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„Bringing Boys Back in“ revisited: Ein Rückblick auf die bisherige Debatte über die Nachteile von Jungen im deutschen Bildungssystem1

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Geschlechtsspezifische Bildungsungleichheiten

Zusammenfassung

Es ist eine sehr schöne, aber auch sehr seltene Erfahrung, dass es gelingt, mit Hilfe einer wissenschaftlichen Publikation etwas, was bis dahin als Binsenweisheit galt, als Irrtum zu identifizieren und damit in einem bestimmten Forschungsfeld neue inhaltliche Fragestellungen zu formulieren. Noch seltener ist es, dass man als Autor einer solchen Publikation Gelegenheit dazu bekommt, in einer weiteren Publikation auf die Rezeptionsgeschichte der ersten Publikation zurückzuschauen. Dafür, dass der Herausgeber dieses Bandes, Andreas Hadjar, mir Gelegenheit gegeben hat, die Rezeptionsgeschichte meines zusammen mit Michael Klein verfassten und im Jahr 2002 in der Zeitschrift für Pädagogik publizierten Aufsatz „‚Bringing Boys Back in‘: Soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern im Bildungssystem zuungunsten von Jungen am Beispiel der Sekundarschulabschlüsse“(Diefenbach und Klein 2002), systematisch zu reflektieren, bin ich sehr dankbar. Dies gibt mir nicht nur Gelegenheit zu einer persönlichen Aufarbeitung des anlässlich dieses Aufsatzes Erlebten, sondern auch dazu, Fragen aufzugreifen, die im Bereich der Wissenssoziologie und der Philosophie und Methodologie der Sozialwissenschaften liegen. Die Beschäftigung mit diesen Fragen wird derzeit (besonders, aber nicht nur) in den deutschsprachigen Sozialwissenschaften stark vernachlässigt. Sie sind aber deshalb nicht weniger konstitutiv für die professionelle Ideologie von Sozialwissenschaftlern und damit für ihre fachbezogene Praxis als sie es zu Zeiten von Karl Mannheim oder Max Weber gewesen sind, die sich solchen Fragen explizit gewidmet haben (vor allem in Mannheim 1995; Weber 1985).2 Was als Fragestellung gilt, die von fachlichem Interesse ist, und was als fachlich angemessene Beschreibung eines in Frage stehenden Sachverhaltes und als fachlich angemessener oder situativ erforderlicher Umgang mit ihm gilt, variiert mit den professionellen Ideologien verschiedener Sozialwissenschaftler, die wiederum ein Ergebnis biographischer Erfahrungen, persönlicher Werte und Überzeugungen sowie (und vielleicht vor allem) der beruflichen Position und damit des fachlichen Umfeldes sind, in denen ein Sozialwissenschaftler agiert. Eine Debatte über einen Sachverhalt ist daher auch immer eine implizite Debatte über professionelle Ideologien und mit ihnen verbundene Zielsetzungen, Qualitäts-und Normalitätsstandards. Meines Erachtens ist es wichtig, sich über die eigene professionelle Ideologie und diejenige der Kollegen klar zu werden und sie (wieder) als einen in eigenem Recht zu diskutierenden Aspekt der Sozialwissenschaften zu behandeln, denn nur dies ermöglicht entweder die Entwicklung einer geteilten Perspektive auf einen Sachverhalt, was wiederum die systematische Bearbeitung des in Frage stehenden Sachverhaltes befördert, oder eine bewusste Grenzziehung zwischen verschiedenen Perspektiven, die insofern fruchtbar sein kann als sie die Prämissen erkenn-und damit im Prinzip diskutierbar macht, unter denen Kollegen mit verschiedenen professionellen Ideologien einen Sachverhalt betrachten (oder nicht betrachten). Dazu, dies zu illustrieren, dient die folgende Beschreibung und Reflexion der Rezeption von „’Bringing Boys Back in‘: … “und der seitdem betriebenen Forschung, die sich im Kontext der in dieser Publikation aufgeworfenen Frage verortet. Im Rahmen dieser Reflexion stelle ich Vermutungen darüber an, wie einige der von Kollegen gezeigten Reaktionen mit Bezug auf das Konzept der professionellen Ideologie beziehungsweise durch Faktoren, von denen vermutet wird, dass sie sie beeinflussen, erklärbar sein könnten. Es wird auch deutlich werden, welche professionelle Ideologie Michael Klein und ich als Verfasser von „’Bringing Boys Back in‘: … “aufweisen und was uns entsprechend zu dieser Publikation und der spezifischen Form, in der in ihr argumentiert wird, motiviert hat. Vor diesem Hintergrund wird dann hoffentlich verständlich, warum ich die bislang vorliegende Forschung mit Bezug auf unsere Arbeit als unzureichend einschätze und was ich mir von ihr zukünftig erhoffe.

Ich danke dem Herausgeber dieses Bandes, Andreas Hadjar, und den Kollegen Michael Klein und Rudolf Richter sowie einer Person, die es vorzieht, ungenannt zu bleiben, sehr herzlich für ihre Vorab-Lektüre dieses Beitrages und ihre konstruktiven Anmerkungen, die ich soweit wie mir dies möglich war aufgenommen und umgesetzt habe.

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Diefenbach, H. (2011). „Bringing Boys Back in“ revisited: Ein Rückblick auf die bisherige Debatte über die Nachteile von Jungen im deutschen Bildungssystem1 . In: Hadjar, A. (eds) Geschlechtsspezifische Bildungsungleichheiten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92779-4_14

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