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Monetäre Renditen von sekundärer und tertiärer Bildung in Deutschland – ein narratives Review

Monetary returns to secondary and tertiary education in Germany—a narrative review

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Zusammenfassung

Monetäre Bildungsrenditen beschreiben allgemein den finanziellen Ertrag aus Erwerbsarbeit nach verschiedenen Bildungsabschlüssen (oder -jahren) abzüglich der Kosten, die bspw. durch ausbleibendes Einkommen oder Gebühren entstehen. Bei dem Vergleich verschiedener Studien zu Bildungsrenditen fällt auf, dass sich die geschätzten Renditen deutlich unterscheiden. Daher werden durch eine komparative Betrachtung von 14 nationalen Studien Faktoren herausgearbeitet, die zu einem Unterschied in den geschätzten Bildungsrendite führen können. Dabei werden Unterschiede in der Methode, der Datengrundlage, des betrachteten Einkommens, des Bildungsvergleichs, sowie der einbezogenen Geburtskohorten herausgearbeitet. Zuletzt werden verschiedene Qualitätsmerkmale herausgearbeitet, zu denen administrative Daten, Methoden mit dem Anspruch kausale Effekte zu schätzen (bspw. IV), sowie der Vergleich von Bildungsabschlüssen gehören. Es wird geschlussfolgert, dass es notwendig ist, die Limitierungen und Einflussfaktoren der Studien zu kennen und die Aussagekraft und Qualität richtig einordnen zu können.

Abstract

Monetary returns to education generally describe the financial return from employment after different educational degrees (or years) minus the costs that arise, for example, from missing out on income or fees. When comparing different studies on returns to education, it is noticeable that the estimated returns differ significantly. Therefore, a comparative analysis of 14 national studies identifies factors that can lead to a difference in the estimated returns to education. Differences in the method, the data, the income considered, the comparison of education as well as the birth cohorts included are elaborated. I conclude various quality features, including administrative data, methods that claim to estimate causal effects (e.g. IV), and the comparison of educational qualifications. I state, that it is necessary to know the limitations and influencing factors of the studies and to be able to correctly classify the significance and quality.

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Abb. 1

Notes

  1. Viele Studien vernachlässigen jedoch direkte und indirekte Kosten von Bildung bei der Schätzung von Bildungsrenditen und berechnen vielmehr Bildungserträge. Lediglich die Studien von Rzepka (2018) und Zühlke et al. (2021) beziehen indirekte Kosten in Form von Einkommensverlusten in die Schätzungen ein.

  2. Um Risiko von Bildungsentscheidungen einbeziehen zu können, werden in die Schule auch erste Bildungsentscheidungen direkt nach der Schule betrachtet im Gegensatz zum höchsten Abschluss.

  3. Daher wird die Glaubwürdigkeit der Identifikationsstrategien und Annahmen der einzelnen Studien nicht diskutiert.

  4. Die Kausalität von Studien wird häufig im Fazit selbst diskutiert, wie beispielsweise bei Zühlke et al. (2021).

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Zühlke, A. Monetäre Renditen von sekundärer und tertiärer Bildung in Deutschland – ein narratives Review. Z f Bildungsforsch 13, 139–161 (2023). https://doi.org/10.1007/s35834-023-00380-y

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