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Gespräche mit Überlebenden des Holocaust — eine Chance der dritten Generation

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Lebendige Sozialgeschichte

Zusammenfassung

Als ich im Sommer 1998 mit Peter Borowsky über meine Idee sprach, eine Dissertation über die Häftlinge der ehemaligen Frauenaußenlager des Konzentrationslagers Neuengamme anzufertigen und als Grundlage dieser Arbeit vorwiegend Interviews mit überlebenden Frauen der Lager zu verwenden, fragten wir uns beide, ob es wohl gelingen würde, Kontakte zu Überlebenden so viele Jahre nach deren Befreiung herzustellen.1 Nach Auskunft des Holocaust Memorial Museum in Washington und der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem stehen beide Institutionen in Kontakt zu Überlebenden des Konzentrationslagers Neuengamme. Sie versprachen zu versuchen, mich mit überlebenden Frauen in Verbindung zu bringen.2 Es dauerte keine vier Wochen, bis die ersten vierzig Frauen schriftlich Kontakt mit mir aufnahmen. In den folgenden Monaten entstanden weitere Kontakte, so dass ich seit dem Sommer 2000 zu etwa einhundertfünfzig überlebenden Frauen des Konzentrationslagers Neuengamme Verbindung habe. Etwa siebzig von ihnen habe ich durch Interviews persönlich kennen gelernt. Bei meinen Aufenthalten in Israel, Ungarn, Schweden, den Niederlanden, Kanada und den USA sprachen wir oft über die Frage, was die überlebenden Frauen heute motiviert, mit mir — einem Deutschen der dritten Generation — über ihre Erinnerungen an die Zeit im Konzentrationslager zu sprechen.

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Literatur

  1. Gegenstand meiner Dissertation mit dem Arbeitstitel „Die Frauen von Neuengamme. Die Geschichte der Frauenaußenlager des Konzentrationslagers Neuengamme” sind die Lebens-, Arbeits- und Haftbedingungen der Frauen sowie Fragen, die zum Beispiel Überlebensstrategien und nationale und religiöse Bindungen thematisieren. Zum Konzentrationslager Neuengamme und seinen Außenlagern vgl. u.a.: Arbeit und Vernichtung. Das Konzentrationslager Neuengamme 1938–1945. Katalog zur ständigen Ausstellung. Hg. von Ulrich Bauche, Heinz Brüdigam, Ludwig Eiber und Wolfgang Wiedey. 2. Aufl. Hamburg 1991; Hermann Kaienburg: „Vernichtung durch Arbeit“. Der Fall Neuengamme. 2. Aufl. Bonn 1991; ders.: Das Konzentrationslager Neuengamme 1938–1945. Bonn 1997; ders: Funktionswandel des KZ-Kosmos? Das Konzentrationslager Neuengamme 1938–1945. In: Ulrich Herbert / Karin Orth/ Christoph Dieckmann (Hg.): Die nationalsozialistischen Konzentrationslager. Entwicklung und Struktur. Bd. 1. Göttingen 1998, 259–285. Zu den Frauenaußenlagern des Konzentrationslagers Neuengamme zählten folgende Lager: Boizenburg, Braunschweig, Bremen-Hindenburg Kaserne, Bremen-Obernheide, Bremen-Uphusen, Fallersieben, Hamburg-Eidelstedt, Hamburg-Dessauer Ufer, Hamburg-Langenhorn, Hamburg-Neugraben, Hamburg-Sasel, Hamburg-Tiefstack, Hamburg-Wands-bek, Hannover-Langenhagen, Hannover-Limmer, Helmstedt-Beendorf, Horneburg, Lübberstedt, Porta Westfalica, Salzgitter-Bad, Salzgitter-Watenstedt, Salzwedel, Wedel. Zu einzelnen Frauenaußenlagern liegen bisher u.a. folgende Veröffentlichungen vor:

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  4. Hans Ellger: Die Häftlingsgruppe der Jüdinnen am Beispiel des Frauen-Außenlagers Hamburg-Eidelstedt. In: KZ-Gedenkstätte Neuengamme (Hg.): Häftlinge im KZ Neuengamme. Verfolgungserfahrungen, Häftlingssolidarität und nationale Bindung. Hamburg 1999, 144–157; Konzentrationslager in Hannover. KZ-Arbeit und Rüstungsindustrie in der Spätphase des Zweiten Weltkrieges. Hg. von Rainer Fröbe, Claus Füllberg-Stolberg, Christoph Gutmann, Rolf Keller, Herbert Obenaus und Hans Hermann Schröder. 2 Bde. Hildesheim 1985; Barbara Hillmann / Volrad Kluge/ErdwigKramer: Lw.2/XI-Muna Lübberstedt. Zwangsarbeit für den Krieg. Bremen 1996;

