwGE 58, 45 (49); DVBl. 1986, 110ff. (111); NJW 1988, 2907ff. (2907); ausführlich F. Ossenbühl, Verwaltungsvorschriften und Grundgesetz, 1968, passim.
BVerwGE 55, 250 (255f.); vgl. auch R. Breuer, NJW 1983, 1025ff. (1029).
Vgl. nur G. Feldhaus, UPR 1982, 144ff. (144)
E. Kutscheidt, NVwZ 1983, 581ff. (584)
A. Rittstieg, NJW 1983, 1098ff. (1098).
BVerwGE 72, 300ff.
BVerwGE 72, 300ff. (320f.).
BVerwGE 72, 300ff. (317).
Ähnlich H.-J. Papier, Festschrift für Lukes, 1989, S. 159ff. (161).
Vgl. für das Prüflings- und Beurteilungswesen BVerwGE 8, 272 (273f.); für Planungsentscheidungen BVerwGE 34, 301 (304); 48, 56 (59); für Prognoseentscheidungen BVerwGE 39, 197 (203f.); für Gremienentscheidungen BVerwGE 62, 330 (338ff.).
M. Kloepfer, VerwA 76 (1985), 371ff. (392ff.); ders (Fn. 39), §5 Rn. 44f.
Vgl. H. Hill, NVwZ 1989, 401ff. (402).
Vgl. H. Hill, NVwZ 1989, 401ff. (407).
Vgl. etwa W. Erbguth, DVB1. 1989, 473ff.
M. Gerhardt, NJW 1989, 2233ff.
H. Hill, NVwZ 1989, 401ff.
F. J. Kunert, NVwZ 1989, 1018ff.
H.-J. Papier, Festschrift für Lukes, 1989, S. 159ff.
M. Wallerath, NWVBL 1989, 153ff.
kritisch R. Breuer, NVwZ 1988, 104ff.
Vgl. H. Hill, NVwZ 1989, 401ff. (402).
BVerwGE 39, 197 (205); 62, 330 (341); ebenso O. Bachof, JZ 1972, 204 ff. (209); F. J. Kunert, NVwZ 1989, 1018 ff. (1019).
Vgl. M. Wallerath, NWVBL 1989, 153ff. (155).
Vgl. M. Wallerath, NWVBL 1989, 153ff. (155).
Vgl. M. Kloepfer (Fn. 39), §5 Rn. 48f.
BVerfGE 61, 82(111ff.).
Vgl. W. Erbguth, DVBl. 1989, 473ff. (479).
Insoweit unzutreffend W. Erbguth, DVB1. 1989, 473ff. (480 f.).
So aber H. Hill, NVwZ 1989, 401 ff. (405).
Vgl. M. Wallerath, NWVBL 1989, 153ff. (159).
Vgl. M. Wallerath, NWVBL 1989, 153ff. (159)
M. Gerhardt, NJW 1989, 2233ff. (2238).
H. Hill, NVwZ 1989, 401ff. (404).
H. Hill, NVwZ 1989, 401ff. (408)
M. Wallerath, NWVBL. 1989, 153ff. (159).
H. Hill, NVwZ 1989, 401ff. (408).
So auch F. J. Kunert, NVwZ 1989, 1018ff. (1022).
Vgl. M. Kloepfer, VerwA 76 (1985), 371ff. (395); ders., (Fn. 39), §5 Rn. 49ff.
Vgl. M. Kloepfer/K. Meßerschmidt (Fn. 59), S. 38ff.; R. Breuer, Stand der Technik, HdUR II,Sp. 383ff.
Vgl. etwa P. Marburger, Die Regeln der Technik im Recht, 1979, S. 159ff.
Vgl. dazu die Aufstellung bei M. Kloepfer/K. Meßerschmidt (Fn. 59), S. 40.
Vgl. auch M. Kloepfer/E. Rebinder/E. Schmidt-Aßmann unter Mitwirkung von P. Kuig, Umweltgesetzbuch Allgemeiner Teil, 1991, S. 39 sowie die Begründung S. 125ff.
Vgl. dazu etwa F. Hansen-Dix (Fn. 8) S. 134f. m.w.N.
Vgl. M. Kloepfer/K. Meßerschmidt (Fn. 59), S. 44f.
P. Marburger (Fn. 133), S. 58ff.
R. Breuer, Öffentliches und privates Wasserrecht, 2. Aufl. 1987, Rn. 341ff.
P. Henseler, Das Recht der Abwasserbeseitigung, 1983, S. 45ff., jeweils m.w.N.
So zu Recht P. Henseler (Fn. 137), S. 45f.
a.A. P. Marburger (Fn. 133), S. 153.
