Fetal uptake and embryogenetic effects of aminotriazole in mice

Abstract

The absorption and distribution of aminotriazole (3-amino-1,2,4-triazole) in the fetal tissues of mice were studied by whole body autoradiography upon the administration of ¹⁴C-labeled aminotriazole. Extraction procedures combined with thin-layer chromatography were used to define the chemical nature of the radioactivity in the fetuses; the effect of aminotriazole on the embryogenesis was also observed. Aminotriazole was passed to the fetuses and the distribution pattern was found to be similar to that of the mothers : the greatest accumulation occurred in tissues with a rapid cell turnover — such as the bone marrow, gastrointestinal mucosa, thymus, and spleen. Most of the aminotriazole was present in the fetus in a non-metabolized form. The administration of 1000, 2500, or 5000 ppm of aminotriazole to the dam's drinking water resulted in a marked decrease in the weight gain of the dams and a pronounced under-deVelopment of the fetuses. Malformations were not observed. It is suggested that aminotriazole participates in some process of rapidly dividing cells which accounts for the reported observations.

Zusammenfassung

Die Aufnahme und Verteilung von Aminotriazol (3-amino-1,2,4-triazol) in den Geweben der Mausföten wurde nach Zufuhr von Aminotriazol — ¹⁴C mit Ganzkörper-Autoradiographie studiert. Um die chemische Form der Radioaktivität der Mausföten zu identifizieren, wurden Extrahierungsmethoden in Kombination mit Dünnschichtchromatographie verwendet. Die Wirkung von Aminotriazol auf die Embryogenese der Maus wurde ebenfalls studiert. Aminotriazol war in die Mausföten gelangt und die Verteilung in den Föten war ähnlich derjenigen in den Müttern:

Die höchste Akkumulation fand sich in den Geweben mit schneller Zellteilung — wie Knochenmark, Mucosa des Magen-Darmkanals, Thymusdrüse und Milz. Die Mausföten enthielten das meiste Aminotriazol in einer nicht-metabolisierten Form. Die Zufuhr von 1000, 2500 oder 5000 ppm Aminotriazol im Trinkwasser ergab eine markante Verminderung der Gewichtzunahme der Mütter sowie eine Unterentwicklung der Mausföten. Mißbildungen waren nicht zu beobachten. Es wird vorgeschlagen, daß Aminotriazol an einigen Prozessen von sich schnell teilenden Zellen teilnimmt, was die gemeldeten Beobachtungen zur Folge hat.