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Im Beichtstuhl der Medien – Konstitution des Subjekts im öffentlichen Bekenntnis

In the confessional of media: about becoming a subject in public medial confession

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Zusammenfassung

Der Beitrag wirft einen konstitutionstheoretischen Blick auf Subjektivierungsweisen und Selbsttechnologien im Rahmen medialer Öffentlichkeiten. Medien sind, so die Hauptthese dieses Beitrags, nicht – nur – „voyeuristische Apparate“, sondern bewegliche soziale Bänder, über die das exponierte Subjekt sich „produziert“ und sich in Kurvenlandschaften der Normalität positioniert. Aus dieser Perspektive erscheinen medial inszenierte Bekenntnis- und Geständnisrituale als konstitutive, performative Produktion des Subjekts.

Abstract

This contribution takes a view at the constitution of subjectivity and self-technologies in the frame of media public. Media, so one of the main thesis of this contribution, are not only ‚voyeuristic apparatus‘, but mobile social bands, by which the exposed subject “produces” and positions itself in curve landscapes of normality. From this perspective medial confessions turn out as a performative, constitutional production of the subject.

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Notes

  1. Sennetts Kernthese ist, dass der Bekenntnismarkt die Gesellschaft durch die Ideologie der Intimität transformiert. „Der Bekenntnis-Markt hat seine eigene Logik in einer Gesellschaft, die von der Angst beherrscht wird, man habe kein eigenes Selbst, solange man nicht einem anderen davon erzählt.“ (Sennett 1983, S. 142 f.) Dieser narrative Aspekt des „Sich-Sprechens“ und der „Selbst-Aussprache“ wird sich, wie sich später noch zeigen wird, als grundlegend für Subjektivierungsprozesse in der Gegenwartsgesellschaft erweisen (vgl. Bublitz 2006a, b).

  2. „Privat“ und „öffentlich“ sind Kategorien der bürgerlichen Gesellschaft, „in der sich Warenverkehr und gesellschaftliche Arbeit von staatlichen Direktiven weitgehend emanzipieren“ (Habermas 1968, S. 86). Im Zuge der Entwicklung einer kapitalistischen Marktökonomie und entsprechender liberaler Vorstellungen von privater Autonomie setzt sich die Trennung einer öffentlichen Sphäre der – politischen – Selbstverständigung des Bürgertums „über die neuen Erfahrungen der Subjektivität“ (Habermas 1968, S. 177) von einer Sphäre der Privatheit durch, deren Zentrum die bürgerlich-patriarchale Familie mit ihrer zunächst durchaus publikumsbezogenen, dann einer überwiegend familiären Privatheit bildet. Im Zusammenhang mit dem sich ausweitenden Waren- und Nachrichtenverkehr konstituiert sich eine bürgerliche Gesellschaft, welche die Privatleute im Rahmen der sich konstituierenden Öffentlichkeit – zunächst als obrigkeits- und kulturkritisches, dann überwiegend kulturkonsumierendes – Publikum versammelt.

  3. Zur extensiven Ausleuchtung des Subjekts in (massen)medial inszenierten „Selbst-Kulturen“ des globalisierten Konsumkapitalismus vgl. auch Bublitz (2006a, b).

  4. Ulrich Beck macht deutlich, dass sich in diesem Zusammenhang der „familiale Privatismus“ (der 50er und 60er Jahre des 20. Jahrhunderts) zu einer individualisierenden Privatsphäre der – durchaus auch materiell ausgerichteten – Selbstgestaltung und -entfaltung verändert (vgl. Beck 1994, S. 55; vgl. dagegen Deleuze 1993), der von der fortwährenden Modulation der (In-)Dividuen in der Kontrollgesellschaft ausgeht. Der Begriff der Kontrolle ist bei Deleuze ambivalent, er changiert zwischen Selbstkontrolle im Sinne der Selbstführung und des Selbstmanagements und Fremdkontrolle als von außen auferlegtem Zwang.

  5. Der Begriff „Medientechnologien“ bezieht sich sowohl auf die technischen Apparate selbst, wie auch auf die entsprechenden symbolischen Verfahren und Praktiken der Form(ier)ung, mit denen technische Medien operieren. Gemeint sind hier insbesondere interaktive, soziale Medientechnologien, die nicht nur Kommunikation transportieren, sondern auch Medium sozialer Praktiken der Selbstdarstellung und des verteilten Handelns sind. Sie ermöglichen ein spezifisches medial vermitteltes, Selbstverhältnis, das individuelle Positionen in sozialen Normalfeldern positioniert.

  6. Der Begriff des Dispositivs bezeichnet bei Michel Foucault eine Art Netzwerk von Diskursen und Praktiken, das die Funktion der Machtsteigerung hat; er bezeichnet das Dispositiv als „ein (…) heterogenes Ensemble, das Diskurse, Institutionen, architektonische Einrichtungen, reglementierende Entscheidungen, Gesetze, administrative Maßnahmen, wissenschaftliche Aussagen, philosophische, moralische oder philanthropische Lehrsätze, kurz: Gesagtes (…) wie Ungesagtes umfasst. Soweit die Elemente des Dispositivs. Das Dispositiv ist das Netz, das zwischen diesen Elementen geknüpft ist“ (Foucault 1978, S. 119f; vgl. auch Link 2009a; Bührmann und Schneider 2012).

