Zusammenfassung
Werner J. Patzelt zeigt, wie sich das Forschungsfeld Parlamente und Interessengruppen aus einer historisch gesättigten Perspektive darstellt, die ein breites Parlamentsverständnis zugrunde legt. Wenn zu Recht in Frage gestellt wird, ob sich Gemeinwohl und Partikularinteressen so sauber trennen lassen, wie das die öffentliche Diskussion insinuiert, erscheint das gesamte Forschungsfeld in einem neuen Licht. Zentral ist für Patzelt ferner die Feststellung, dass reale finanzielle und ökonomische Macht im Zuge der Demokratisierung aus den Parlamenten geschwunden sind. Ferner bekommen die dort agierenden Repräsentanten Macht allein auf Zeit verliehen und sind auch deshalb dem Einfluss machtvoller Gruppen außerhalb des Parlaments ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund wirft Patzelt Schlaglichter auf die Wirklichkeit des Zusammenspiels von Abgeordneten und Interessenvertretern. Sein Beitrag mündet in ein umfassendes Forschungsprogramm, das die großen Lücken im Wissensbestand zum Zusammenwirken von Parlamenten und Interessengruppen schließen soll.
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Notes
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Siehe hierzu v. a. Schütt-Wetschky 1984.
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Siehe etwa Wolpe 1990.
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Speziell zum französischen Fall siehe Constanty und Nouzille 2006.
- 5.
Als mit ausführlicher Begründung versehenes Plädoyer für einen weiten Parlamentsbegriff siehe Patzelt 2011.
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Es gibt wirklich keinen guten Grund dafür, die berühmte Schrift von Friedrich von Gentz „Über den Unterschied zwischen landständischen und Repräsentativverfassungen“ aus dem Jahr 1819 weiterhin für den letzten Schrei des historisch-typologischen Forschungsstandes zu halten. Ohnehin war das Anliegen von Gentz gar kein institutionentypologisches, sondern ein durch und durch politisches. Er wollte nämlich klarstellen, dass die Bestimmung der Wiener Schlussakte von 1815, in allen deutschen Staaten seien „landständische Verfassungen“ einzuführen, gerade nicht meinen sollte, worauf diese Bestimmung verfassungsgeschichtlich hinauslief: auf den Weg in den – vom heutigen Entwicklungsstand aus gesehen – „Frühparlamentarismus“.
- 7.
Zur politischen Rolle von Geheimbünden im 18. Jahrhundert siehe v. a. die Beiträge in Ludz 1979.
- 8.
Siehe zum Wirken der letzteren exemplarisch den 2010 beschlossenen Abschlussbericht des Wirtschafts- und Sozialausschusses der Großregion Saarland et al. (2010).
- 9.
Zum Unterschied zwischen Korporatismus und Neokorporatismus siehe von Alemann und Heinze 1979, von Alemann 1981, Gusy 1981, Heinze 1981, Lompe 1986 und Olson 1995. Im Folgenden wird aus sprachlicher Einfachheit nur der Begriff Korporatismus verwendet, unter ihn aber – falls nach Argumentationszusammenhang nötig – auch der Begriffsinhalt von Neokorporatismus gezogen.
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- 11.
Siehe allerdings die Sammelbände von Rush 1990, Agh und Ilonski 1996 und Norton 1999a, rechtsvergleichend auch Schuppisser 1977, sowie – auf Deutschland bezogen – die Überblicke von Hirner 1993 und Saalfeld 1999, Fallstudien wie Hönigsberger 2008 sowie ältere Arbeiten wie Schäfer 1979 und Steinberg 1972. Doch nach wie vor stimmen die folgenden Bemerkungen von Philipp Norton (1999b, S. 167, 175): „The relationship between parliaments and pressure groups is as complex as it is under-explored. (…) Parliamentary activity cannot be understood without some reference to interest groups, yes it is remarkable how little attention the relationship between parliaments and interest groups has received.“
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- 14.
Zur Theorie und Praxis von rent seeking quer über die unterschiedlichsten Gesellschafts- und Politikfelder siehe Congleton et al. 2008.
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Auf der Grundlage ausreichender und gesicherter Einkünfte vermochte es dann so mancher Monarch auch noch, eine wirkungsvolle Polizei sowie ein stehendes Heer zu unterhalten, was ihn sogar noch von der „power of the sword“ der Herren seines Territoriums unabhängig machte.
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- 17.
Siehe hierzu mit weiteren Literaturverweisen die Beiträge in Edinger und Patzelt 2011.
- 18.
Hierzu immer noch lesens- und bedenkenswert Offe 1972.
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Interessengruppen streben – so einige der vergleichend gewonnenen Befunde in Norton 1999a, zusammengefasst in Norton 1999b, S. 171 – mit solchen Kommunikationsströmen zweifachen Nutzen an. Einesteils geht es um Einfluss auf parlamentarisch bewerkstelligte „Nachbesserungen“ an gouvernementalen Gesetzesvorlagen, andernteils darum, die eigenen Sichtweisen und Positionen auch noch durch Parlamentarier öffentlichkeitswirksam thematisiert und erläutert zu bekommen.
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Siehe hierzu v. a. Borchert 1999.
- 22.
- 23.
Siehe als Forschungsbeispiel am Fall von Parlamentariern Patzelt und Algasinger 2001.
- 24.
Zum analytisch höchst nützlichen und obendrein sehr theoriehaltigen Konzept des „institutionellen Mechanismus“ siehe im Einzelnen Patzelt 2007a, S. 323–337.
- 25.
Als Beispiele – freilich aus anderen Zusammenhängen – für dabei ausfindig zu machende institutionelle Mechanismen siehe die Darstellungen des „Wiederwahlmechanismus“, des „Gegenzeichnungsmechanismus“ und des „Verantwortlichkeitsmechanismus“ in Patzelt 2013b, S. 295–297, 407–409, 426–427.
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Patzelt, W. (2014). Interessengruppen und Parlamente – Grundsätzliches und Forschungsaufgaben. In: von Winter, T., von Blumenthal, J. (eds) Interessengruppen und Parlamente. Schriften der DVPW-Sektion Regierungssystem und Regieren in der Bundesrepublik Deutschland. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19161-4_2
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