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Literatur
W. Pfeffer: Lehrbuch der Pflanzenphysiologie. W. Engelmann, Leipzig 1897. I. 59–72.; siehe auch E. Overton, in W. Nagels Lehrbuch der Physiologie des Menschen, Vieweg, 1906–1907, S. 85–799 (unter: Quellung).
Hugo de Vries, Leerboek der Plantenphysiologie. (I. Auflage, 1880). 135–144. Die Sperrungen im Zitat habe ich gemacht.
Lesenswert ist auch das Kapitel Quellung in O. Lehmanns Molekularphysik, I. 547–554. Lehmann war bekanntlich Kristallograph.
Viele Autoren, wie z.B. Hugo de Vries, machen keinen Unterschied zwischen Quellung und Imbibition. Andere, wie J. Reinke, nennen jede Flüssigkeitsaufnahme in einen festen Körper Imbibition und betrachten die Quellung daher als einen besonderen Fall der Imbibition.
Die Hygrometiker des 18. Jahrhunderts haben viel Wertvolles über Quellung gewußt; man findet es zusammengefaßt bei Suerman, Ann. Acad. Lugdun. Batav. 1829–1830, Resp. ad questionem physicam.
J. Reinke, Hansteins Botan. Abhandl. IV, 1–137.
Einen extremen Fall erwähnt C. von Nägeli (Stärkekörner, Zürich 1858, 312); in den gallertartigen Membranen der Nostocaceen, Palmellaceen usw. sind auf einen Teil fester Substanz 200 oder mehr Teile Wasser enthalten; und dennoch sollen das begrenzt quellbare Körper sein!
Siehe Hans Pohle, Kolloidchem. Beihefte 13, 39–45. 1921, der interessante Beobachtungen an synthetischen Kautschukarten beschreibt, die jede in verschiedenen Modifikationen bestehen können und dann ganz verschiedene Quellungsfähigkeit zeigen.
J. R. Katz: Die Gesetze der Quellung, Kolloidchem. Beihefte 9, 57–62 usw. (1916).
F. Haber: Ber. d. deutsch. Chem. Ges. 55, 1717. 1922.
Niklassen und J. Böhm: Zeitschr. f. anorgan. Chem. 1924.
C. v. Nägeli: Die Stärkekörner. Zürich 1858, 33
v. Nägeli und Schwendener: Das Mikroskop. 417–422.
V. v. Ebner: Untersuchungen über die Ursachen der Anisotropie organisierter Substanzen. W. Engelmann, Leipzig 1882.
Vgl. z. B. die interessanten Versuche von H. Ambronn: Ber. d. sächs. Ges. der Wiss. 1891, 394; er fand, daß wenn Gelatineplättchen durch Spannungen während des Trocknens Anisotropie aufgedrängt wird, sie sich nun im magnetischen und elektrischen Felde ähnlich wie anisotrope Kristalle orientieren.
Über die Quellung des „basischen Zirkonoxalats“ siehe E. Löwenstein: Zeitschr. f. anorgan. Chem. 63, 117. 1909. Leider ist es mir — und mehreren mir bekannten Untersuchern — niemals gelungen, diesen Versuch Löwensteins zu reproduzieren. Seine Vorschrift zur Darstellung der Kristalle ist ganz ungenügend, da ja Zirkon so leicht basische und komplexe Verbindungen bildet. Es wäre ein wichtiger Beitrag zum Quellungsproblem, wenn jemand eine Vorschrift geben würde, die gestattet, die von Löwenstein beschriebenen Kristalle darzustellen.
Sitzungsber. d. Münch. Akad. d. Wiss. 1862, 120–154.
Untersuchungen über die Proteinkristalloide de Pflanzen. Diss. Straßburg 1878; Zeitschr. f. Kristallographie 1880.
In A. Rollet, Versuche und Beobachtungen am Blut, Sitzungsber. der Wiener Akad. d. Wiss. Bd. 46, 2. Abt. 65–68 (1863) bearbeitete V. von Lang den kristallographischen Teil.