  7. Vgl. zur subjektformierenden Bedeutung digitaler Medien auch das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Subjektkonstruktionen und digitale Kultur. Neue Subjektformen im Wechselspiel mit soziokulturellen Praktiken im Cyberspace“, in dem es um die Untersuchung digital gestützter Subjektkonstruktionen geht; nähere Informationen unter: http://dimeb.informatik.uni-bremen.de/skudi/ (letzter Zugriff: 6.12.2012); vgl. dazu u. a. auch Carstensen und Ballenthien (2012); zur Veränderung von Selbst-Technologien vgl. auch die qualitative Studie von Isabel Zorn (2012), welche die Konstruktionstätigkeiten im Kontext digitaler Medien im Bereich von Selbst-Technologien und technologiebasierten Sozialitätskonstruktionen wie auch als Veränderungspotential für Bildungsprozesse untersucht. Der Schwerpunkt liegt hier auf konstruktiv-schöpferischen Aspekten der Medienbildung und Medienpädagogik.

  8. Jürgen Link spricht in diesem Zusammenhang von „Normalismus“ (vgl. Link 1997). Der Begriff des „Normalismus“ versteht sich bei Link als „statistisches Dispositiv“, dessen Kern die Verdatung und der Anschluss empirischer Subjekte an Massenverteilungen, Durchschnitte, Grenzwerte und Normalverteilungen und -spektren sowie gegebenenfalls an Umverteilungen bildet.

  9. Im Unterschied zur Anpassung an eine vorgegebene, standardisierte Norm, wie sie der Disziplin zugrunde liegt, richtet sich die Normalisierung auf die Angleichung an eine flexible, sich dynamisch immer wieder verändernde Norm(alität), die nicht ein für alle Mal vorgegeben ist, sondern sich immer wieder verschiebt und mithilfe empirischer Daten ermittelt wird (vgl. dazu auch Foucault 1976, 1993; Link 2009b).

  10. Die Frage ist in der Tat, warum die „scheinbar grenzenlose Spreizung des Normalspektrums im flexiblen Normalismus dennoch normalistisch bleibt, das heißt in einer breiten Mittelzone statistisch dichte und durchschnittliche Subjektivitäten produziert – warum sich der Schlager „Du bist so anders als alle die anderen“, millionenfach applizieren lässt und warum gerade auch im flexiblen Normalismus der französische Sarkasmus gilt: ‚Plus ça change, plus c’est la même chose‘“ (Link 2012, S. 41). Link spricht von der „Durchschlagskraft normalistischer Filterungskriterien, die in die Subjektivität der beteiligten Massenatome einprogrammiert sind und ihre ‚freie Wahl‘ lenken und einschränken“ (Link 2012, S. 47), dennoch nimmt er an, dass gerade die „neuen Medien“ mit ihrem Verzicht auf „vorgängige Gatekeeper“ dem flexiblen Normalismus einen zusätzlichen Schub gewähren, ohne ihn allerdings grundsätzlich zu erschüttern.

  11. Die Richtung dieser Entwicklung ist aber nicht primär technik- oder mediendeterministisch oder in Abhängigkeit von Verfahren der Verdatung zu sehen, sondern sie hängt von diskursiven Ereignissen ab. Flexibler Normalismus und Formen totalitärer Kontrolle durch einen Überwachungsstaat sind nicht miteinander und mit den entsprechenden Subjektivierungen zu vereinbaren. Ausgeschlossen ist solch ein Umschlag allerdings nicht, wie Link annimmt, „aber er wäre ein Mega-Ereignis, das sämtliche Bereiche der gesellschaftlichen Praxis- und Diskursbereiche (…) erfassen würde“ (Link 2012, S. 47 ff.). Dieses Ereignis wäre, wie Link annimmt, jedoch keineswegs technisch-medial prädeterminiert.

  12. Dabei folgen sie gesellschaftlich vorgegebenen Anforderungen an Formen der Selbststeuerung und des Selbstmanagements, zugleich können sie aber auch als Gegenbewegung zum – realen – Verschwinden des Subjekts in automatisierten technischen Abläufen gelesen werden, insofern mediale Re-Präsentationsformen das Subjekt sichtbar machen.

  13. Der Begriff des medialen Verzeichnisses bezieht sich auf mediale Anordnungen, die aus bestimmten darstellbaren Strukturen und Rahmungen der medialen Präsentation hervorgegangen sind und auf Selbsttechnologien verweisen, in denen die Verzeichnisstruktur dominiert und Daten, Listen, Rankings, Kurvenlandschaften etc. implizit eine wesentliche Rolle spielen (vgl. dazu Bublitz 2010).

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Bublitz, H. Im Beichtstuhl der Medien – Konstitution des Subjekts im öffentlichen Bekenntnis. Österreich Z Soziol 39 (Suppl 1), 7–21 (2014). https://doi.org/10.1007/s11614-014-0128-4

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