Zusammenfassung
Im Kontext eines institutionellen Wandels von Wissenschaft und Hochschule sind die Arbeitsverhältnisse und Lebenszusammenhänge von Wissenschaftler_innen seit zwei Jahrzehnten entscheidenden Veränderungen unterworfen. Der vorliegende Sammelband stellt drei Entwicklungen in den Mittelpunkt, die die Arbeits- und Lebenssituation von Forschenden und Lehrenden besonders tief greifend verändert haben: erstens die fortschreitende Ökonomisierung von Hochschulen und anderen Wissenschaftsorganisationen sowie damit einhergehende Verschiebungen in der Governance von Wissenschaft; zweitens die zunehmende Prekarisierung wissenschaftlicher Arbeitsverhältnisse und Laufbahnen, die sich insbesondere im akademischen Mittelbau verschärft hat; sowie drittens die verstärkte Institutionalisierung von Gleichstellungspolitiken in einer Zeit, da an den hiesigen Universitäten mehr Frauen studieren, promovieren und wissenschaftliche Laufbahnen einschlagen als je zuvor – während strukturelle gruppenbezogene Benachteiligungen fortwirken und Alltag und Karriereverläufe in der Wissenschaft nach wie vor durch hierarchische Machtverhältnisse, Diskriminierung und soziale Ungleichheiten mitbestimmt sind.
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Notes
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Lediglich 1,2 % des Bruttoinlandsprodukts werden hierzulande in die Hochschulen investiert, in den USA liegt der Wert hingegen bei 2,8 % und in Kanada und Chile bei 2,5 %; die durchschnittliche Investition in den OECD-Staaten beträgt 1,5 % (Baumgarth et al. 2016, S. 12).
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Der Anteil der staatlichen Grundfinanzierung an den Ausgaben des Hochschulsystems ist von 85 % im Jahre 2000 auf 77,7 % im Jahre 2010 gesunken, während der Anteil der Drittmittel im selben Zeitraum um mehr als zehn Prozentpunkte auf 28 % angestiegen ist (Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft 2017; DFG 2015, S. 25).
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Aktuelle Zahlen belegen, dass der mit der kontinuierlichen Expansion des deutschen Hochschulsystems verbundene Bedarf an Mehrarbeit in der Lehre und Betreuung von Studierenden systematisch über den Ausbau prekärer Beschäftigungsverhältnisse abgedeckt wird. So ist die Zahl der Studierenden von 2000 bis 2015 um 53 % gestiegen (von ca. 1,8 auf ca. 2,8 Mio.; Statistisches Bundesamt 2017). Im selben Zeitraum nahm die Anzahl der Mittelbauangehörigen um 76 %, die Zahl der Professor_innen allerdings nur um 21 % zu (Konsortium Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2017, S. 8). Mit 67 % ist die Mehrheit der Promovierenden in die Hochschullehre eingebunden und zwar mit durchschnittlich 4,2 Semesterwochenstunden (ebd., S. 19). Der systematische, strukturell forcierte (Selbst-)Ausbeutungscharakter zeigt sich insbesondere dort, wo Mittelbauangehörige und Promotionsstipendiat_innen für ihren wissenschaftlichen Lebenslauf freiwillig, d. h. unentgeltlich oder im Rahmen eines Lehrauftrags gegen eine geringe Aufwandsentschädigung, Aufgaben in der Lehre und Studierendenbetreuung übernehmen, obwohl dies nicht Teil ihres Stellenprofils bzw. Arbeitsvertrags ist (van Dyk und Reitz 2017, S. 66 f.). Auch die wissenschafts- und hochschulpolitisch induzierte Prekarität der Lage der Privatdozent_innen ist in diesem Zusammenhang zu nennen: Eine aktuelle Anfrage an die Berliner Senatsverwaltung hat ergeben, dass an den Berliner Hochschulen im Jahre 2017 etwa 750 Privatdozent_innen im Rahmen ihrer Titellehre (nahezu) unbezahlt, d. h. gegen eine ‚Schutzgebühr‘ von 153,59 EUR pro Semester, Seminare anbieten (Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft 2017).