Zeitschr. f. physiol. Chemie, 27, 575–593. 1899.
Revue générale des sciences pures et appliquées. 1898, 608–614.
P. Scherrer: in R. Zsigmondys Lehrbuch der Kolloidchemie. (Otto Spamer, Leipzig), III. Aufl. 1920.
R. O. Herzog und W. Jancke, Naturwissenschaften. 9, 320. 1921.
R. Wyckoff: Am. Journ. of Science, 5, 455. 1923.
J. R. Katz: Über das Röntgenspektrum quellbarer Kristalle, Physikal. Zeitschr. Herbst 1924.
Eine sehr schöne Übersicht der möglichen Erklärungen für das Fehlen eines Linienspektrogramms gibt H. Freundlich in der II. Auflage seiner Kapillarchemie (Akad. Verlagsges. 1922), 999.
O. Lehmann: Molekularphysik. I, 547.
Ich halte es daher nicht für richtig, wenn Wo. Ostwald in seinem Kleines Praktikum der Kolloidchemie (Th. Steinkopf, 1922, S. 87) die Quellung definiert als die Flüssigkeitsaufnahme eines festen Körpers, die zur Entstehung einer Gallerte führt. (Es sei denn, daß man auch homogene Phasen Gallerten nennen will.)
Eine Übersicht über die Arbeiten H. Ambronns und seiner Schüler findet man in den beiden folgenden Aufsätzen: H. Ambronn: Über die akzidentelle Doppelbrechung in Zelloidin und in der Zellulose. Nachr. d. Ges. d. Wiss. Göttingen, Math.-physik. Klasse, 1919
A. Möhring: Beiträge zur Frage nach dem Wesen der Doppelbrechung organisierter Substanzen. Zeitschr. f. Wiss. und industrie. 1. Jahrg. 1922, 51.
O. Wiener: Zur Theorie der Stäbchendoppelbrechung. Ber. d. sächs. Ges. d. Wiss., Math.-physik. Klasse, 61, Sitzung vom 19. Juli 1909; Abh. d. Ges. 32, Nr. 6. 1912.
Diese Abbildungen und deren Beschreibung sind einem Aufsatz W. J. Schmidts entlehnt (Naturwissenschaften 12, 297–298, 1924).
loc. cit.
H. Ambronn: Wiedem. Ann. 34, 340. 1888; Ber. d. deutschen botan. Ges. 6, 226. 1888 und 7, 103. 1889; Ber. d. sächs. Ges. d. Wiss., Math.-physik. Klasse, 40, 613. 1896; Gött. Nachr. d. Math.-physik. Klasse 299. 1919. Ambronn entdeckte als höchst interessante Parallele, daß manche Kristalle, die im schwarzen Raum der Newtonschen Ringe zwischen Deckglas und Objektglas auskristallisieren, Dichroismus zeigen (Jod, Gold, Silber) auch wenn größere Kristalle derselben Substanzen nicht dichroitisch sind; und daß dieser Dichroismus die gleichen Farben zeigt als wenn die Substanzen die Faser färben. Er glaubte weiter feststellen zu können, daß nur solche Substanzen dichroitisch färben, die in Kristallform Dichroismus zeigen, was aber von anderer Seite widersprochen wurde, z. B. von H. Behrens. Diese merkwürdigen Tatsachen verdienen sehr, näher studiert zu werden. (Siehe auch R. Zsigmondy, Kabillarchemie, 4. Aufl. 334.)
Dagegen redet aber, daß es Scherrer gelang, noch schöne Interferenzen von Goldkriställchen zu bekommen, die bloß 4–5 Atome in jeder Richtung besaßen und daß die Lage dieser Interferenzen durchaus zusammenfiel mit denen von Gold „in Masse“ (matter in mass, Gibbs). (R. Zsigmondy: Kolloidchemie, Spamer, Leipzig 1922, 4. Aufl., 406).
Langmuir: Journ. Americ. Chem. Soc. 38, 2221. 1916; 39, 1848. 1917.
