Zusammenfassung
Eine Vielzahl von Publikationen aus verschiedenen Disziplinen zu Werten und zum Wertewandel zeigt ein fortwährendes Interesse an diesen Themen. Dieses Interesse ergibt sich aus der den Werten unterstellten Tragweite für das menschliche Verhalten (Welzel, 2009). Häufig dienen Werthaltungen als „Zeitgeistbarometer“ (Sturzbecher & Langner, 1997, S. 52) und werden zu Verhaltensprognosen (z. B. Wahl- oder Konsumverhalten) herangezogen. Der Jugend als Träger der gesellschaftlichen Zukunft wird dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Dahinter steht häufig die Sorge, dass die Jugend die kulturellen Errungenschaften nicht erhalten könne (Lange & Xyländer, 2008). In diesem Zusammenhang zeigt sich auch ein wachsender Verständigungsbedarf zur Werteerziehung. Damit verbunden ist die Frage, wie Werte entstehen. Sie zählt „(…) wie kaum eine andere zu den blinden Flecken der sozialwissenschaftlichen Forschung.“ (Hillmann, 2003, S. 89) Einigkeit scheint darüber zu bestehen, dass Wertebildungsprozesse besonders nachhaltig in der Jugendphase stattfinden. Doch was ist eigentlich unter „Werten“ zu verstehen?
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Gehrmann, ML., Sturzbecher, D. (2012). Werte, Zukunftserwartungen und Migrationswünsche. In: Sturzbecher, D., Kleeberg-Niepage, A., Hoffmann, L. (eds) Aufschwung Ost?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94323-7_2
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-17805-9
Online ISBN: 978-3-531-94323-7
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