Zusammenfassung
Die Geschichte der Naturwissenschaften reicht zurück bis in die ältesten Kulturstufen überhaupt. Daß schon der Mensch der Altsteinzeit ein hervorragender Naturbeobachter war, bezeugen die Höhlenmalereien von Altamira und Lascaux sowie der Umstand, daß er sogar Fossilien sammelte und als Schmuck trug. Vor allem aber um sich die tägliche Nahrung zu beschaffen, war schon der paläolithische Mensch genötigt, bestimmte Pflanzen zu unterscheiden. Im Neolithikum, also etwa von 5000 bis 3000 v.Chr., wird der Mensch seßhaft, nimmt vielerlei Pflanzen in Kultur (unsere Getreidearten wie Weizen, Gerste, Hirse, ferner Flachs, Mohn usw.) und betätigt sich bereits als bewußter Züchter. Die Bronzezeit, in der die Zahl der Kulturpflanzen sich noch beträchtlich erhöht, leitet über in die Zeit der Kulturen des klassischen Altertums, eine Zeit, in der das Eisen zum wichtigsten Werkstoff wird, die Buchstabenscbewuhrift entsteht, die ersten planmäßigen astronomischen Beobachtungen gemacht werden. So bilden sich schließlich auch die Anfange einer Naturwissenschaft im heutigen Sinne heraus, als deren weitaus bedeutendster Vertreter uns ARISTOTELES entgegentritt.
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Mägdefrau †, K. (2013). Die Botanik im klassischen Altertum. In: Geschichte der Botanik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-39400-3_1
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