Harkins mit verschiedenen Mitarbeitern, siehe ebendort 39, 354, 541. 1917; 42, 700. 1920; 43, 35. 1921.
Nach wichtigen Beobachtungen von R. O. Herzog und W. Jancke: Naturwissenschaften 9, 320. 1921, geben adsorbierte Stoffe keine eigenen Interferenzen.
Siehe J. R. Katz und H. Mark: Roentgenspektrografische Untersuchungen bei einigen Substanzen, die ein Debye-Scherrer-Diagramm geben. Zitt. Versl. d. Koninkl. Akad. v. Wetensch., Amsterdam, März 1924; dieselben; Physikal. Zeitschr.; wo auch gezeigt wurde, daß vielleicht das Wasser in der anderen Art in Inulinkristallen gebunden ist.
Über solche Färbungen siehe auch E. Kolbe, Diss. Jena 1912.
loc. cit. 50–55. Auch über die Quellung in verdünnten Säuren und Alkalien werden dort Beobachtungen mitgeteilt.
Auch der Physiker H. A. Lorentz nahm in seinem Lehrbuch der Physik (Leerboek der Natuurkunde, 2. Aufl., I. Teil, 419) diese Erklärung an.
J. R. Katz: Vortrag auf der Deutschen Bunsen-Gesellschaft f. angewandte physikalische Chemie, Kiel 1911 (Zeitschr. f. Elektrochem. 17, 800–805).
Nernst-Festschrift 1912, 201–214. W. Knapp, Halle. Siehe auch Gesetze der Quellung, Kolloidchem. Beihefte 9, 169–171. 1916, wo dieses Thema ausführlich diskutiert wurde.
J. R. Katz: Versl. d. Koninkl. Akad. v. Wetensch., Amsterdam, Nov. und Dec. 1910; Zeitschr. f. Elektrochem. 17, 800–805.
Nebenbei ergab sich das auffällige Ergebnis, daß die Gesetze von Quellung oder von Mischung weitgehend dieselben sind im kristallinischen und im amorphen Zustande, auch in der Größenordnung von c/W.
Ich werde die Hypothese in ihrer jetzt aktuellen Form beschreiben.
Eine ausführliche Diskussion über diese Frage findet man in H. Freundlichs Kapillarchemie II. oder III. Auflage, 165–177.
Über molekulare Dipole siehe z. B. die zusammenfassende Übersicht in W. Gerlach: Materie, Elektrizität, Energie, 31–37. Th. Steinkopf 1923.
Siehe auch im Abschnitt Die Änderungen der Kohäsion bei der Quellung. (Abschnitt VI.)
Hier bin ich in Widerspruch z. B. mit Trouton und mit Orme Masson. Ihr Standpunkt scheint mir aus den oben genannten Gründen unhaltbar (siehe auch H. Freundlich, Kapillarchemie, II. Aufl. 220–223).
So hat W. Pfeffer schon 1897 die Frage gestellt (Lehrbuch der Pflanzenphysiologie. W. Engelmann, Leipzig. 1897. I, 59–72).
Der folgerichtig durchgeführte Versuch, die Quellung nur unter Vermeidung solcher Komplikationen zu studieren, wurde zuerst in meinen Abhandlungen (loc. cit.) gemacht (1910–1916).
Cuprum ferrocyanicum Merck, pulverisiert und gesiebt. Der Fall dieser Substanz ist ausführlich diskutiert: J. R. Katz: Versl. d. Koninkl. Akad. v. Wetensch. te Amsterdam, 31, 543–549 (1923).
Niklassen und J. Böhm: Zeitschr. f. anorgan. Chem. 1924.
Siehe P. Scherrers Aufsatz in R. Zsigmondys Kolloidchemie IV. Aufl., 394.
Siehe P. Scherrer: loc. cit. 409.
Siehe Niklassen und J. Böhm: loc. cit.
