Zusammenfassung
Die durch die Globalisierung und Digitalisierung sich ändernden Rahmenbedingungen haben starken Einfluss auf ökonomische Prozesse. Neben der Tendenz zur verstärkten Projektorientierung und Prozessorientierung rückt das Thema „Vernetzung“ zweifelsohne immer mehr in den Mittelpunkt. Es scheint plausibel, dass durch die zunehmende Komplexität des Zusammenlebens und der Geschäftswelt, auch der Grad der Vernetzung auf den unterschiedlichsten Ebenen (individuell bis organisatorisch) zunimmt. Gleichzeitig zeichnet sich eine zunehmende Wissensintensität von Produkten und Dienstleistungen ab, die es notwendig macht, sich über die Art und Weise der Zusammenarbeit in Netzwerken Gedanken zu machen. Die Öknomisierung von Wissen bedeutet dabei, dass relevantes Wissen identifiziert und einem ökonomischen Zweck effektiv und effizient zugeführt werden muss. So erscheinen vor dem Hintergrund der jeweiligen Zielsetzung, dem Verständnis und der Kooperationsform von Netzwerken folgende Ansätze zur Ökonomisierung von Wissen in Netzwerken differenzierbar:
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Geschäftsumfeld des einzelnen Mitarbeiters
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„Networks Of Excellence“ — wie zum Beispiel Erfahrungsaustauschgruppen, Communities of Practice etc.
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Consulting — wie zum Beispiel Beratungsfirmen, Forschungseinrichtungen Kompetenzzentren etc.
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Organisatorische Institutionalisierung von Wissens-Netzwerken
Ziel dieses Beitrages ist es, ohne die Notwendigkeit bzw. Sinnhaftigkeit von Netzwerken in Frage zu stellen, den Leser auf kritische Faktoren in der Zusammenarbeit in Netzwerken aufmerksam zu machen, um in der eigenen Arbeit speziell darauf achten zu können.
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Literatur
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Wöls, K., Koronakis, P., Holzinger, J. (2003). Ansätze zur Ökonomisierung von Wissen in Netzwerken. In: Graggober, M., Ortner, J., Sammer, M. (eds) Wissensnetzwerke. Deutscher Universitätsverlag. https://doi.org/10.1007/978-3-322-81529-3_9
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