Zusammenfassung
In historisch-politischer sowie gesellschaftlich-kultureller Hinsicht erfährt Kanada in den drei Jahrzehnten nach dem Ersten und während der Dekade nach dem Zweiten Weltkrieg eine Reihe von Paradigmenwechseln, die sich auch in literarischer Hinsicht nachhaltig ausgewirkt haben. Dabei markieren die allmähliche Lösung bzw. die gezielte Abgrenzung von England und von britischen Normvorgaben sowie die parallel dazu geführte Kontinentalismusdebatte mit der Forderung einer stärkeren Ausrichtung Kanadas auf die USA zentrale Eckpunkte der Diskussion in den 1920er bis 40er Jahren. Das Jahrzehnt nach dem Zweiten Weltkrieg bringt dann nicht nur eine deutliche Abkehr vom Kontinentalismus und der Orientierung an den USA, sondern wird zu jener historischen Phase, in der sich Kanada forciert um ein eigenständiges (kulturelles) Profil bemüht.
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Antor, H. et al. (2005). Ankunft in der Moderne (1918–1967). In: Antor, H., et al. Kanadische Literaturgeschichte. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05208-7_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-05208-7_6
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
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