J. M. van Bemmelen: Zeitschr. f. anorgan. Chem. 10, 90–146. 1898.
L. Arisz: Diss., Utrecht 1914.
A. Herzog: Textile Forschung, Bd. I.
Bror Gustaver, Kolloidchem. Beih. 15, 185–338, besonders 317 bis 318 (1921).
L. Maquenne: Comptes rend. hebdom. des séances de l’Acad. des Sciences 141, 609–612. 1905.
Das diese Erscheinung wirklich besteht, haben L. K. Wolff und E. H. Büchner, ich selbst und viele andere Forscher bestätigt; siehe J. R. Katz: Gesetze der Quellung, Kolloidchem. Beih. 9, 49–51.
P. von Schröder: Zeitschr. f. physikal. Chem. 45, 76. 1903.
Deluc: Phil. Trans. 81, 1–42 und 389–421. 1791.
J. R. Katz: Gesetze der Quellung, Kolloidchem. Beih. 9, 49.
loc. cit. 393.
loc. cit. 390–402, speziell 402. In einem Nebel, können quellbare Körper sogar mehr Wasser aufnehmen als beim Untertauchen, Deluc: loc. cit. 17.
Deluc beschreibt z. B. noch die folgenden Versuche, die mir noch immer so aktuell scheinen, daß ich sie in seinen eigenen Worten wiedergeben will. S. 401 äußert er sich: I observed frequently at times, when my hygrometer placed under the jar stood at a considerable difference from its point of extreme moisture, that a very small diminution of heat was sufficient to cause, on the lower part of the vessel, the formation of a tarnished rim, extending over one or two inches above the surface of the water with a thin vanishing edge. Having reflected on that phenomenon, I concluded that in such a stagnant air every evaporating surface had an atmosphere of extreme moisture, which extended as indicated by the tarnished rim, and that it was only beyond that limit that reigned the other law, of a decreasing moisture, correspondent to the increasing maximum of evaporation by an increasing heat. Man verglèiche auch S. 402, wo er spricht von dem neuen, von ihm entdeckten hygroskopischen Gesetz, daß er formuliert: that in a stagnant air every evaporating surface has an atmosphere of extreme moisture, which extends in a space of a few inches, diminishes rapidly, and does not interfere beyond that limit with the other laws of moisture. Es scheint mir, daß manches in den Beschreibungen Delucs enthalten ist, was es sich lohnen würde, jetzt noch mal genau nachzuprüfen!
L. K. Wolff und E. H. Büchner: Zitt. Versl. d. Koninkl. Acad. v. Wetensch. te Amsterdam. 1913; Zeitschr. f. physikal. Chem. 39, 271–280. 1915.
Beim starken Abpressen besteht Gefahr, daß man auch Quellungswasser auspreßt; denn ein gequollener Körper wird aus thermodynamischen Gründen Wasser verlieren müssen bis sein Quellungsdruck dem äußeren Druck gleich geworden ist (siehe IV, 7).
Siehe E. Knoevenagel: Kolloidchem. Beih. 13, 193–212. 1921.
Wahrscheinlich ist die Umsetzung der Zellulose in Hydratzellulose (wozu die technisch so wichtige Mercerisation gehört) dem Wesen nach sehr verwandt mit der hier erwähnten Erhöhung der Quellungsfähigkeit durch Vorquellen. Ich möchte wenigstens diese Hypothese vorschlagen. Als Vorquellungsmittel werden hier konzentrierte Salzlösungen gebraucht (ZnCl2, Rhodankalzium usw.), konzentrierte Lösungen von NaOH oder HNO3 usw Nach dem Auswaschen des Vorquellungsmittels ist das wasserbindende Vermögen und die Aufnahmefähigkeit für „adsorbierte“ Stoffe aus Lösungen (Farbstoffe, Jodium, Tannin) bedeutend erhöht. Ahnliche Veränderung gibt Vorquellung von Wolle in Natronlauge, von Seide in Mineralsäuren oder in Natronlauge geeigneter Konzentration (siehe z. B. K. Stirm: Chemische Technologie der Gespinstfasern, Bornträger, Berlin, 1913, S. 157 und 222). Eine Reaktion, die bei chemisch so unähnlichen Substanzen auftritt in fast der gleichen Weise, wird wohl ein physikalisch-chemischer und nicht ein chemischer Prozeß sein. Ich werde bald eine Abhandlung publizieren, in der untersucht wird, in wieweit sie als der gewöhnliche Effekt einer Vorquellung aufgefaßt werden kann.