Vgl. die Nachweise bei P. Henseler (Fn. 137), S. 159ff, S. 46 in Fn. 184.
So R. Breuer (Fn. 137), S. 159ff, Rn. 342.
Vgl. H. W. Rengeling, Der Stand der Technik bei der Genehmigung umweltgefährdender Anlagen, 1985, S. 20ff, m.w.N.
Vgl. die Aufzählung bei H. W. Rengeling (Fn. 141), S. 22.
Vgl. M. Kloepfer/K. Meßerschmidt (Fn. 59), S. 42f. m.w.N.
K. A. Schachtschneider, Der Rechtsbegriff „Stand von Wissenschaft und Technik“im Atom- und Immissionsschutzrecht, in: W. Thieme (Hrsg.), Umweltschutz im Recht, 1988, S. 81ff.
BVerfGE 49, 89(136).
Vgl. zum Vorstehenden P. Marburger (Fn. 40), S. 22ff.
Vgl. M. Kloepfer, VerwA 76 (1985), 371ff. (396f.).
Vgl. M. Kloepfer (Fn. 39), §2 Rn. 50.
Vgl. M. Kloepfer (Fn. 39), §2 Rn. 50
vgl. zur Problematik der dynamischen Verweisung grundlegend: J. Baekherms, JuS 1980, 9ff. (12)
H. U. Karpen, Die Verweisung als Mittel der Gesetzgebungstechnik, 1970, S. 114ff.
P. Marburger (Fn. 133), S. 390ff.
W. R. Schenke, Festschrift für Fröhler, 1980, S. 87ff.
Sowie aus neuerer Zeit W. Brugger, VerwA 78 (1987), 1ff.
T. Clemens, AöR 111 (1986), 63ff.
M. Müller-Foell, Die Bedeutung technischer Normen für die Konkretisierung von Rechtsvorschriften, 1987, S. 114ff.
B. Veit, Die Rezeption technischer Regeln im Strafrecht und Ordnungswidrigkeitenrecht unter besonderer Berücksichtigung ihrer verfassungsrechtlichen Problematik, 1989, S. 42ff.
Vgl. etwa W. Brugger, VerwA 78 (1987), 1ff.
T. Clemens, AöR 111 (1986), 63ff.
B. Veit (Fn. 148), S. 64ff.
Vgl. M. Kloepfer (Fn. 39), §2 Rn. 50.
Für mehr Transparenz und staatliche Verfahrenskontrolle bei der Standardsetzung auch F. Ossenbühl, NVwZ 1987, 276ff. (278f.); SRU, Umweltgutachten 1987, Rn. 113ff.
Vgl. R. Breuer, AöR 101 (1976), 46ff. (62)
P. Marburger (Fn. 133), S. 408ff.
B. Veit (Fn. 148), S. 78ff.
Vgl. statt vieler J. Ipsen, Die Verwaltung 17 (1984), 169ff. (181 m.w.N. in Fn. 68.
Vgl. zum Vorstehenden H. U. Erichsen/R. Knoke, NVwZ 1983, 185ff. (186)
D. Merten, NJW 1983, 1993ff. (1995).
Es bleibt allerdings zu fragen, ob für diesen Fall der Begriff der relativen Bestandskraft überhaupt zutreffend ist. Denn der Parallelbegriff der formellen Rechtskraft setzt voraus, daß ein Urteil von keiner Seite mehr angegriffen werden kann. Vgl. dazu J. Ipsen, Die Verwaltung 17 (1984), 169ff. (183).
Vgl. etwa M. J. Seibert, Die Bindungswirkung von Verwaltungsakten, 1989, S. 140.
J. Ipsen, Die Verwaltung 17 (1984), 169ff. (182), spricht insoweit zu Recht von einer „einseitigen Verbindlichkeit“.
Vgl. H. U. Erichsen/R. Knoke, NVwZ 1983, 185ff. (187).
Vgl. H. U. Erichsen/R. Knoke, NVwZ 1983, 185ff. (187).
So H. U. Erichsen/R. Knoke, NVwZ 1983, 185ff. (187)
W. Klappstein, in: Knack, VwVfG, 2. Aufl. 1982, Anm. 3.1 vor §43
vgl. auch F. O. Kopp, DVB1. 1983, 392ff. (995).
So etwa D. Geuder, Wiederaufgreifen des Verwaltungsverfahrens und neue Sachentscheidung, 1981, S. 11f.
D. Merten, NJW 1983, 1993ff. (1996)
ebenso wohl auch D. Gosch, Die Wiederaufnahme unanfechtbar abgeschlossener Verwaltungsverfahren, 1981, S.30f.