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  10. Nach schriftlicher Auskunft des Holocaust Memorial Museum in Washington vom 1.10.1998 waren zu dem Zeitpunkt 251 überlebende Frauen des Konzentrationslagers Neuengamme der dortigen „registry of Holocaust survivor“ bekannt.

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  12. In der oben aufgeführten Literatur (Anm.l) wird von etwa 13.000 Frauen in den Außenlagern des Konzentrationslagers Neuengamme ausgegangen. Laut Vierteljahresbericht des SS-Standortarztes Dr. Alfred Trzebinski vom 29.3.1945 waren vom Dezember 1944 bis zum März 1945 durchschnittlich 11.700 Frauen im Konzentrationslager Neuengamme inhaftiert. Nach der genauen Aufstellung dieses Berichtes waren bis zum 29.3.1945 insgesamt 12.168 Frauen in die Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme verschleppt worden. Von diesen 12.168 Frauen sind bis zum 29.3.1945 95 Frauen verstorben. Der Bericht ist abgedruckt bei: Werner Johe: Neuengamme. Zur Geschichte der Konzentrationslager in Hamburg. 4. Aufl. Hamburg 1984, 76–80.

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  13. Zur Befreiung des Konzentrationslagers Neuengamme vgl. u.a.: Katharina Hertz-Eichenrode (Hg.): Ein KZ wir geräumt. Häftlinge zwischen Vernichtung und Befreiung. Die Auflösung des KZ Neuengamme und seiner Außenlager durch die SS im Frühjahr 1945. Katalog zur Wanderausstellung. 2 Bde. Bremen 2000.

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  15. Gespräch mit Edith Mayer in Beth Yitzchak/Israel, 24.2.2000. Gespräch mit Barbara Lorber in Rotterdam, 1.6.1999.

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  17. Gespräch mit Ella Kozlowski in Ramat Hasharon/Israel, 28.2.2000.

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  18. Gespräch mit Hana Weingarten in Tel Aviv, 23.2.2000.

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  20. Ruth Bondy: Mehr Glück als Verstand. Eine Autobiographie. Gerlingen 1999, 72.

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  21. Gespräch mit dem Ehepaar Hanna und Jürgen Löwenstein in Yad Hanna/Israel, 25.2.2000.

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  22. Gespräch mit Minia Riss in Hamburg, 4.5.2001.

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  23. Gespräch mit Ruth Elias in Beth Yitzchak/Israel, 24.2.2000.

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  24. Ruth Elias: Die Hoffnung erhielt mich am Leben. Mein Weg von Theresienstadt und Auschwitz nach Israel. 7. Aufl. München 2000, 7f.

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  25. Gespräch mit Ella Kozlowski in Ramat Hasharon/Israel, 28.2.2000.

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  26. Gespräch mit Lily Maor in Haifa, 4.3.2000.

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  27. Hannah Arendt: Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen. 5. Aufl. München 1995. Zum neuesten Forschungsstand zu Adolf Eichmann vgl. Yaacov Lozowick: Hitlers Bürokraten. Eichmann, seine willigen Vollstrecker und die Banalität des Bösen. München 2000.

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  28. Gespräch mit Ella Kozlowski in Ramat Hasharon/Israel, 28.2.2000.

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  29. Gespräch mit Ruth Elias in Beth Yitzchak/Israel, 24.2.2000.

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  30. Im Kibbuz Givat Haim-Ihud (etwa zwanzig Kilometer nördlich von Natanya in Israel) befindet sich die Gedenkstätte Beit Theresienstadt. Dort gibt es eine Ausstellung über das Ghetto Theresienstadt mit einem kleinen Archiv und einer Bibliothek. Diese Gedenkstätte wird sehr oft von israelischen Schulgruppen besucht, wo sich die Schüler anhand der Ausstellung über das Ghetto Theresienstadt informieren können. Ferner berichten Überlebende den Jugendlichen von ihren Erinnerungen. Von der Gruppe der Tschechinnen, die im Konzentrationslager Neuengamme waren, halten bis heute etwa zwanzig Frauen dort Vorträge über ihre Zeit in Theresienstadt, Auschwitz und Neuengamme.