Comptes rendus des travaux du Laboratoire de Carlsberg, 12, 169 bis 182 (1917).
J. R. Katz, Zeitschr. f. Elektrochemie, 19, 663–667, 1913; J. R. Katz, Zeitschr. f. physiol. Chemie 95, 104–129, 136–146 und 147–151, 1915; ibidem 96, 314–322, 1916. Eine ausführliche, leider bis jetzt nur in holländischer Sprache veröffentlichte Monographie, die sehr vieles sonst nicht publiziertes enthält: J.R. Katz, Onderzoekingen noar het oudbakken worden van brood en de middelen om dit te voorkomen, 2 Teile (etwa 300 S.), Verlag vom niederländischen Ministerium für Ackerbau, Industrie und Handel, Haag, 1917.
Für die absolut notwendigen Vorsichtsmaßnahmen bei solchen Bestimmungen siehe z. B. Zeitschr. f. physiol. Chem. 95, 104–129, 1915.
Von den bis jetzt erschienenen oder sich im Druck befindenden Abhandlungen erwähne ich: J. R. Katz: Röntgenspektrographische Untersuchungen über das Wesen der Quellung bei Substanzen, die ein Faserdiagramm geben. Zitt. Versl. d. Koninkl. Akad. v. Wetensch. te Amsterdam, März 1924; Physikal. Zeitschr., 25, 351–326. 1924.
J. R. Katz und H. Mark: Röntgenspektrographische Untersuchungen über das Wesen der Quellung bei einigen Substanzen, welche ein Debye-Scherrer-Diagramm geben. Zitt. Versl. d. Koninkl. Akad. v. Wetensch. te Amsterdam, März 1924; Physikal. Zeitschr., Aug. oder Sept. 1924.
J. R. Katz: Über die Bedeutung der Röntgenspektrographie für das Quellungsproblem, Physikal. Zeitschrift, Herbst 1924.
Derselbe: Über das Röntgenspektrum der quellbaren Kristalle, Physikal. Zeitschrift, Herbst 1924.
J. R. Katz und H. Mark: Über das Faserdiagramm der Zellulose bei der Quellung in konzentrierten wässerigen Lösungen (im Druck).
Beschrieben von A. Hadding: Zeitschr. f. Physik 3, 369. 1920. Eine Beschreibung der von A. Hadding gebrauchten Versuchstechnik mit wichtigen, sonst nicht publizierten Einzelheiten gibt seine Broschüre: De Röntgenkristallografiska Apparaterna och deras Användning, Lund 1921 (Håkan Ohlsson). Siehe auch Manne Siegbahn: Die Spektroskopie der Röntgenstrahlen, Julius Springer, 1924.
Auch eine Röhre von H. Rausch von Traubenberg wird zuweilen noch gebraucht (Physikal. Zeitsch., 18, 241 (1917).
Aber zu oft wird übersehen, daß eine große Sauggeschwindigkeit der Hochvakuumpumpe nur dann zu ihrem Rechte kommt, wenn die Leitungen zwischen Pumpe und Röhre genügend weit sind (einige Zentimeter Diameter). Am zweckmäßigsten scheinen mir Quecksilberdampfpumpen aus Quarz oder Stahl; aber auch die ältere rotierende Quecksilberpumpe von Gaede leistet gute Dienste. Alle diese Pumpen können mit einer Wasserstrahlluftpumpe als Vorvakuum arbeiten, obwohl sie mit einer Ölpumpe schneller saugen. Dagegen ist die Molekularpumpe von Gaede zu widerraten, da sie nur bei einem hohen Vorvakuum gut arbeitet und überhaupt subtil im Gebrauch ist.