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Neben der Einführung der Juniorprofessur demonstriert auch die Implementierung des Zweiklassenstudiensystems Bachelor–Master, dass die anhaltende soziale Exklusivität der Wissenschaft mit aktuellen Strategien ökonomischer Hochschulsteuerung korrespondiert: Der Übergang vom Bachelor- zum Masterstudiengang stellt einen neuen Selektionsmechanismus dar, den das alte Studiensystem so nicht kannte und der nachweislich Studierende aus hochschulfernen Klassen benachteiligt. Diese sehen aus finanziellen oder habitusvermittelten Gründen häufiger als Studierende aus hochschulnahen Klassen davon ab, nach dem Bachelorabschluss ein Masterstudium aufzunehmen. Beide Neuerungen der neoliberalen Hochschule – Juniorprofessur und duales Studiensystem – laufen darauf hinaus, die Kosten für die Produktion und Reproduktion von Arbeitskraft und damit auch deren Wert zu senken: im einen Fall durch die Verkürzung von Bildungslaufbahnen und das schnellere Erreichen einer Berufsbefähigung (‚employability‘), im anderen Fall durch eine Senkung der Ausgaben für Personalmittel mittels der Schaffung neuer, im Vergleich zu ordentlichen Professuren kostengünstigeren Personalkategorien (ausführlich hierzu Laufenberg 2016).
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Tatsächlich sind die Frauenanteile in den oberen Rängen der akademischen Hierarchie in den letzten beiden Dekaden um grob 15 % gestiegen (GWK 2016, S. 10). Die Frauenanteile nehmen zwar weiterhin mit jeder Qualifizierungsstufe der akademischen Leiter ab, jedoch stellt sich das „akademische Frauensterben“ (Kahlert 2015) nicht mehr ganz so drastisch dar wie noch vor 20 Jahren (GWK 2016, S. 10). Dennoch sind Frauen in der Wissenschaft nach wie vor unterrepräsentiert; mit einem Anteil von 22 % auf Professuren an Hochschulen machen Frauen noch nicht einmal ein Viertel aus (ebd., S. 18 f.). Unter den Hochschulabsolvent_innen ist der Frauenanteil von 42 % im Jahr 2000 auf 48 % im Jahr 2014 zwar gestiegen, verbleibt seit 2005 aber auf ähnlichem Niveau (Konsortium Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs 2017, S. 85). Im wissenschaftlichen Mittelbau sind Frauen überproportional oft in Teilzeit beschäftigt (ebd., S. 30 f.). An den Hochschulen sind Frauen des Mittelbaus zu 54 % in Vollzeit beschäftigt, ihre männlichen Kollegen hingegen zu 68 %. An den außeruniversitären Forschungseinrichtungen sind 71 % der Nachwuchswissenschaftler, aber nur 56 % der Nachwuchswissenschaftlerinnen in Vollzeit tätig.
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Das Verhältnis von Forschungssubjekt und -objekt ist seit Langem Gegenstand methodologischer Debatten zur Ethnografie. Jüngere Positionen nehmen hierbei überwiegend Abstand von der Vorstellung scharfer Trennlinien zwischen Forschenden als passiven Beobachter_innen auf der einen und den Akteur_innen des Feldes als willigen Untersuchungsobjekten auf der anderen Seite. Das Verhältnis zwischen ihnen wird vielmehr als Subjekt-Subjekt-Beziehung gefasst, wobei Forscher_innen und Akteur_innen das ethnografische Setting interaktiv hervorbringen. Dieses interaktive Moment kennzeichnet unter anderem Ansätze der Reflexivität (Marcus 1998, S. 181–202; Davies 2008; Madden 2010, S. 20 f.), der Autoethnografie (Reed-Danahay 2001) und der feministischen Ethnografie (Skeggs 2001), auf die wir in unseren Fallstudien in unterschiedlichem Ausmaß rekurrierten.
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Zu nennen ist hier insbesondere das Netzwerk für gute Arbeit in der Wissenschaft (Online: http://mittelbau.net/), das 2017 als bundesweiter und fächerübergreifender Zusammenschluss verschiedener Mittelbau-Initiativen gegründet wurde.
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Laufenberg, M., Erlemann, M., Norkus, M., Petschick, G. (2018). Prekäre Gleichstellung – Eine Einleitung. In: Laufenberg, M., Erlemann, M., Norkus, M., Petschick, G. (eds) Prekäre Gleichstellung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11631-6_1
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