Zusammenfassung
Wir befinden uns in Ost-Ungarn in einem Flüchtlingslager. Flüchtlinge Asylanten sammeln sich um eine Art Bühne. Dort, auf der Bühne sitzen acht Schauspieler in einer Reihe. Im Zwischenraum, im Grenzbereich zwischen Bühne und Publikum zwei Stühle: Sie markieren den Ort des/der Erzählers/in und des Konduktors. Auf dem Erzählerstuhl seine Geschichte, sein Lebensdrama: Seine Liebe wurde durch väterliche Gewalt gezwungen einen anderen Mann zu heiraten. — Wer soll diese Frau spielen? — fragt der Konduktor. Der Erzähler zeigt auf eine bestimmte Schauspielerin. — Wie war sie? Nenne ein bis drei Eigenschaften deiner Geliebten. — wunderschön -erwidert der Erzähler mit Tränen in den Augen. — Bei uns entscheiden die Eltern zumeist schon in der Kindheit, wer unser Ehepartner sein wird. Unsere Liebe blieb nicht geheim. So musste ich nach erhaltener Warnung über Nacht fliehen, um nicht Opfer der Familie meiner Geliebten zu werden. Ich musste meine Liebe verlassen, um mein Leben zu behalten.
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Literatur
Boal A (1992) Games for Actors and Non-Actors. Routledge, London
Fo D (1989) Kleines Handbuch des Schauspielers. Verlag des Autors, Frankfurt
Fox J (1996) Renaissance einer alten Tradition. Scenario Verlag, Köln
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Kaposvari, A., Watzke, E. (2004). Playback-Theater und Mediation. In: Mehta, G., Rückert, K. (eds) Streiten Kulturen?. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-0628-0_12
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