Bei einem Abstand von 3–5 cm zwischen Präparat und Platte.
Siehe übrigens A. Goltz: Physik und Technik des Hochvakuums, Sammlung Vieweg, Heft 64, 1922.
Siehe darüber z. B. P. Cermak: Die Röntgenstrahlen, 16 und 33–36. Leipzig: J. A. Barth. 1923.
P. P. Ewald: Kristalle und Röntgenstrahlen, 50 und 73–75. Berlin: Julius Springer. 1923.
P. Scherrer in R. Zsigmondys Kolloidchemie, IV. Aufl., 387–399. O. Spamer. 1923.
M. Polanyi: Zeitschr. f. Physik 7, 149–180. 1921.
M. Polanyi und K. Weissenberg: Ebenda 9, 123–130. 1922 und 10, 44–53. 1922.
Siehe seine zusammenfassende Darstellung Naturwissenschaften 9, 339. 1921.
Auf solche Diagramme wurde zuerst die Aufmerksamkeit gelenkt von R. O. Herzog, W. Jancke und M. Polanyi: Zeitschr. f. Physik 3, 343. 1920; siehe auch R. O. Herzog und W. Jancke, Ber. d. Dtsch. Chem. Ges. 53, 2162. 1920 und Zeitschr. f. Physik 3, 196–198. 1920, 5, 61–62. 1921. Diese Autoren weisen auf eine frühere Publikation der Japaner S. Nishikawa und S. Ono hin aus dem Jahre 1913, in dem schon ähnliche Röntgenbilder von Hanf-und von Seidenfasern beschrieben und gedeutet werden (Tokyo Sugaku—Butwigakkwai Kizi [2. Folge, 7 Nr. 8]).
Die Figur ist dem Aufsatze M. Polanyis: Faserstoffe im Röntgenlichte, Naturwissenschaften 9, 339. 1921, entlehnt.
Naturwissenschaften 9, 228. 1921; vgl. auch Naturwiss. 10, 411–416. 1922.
M. Polanyi und K. Weissenberg: Zeitschr. f. Physik, 10, 50–52. 1922. Das Nähere ist bei ihnen nachzulesen.
R. Brill: Diss. 1923 Berlin; Ann. d. Chem. 434, 204–217, bes, 211. 1923.
F. v. Höhnel: Die Mikroskopie der technisch verwendeten Faserstoffe, A. Hartleben, Wien und Leipzig, 20–23.
K. Weissenberg: Zeitschr. f. Physik, 8, 20. 1921.
Diagramme dieser Art werden zuerst von R. O. Herzog und W. Jancke beschrieben (Festschrift der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Julius Springer Berlin 1921, 118–120.
Hans Ambronn: Über die Änderung des optischen Verhaltens der Zellulose bei der Nitrierung, Diss. Jena. 1914.
loc. cit.
Amer. Journ. of Sc. 5, 405 (Juni 1923).
J. R. Katz, Das Röntgenspektrum der quellbaren Kristalle, Physikal. Zeitschr. Herbst 1924.
R. O. Herzog und W. Jancke: Festschrift der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Julius Springer, Berlin. 1921. 120.
J. R. Katz und H. Mark: Zitt. Versl. d. Koninkl. Akad. v. Wetensch. Amsterdam 33, 295–301 (März 1924); Physikal. Zeitschr. Aug. oder Sept. 1924.
loc. cit. 298.
J. R. Katz; und J. R. Katz und H. Mark: loc. cit.
J. R. Katz, loc. cit.
Kunstseide aus Kupferoxydammoniak, 120 deniers (Adler-Kunstseide der Firma J. P. Bemberg A.-G.). Die Substanz zeigt eine so weitgehende Parallelisierung der Kristallite, daß ihr Diagramm praktisch ein Vierpunktdiagramm ist.