Vgl. D. Geuder (Fn. 161), S. 12.
Vgl. H.U. Erichsen/R. Knoke, NVwZ 1983, 185ff. (186 m.w.N.)
vgl. auch M.J. Seibert (Fn. 156).
M. J. Seibert (Fn. 156)
Vgl. dazu M. J. Seibert (Fn. 156)
ähnlich auch J. Ipsen, Die Verwaltung 17 (1984), 169ff. (170: „Gestrüpp der Begriffe“)
F. Knöpfle, BayVBl. 1982, 225ff. (225: „unentwirrbare Gemengelage“).
Vgl. H. U. Erichsen/R. Knoke, NVwZ 1983, 185ff. (187).
Vgl. dazu und zum Nachstehenden J. Ipsen, Die Verwaltung 17 (1984), 169ff. (171)
ihm folgend J. Fluck, VerwA 79 (1988), 406ff. (411)
F. J. Peine, JZ 1990, 201ff. (207).
J. Ipsen, Die Verwaltung 17 (1984), 169ff. (171).
So etwa J. Fluck, VerwA 79 (1988), 406ff. (411)
M. J. Seibert (Fn. 156), S. 193, definiert dagegen Verbindlichkeit als die Fälligkeit des Verwaltungsakts, die intendierten und ihm vom Gesetz verliehenen Rechtswirkungen zu entfalten
dies bezeichnet H. W. Laubinger, in: C. H. Ule/H. W. Laubinger, Verwaltungsverfahrensrecht, 3. Aufl. 1986, §63 IX 1, S. 420, als „innere Wirksamkeit des Verwaltungsaktes“bzw. H. Meyer, in: H. Meyer/H. Borgs, VwVfG, 2. Aufl. 1982, §43 Rn. 13 als „Geltung des Verwaltungsaktes“.
Die Bindung von Gerichten an Verwaltungsakte außerhalb der Kontrollkompetenz nach § 113 VwGO soll im weiteren nicht behandelt werden.
Vgl. U. Domke, Rechtsfragen der Bestandskraft von Verwaltungsakten, 1989, S. 58.
J. Ipsen, Die Verwaltung 17 (1984), 169ff. (186).
Vgl. F. Knöpfle, BayVBl. 1982, 225ff. (228).
Vgl. F. J. Peine, JZ 1990, 201ff. (207 m.w.N. in Fn. 53 So zutreffend A. Roßnagel, in: A. Roßnagel (Hrsg.), Recht und Technik im Spannungsfeld der Kemenergiekontroverse, 1984, S. 198ff. (212).
Vgl. F. Knöpfle, BayVBl. 1982, 225ff. (228).
So zutreffend J. Fluck, VerwA 79 (1988), 406ff. (413).
Vgl. J. Huck, VerwA 79 (1988), 406ff. (413)
J. Ipsen, Die Verwaltung 17 (1984), 169ff. (194).
Vgl. etwa H. Maurer, Allgemeines Verwaltungsrecht, 6. Aufl. 1988, §11 Rn. 22.
Vgl. M. Kloepfer (Fn. 39), §4 Rn. 100.
Vgl. allgemein hierzu M. Kloepfer, Die Verwaltung 8 (1975), 295ff.
Vgl. M. Kloepfer (Fn. 39), §4 Rn. 101.
Vgl. hier etwa F. Kopp, VwVfG, 4. Aufl. 1986, §49 Rn. 38 sowie §51 Rn. 19.
Vgl. C. D. Classen, DÖV 1989, 156ff. (157).
Vgl. statt vieler H. U. Erichsen, in: H. U. Erichsen/W. Martens (Hrsg.), Allgemeines Verwaltungsrecht, 8. Aufl. 1988, §17 II 2 (S. 252 m.w.N.).
A.A.W.R. Schenke, DVBl. 1989, 433ff.; ders. BayVBl. 1990, 107ff., der eine Anwendung des §48 auf nach Erlaß rechtswidrig gewordene Verwaltungsakte befürwortet, vgl. hierzu auch F. Kopp, BayVBl. 1989, 652ff.
Vgl. hierzu M. Kloepfer (Fn. 39), §4 Rn. 99.
Vgl. M. Kloepfer, DVB1. 1972, 371 ff. (371f.).
Vgl. H. Maurer (Fn. 178), §11 Rn. 41.
Vgl. zur Begriffsbildung J. D. Kühne, JA 1985, 326ff. (326).
Vgl. H. Maurer (Fn. 178), §11 Rn. 61.
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Kloepfer, M. (1993). Handeln unter Unsicherheit im Umweltstaat. In: Handeln unter Risiko im Umweltstaat. Studien zum Umweltstaat. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-78024-0_2
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