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  31. Gespräch mit Hana Weingarten in Tel Aviv, 23.3.2000.

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  32. Gespräch mit Edith Mayer in Beth Yitzchak/Israel, 24.2.2000.

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  33. Gespräche mit Chaja Ofer und Hanna Löwenstein, beide in Yad Hanna/Israel, 25.2.2000.

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  34. Haim Dasberg: Trauma der israelischen Gesellschaft. Holocaust-Überlebende, Opfer der israelisch-arabischen Kriege und die Golfkrise. In: Wolfgang Benz / Barbara Distel (Hg.): Überleben und Spätfolgen (Dachauer Hefte 8). Dachau 1992, 27.

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  35. Vgl. Schmitt / Stoffels (Anm. 9).

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  36. Zum „Café “ vgl. Hedi Fried: „Café 84“ — Gelebte Gemeinschaft der Überlebenden der Konzentrationslager. Bericht über ein Modellprojekt. In: Hans Stoffels (Hg.): Terrorlandschaften der Seele. Beiträge zur Theorie und Therapie von Extremtraumatisierungen. Regensburg 1994, 139–144; Hedi Fried: Café 84. A Social Day Care Centre for Survivors and their Children. In: Linda Hunt / Mary Marshall / Cherry Rowlings (Ed.): Past Trauma in Late Life. European Perspectives on Therapeutic Work with Older People. London 1997, 108–121. Etwa 4.000 KZ-Überlebende blieben nach der Befreiung in Schweden, um dort ein neues Leben anzufangen. Zu Beginn der neunziger Jahre lebten in Stockholm etwa 8.000 Juden. Von etwa siebzig von ihnen ist bekannt, dass sie zur Zeit des Zweiten Weltkrieges verfolgt wurden.

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  39. Zum Prozess zwischen David Irving und Deborah Lipstadt vgl. Eva Menasse: Der Holocaust vor Gericht. Der Prozess um David Irving. Berlin 2000.

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  41. Gespräch mit Hana Weingarten in Tel Aviv, 23.2.2000.

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  42. Im Folgenden nenne ich eine Auswahl von Erinnerungsberichten. Viele von ihnen wurden von Frauen geschrieben, die im Konzentrationslager Neuengamme gewesen sind: Bondy (Anm. 13); Elias (Anm. 17); Fried (Anm. 6); Magda Eggens / Rose Lagercrantz: Was meine Augen gesehen haben. Frankfurt/ Main 1999;

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  43. Lucille Eichengreen: Von Asche zum Leben. Lebenserinnerungen. 2. Aufl. Hamburg 1993;

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  44. Hana Greenfield: Von Kolin nach Jerusalem. Erinnerungen. Hamburg 1999;

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  45. Kitty Hart-Moxon: Wo die Hoffnung erfriert. Überleben in Auschwitz. Leipzig 2001;

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  46. Lilly Kertesz: Von den Flammen verzehrt. Erinnerungen einer ungarischen Jüdin. Bremen 1999;

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  53. Bisher liegt lediglich zu den Konzentrationslagern Ravensbrück und Bergen-Belsen eine umfassende wissenschaftliche Studie vor. Für andere Konzentrationslager gibt es bisher — wenn überhaupt -einzelne Aufsätze. Vgl. zu den Konzentrationslagern Ravensbrück und Bergen-Belsen: Frauen in Konzentrationslagern: Bergen-Belsen und Ravensbrück. Hg. von Claus Füllberg-Stolberg, Martina Jung, Renate Riebe und Martina Scheitenberger. Bremen 1994.

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  54. Zur Methodik solcher lebensgeschichtlicher Interviews vgl. Ulrike Jureit: Erinnerungsmuster. Zur Methodik lebensgeschichtlicher Interviews mit Überlebenden der Konzentrations- und Vernichtungslager (Forum Zeitgeschichte 8). Hamburg 1999.

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© 2003 Westdeutscher Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Ellger, H. (2003). Gespräche mit Überlebenden des Holocaust — eine Chance der dritten Generation. In: Hering, R., Nicolaysen, R. (eds) Lebendige Sozialgeschichte. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-89787-9_28

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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