Die Vergleichung dieses Diagramms mit dem die native Zellulose (Abb. 7, 18 b, 21) zeigt schon die Verdoppelung der intensiven Äquatorialstreifen (020); dieselbe Änderung tritt bei Ramie auf, die mit starker Natronlauge behandelt und dann ausgewaschen worden ist (R. O. Herzog und M. Polanyi).
P. Scherrer: Bestimmung der inneren Struktur und der Größe von Kolloidteilchen mit Röntgenstrahlen, in R. Zsigmondys Lehrbuch der Kolloidchemie, IV. Auflage, 387–409. 1922, Otto Spamer; speziell 394, 403, 404.
J. R. Katz und H. Mark: loc. cit.
Für nähere Besonderheiten über diese ziemlich komplizierten Erscheinungen verweise ich auf unsere bald erscheinende Abhandlung: J. R. Katz und H. Mark, Über das Faserdiagramm der Zellulose bei der Quellung in konzentrierten wässrigen Lösungen.
C. v. Nägeli: Lieb. Ann. d. Chemie und Pharm. 134, 29 (1865).
Siehe J. R. Katz: Gesetze der Quellung. Kolloidchem. Beih. 9, 111. 1916.
Siehe Landolt, Bornstein-Meyerhoffers Tabellen. 5. Aufl. 1895. Berlin: Julius Springer, 1923.
J. R. Katz: Gesetze der Quellung, Kolloidchem. Beih. 9, 53. 1916.
Siehe II, 4.
Für nähere Besonderheiten der Versuchsanordnung siehe Gesetze der Quellung, 52–62.
Die Tabellen und Kurven sind meiner Arbeit, Gesetze der Quellung (S. 57–61) entnommen.
Übrigens muß betont werden, daß die Unterscheidung von amorph und kristallinisch jetzt — seit Einführung der Röntgenspektrographie als Untersuchungsmethode — ganz anders aussieht als im Jahre 1916, als ich die » Gesetze der Quellung « schrieb.
Kohlenoxydhämoglobin läßt sich trocknen, ohne in Methämoglobin überzugehen (wie Oxyhämoglobin leider tut).
Diese und weitere Substanzen siehe Gesetze der Quellung, 77–85.
Gesetze der Quellung, 62–63.
H. Rodewald: Landwirtschaftliche Versuchsstation 45, 201. 1894; Untersuchungen über die Quellung der Stärke (Lipsius und Tischer, Kiel und Leipzig 1896); Zeitschr. f. physikal. Chem. 24, 193–218; 33, 593–604. — H. Rodewald und A. Kattein: Zeitschr. f. physikal. Chem. 33, 579–592.
H. Volbehr: Die Quellung der Holzfaser, Diss., Kiel 1896.
Gesetze der Quellung, 63–64.
H. Rodewald: Zeitschr. f. physikal. Chem. 33, 581.
Weitere Tabellen und Kurven siehe Gesetze der Quellung, 62–68.
Gesetze der Quellung, 66–69.
Ebenda, 70.
J. R. Katz: Zitt. Versl. d. Koninkl. Akad. v. Wetensch. te Amsterdam, 31, 333–336. 1922.
H. Quincke, Pflügers Archiv, 3, 332–338, 1870.
H. Rodewald: Zeitschr. f. physikal. Chem. 24, 201.
Gesetze der Quellung, 71–72.
Für diese Rechnungen verweise ich auf: Gesetze der Quellung, 73–74.
J. R. Katz: Zitt. Versl. d. Koninkl. Akad. v. Wetensch. te Amsterdam, 31, 333–336. 1922.
loc. cit.
Gesetze der Quellung, 75–76.
loc. cit. 104–110.
loc. cit.
Für die Ableitung der Formel siehe H. Freundlich: Kolloidchem. Beih. 3, 442. 1912 und J. R. Katz: Versl. d. Koninkl. Akad. v. Wetensch. te Amsterdam, 25 April 1913.
Gesetze der Quellung, 107–109.
Experimentelle Bestimmungen des Quellungsdruckes (gegen Wasser) findet man bei J. Reinke (loc. cit.) für Laminaria, bei H. Freundlich und E. Posnjak bei Gelatin; ihre Kurven zeigen ähnlichen Verlauf wie die oben abgebildete.
Über die Versuche von H. Freundlich und E. Posnjak (direkte Messungen des Quellungsdrucks) siehe den Abschnitt über Quellung in organischen Flüssigkeiten.
M. Polanyi: Zeitschr. f. physikal. Chem. 88, 627. 1914.
Eine theoretische Untersuchung über die dabei im Falle der Quellung vernachlässigten Termen auf Grund des Nernstschen Wärmetheorems gibt J. R. Katz: Das Gesetz der idealen konzentrierten Lösungen bei quellbaren Körpern, Nernst-Festschrift, W. Knapp, Halle 1912, 201–214.
Siehe Gesetze der Quellung, 114–117.
Es kann wegen dieser Gleichheit die Energie der Quellung fast zu hundert Prozent in äußere Arbeit umgesetzt werden. Diese Tatsache gibt uns wahrscheinlich die Erklärung, wie es möglich ist, daß Hill u. A. bei der Muskelkontraktion 60 prozentige und noch größere Nutzeffekte beobachtet haben (R. Höber: Die Arbeitsleistung der Verbrennungsvorgänge in den Organismen, Zeitschr. f. Elektrochem. 19, 738–746, speziell 743).
Ausführlich in: Gesetze der Quellung, 118–146.
Gesetze der Quellung, 130.
W. Nernst: Wiedem. Ann. 53, 57. 1894. Siehe auch sein Lehrbuch der Physikalischen Chemie unter „Ideale konzentrierte Lösungen“.
J. R. Katz, Gesetze der Quellung, 171.
Zitt. Versl. d. Koninkl. Akad. v. Wetensch. te Amsterdam, Nov. 1910; Dez. 1910.
W. Nernst nimmt in der 10. Auflage seines Lehrbuches der Physikalischen Chemie, S. 134, die Ansicht an, daß die Quellungserscheinungen am ehesten auf die Bildung einer festen Lösung beruhen, und von den Adsorptionserscheinungen zu trennen sind.
Ich werde die theoretische Erklärung der Quellung nächstes Jahr, im zweiten Teil dieses Referates, ausführlich besprechen.
G. Tammann: Wiedem. Ann. 63, 16–22. 1897; Zeitschr. f. physikal. Chem. 27, 323–336. 1898.
Gesetze der Quellung, 134–135. 1916.
E. Löwenstein: Zeitschr. f. anorgan. Chem. 63, 117, 1909.
loc.cit. 117.
Becker: Die Kunstseide, W. Knapp, Halle a. S. 1912.
R. Auerbach: Kolloid-Zeitschr. 32; 369–373, 1923.
Philosoph. Mag. [XIV] 35, 134. 1868.
loc. cit.
W. Herzberg: Papierprüfung, 9. 1902. Berlin: Julius Springer.
W. Leick: Drudes Ann. 14, 139. 1904; vgl. auch v. Bjerkén: Wiedem. Ann. 43, 817. 1891.
Gesetze der Quellung, 150–151. 1916.
V. Bjerkén: Wiedem. Ann. 43, 817. 1891.
Siehe z. B. C. Barus, Phil. Mag. (5) 26, 183 (1880); Sill. Journ. (4) 6, 285 (1898).
J. R. Katz, Das Altbackenwerden der Brotkruste vom physikalischchemischen Standpunkt behandelt, Zeitschr. f. Elektrochem. 1913.
Siehe z. B. M. Polanyi Theorie, der einen Quantensprung beim Reißen annimmt.
J. D. van der Waals: Kontinuität des gasförmigen und des flüssigen Zustandes. Zweiter Teil.
W. Herzberg: loc. cit.
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Katz, J.R. (1924). Die Quellung. In: Ergebnisse der exakten naturwissenschaften. Ergebnisse der Exakten Naturwissenschaften, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/BFb0111755
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