Zusammenfassung
Neben öffentlich organisierter sozialer Hilfe organisieren und erbringen gerade auch Glaubensgemeinschaften Hilfe, die nicht wohlfahrtstaatlich eingebunden ist. Dieser Beitrag möchte eine solche Form von Hilfe im Kontext evangelikaler Mission beschreiben. Als Komponente eines transnationalen Evangelikalen wird demnach evangelikale Mission beschrieben, die sich auf die Welt als Ganze richtet und in ihrem globalen Anspruch sowie ihrer spezifischen Betonung der Evangelisation als Rahmen des nachfolgend betrachteten Betens für die Leute verstanden wird. Anhand des Beispiels einer missionarischen Ausbildung junger evangelikaler Christ_innen wird die hier hervorgebrachte Hilfeform in ihrer doppelten Orientierung – auf die Teilnehmer_innen der Ausbildung ebenso wie auf die Welt außerhalb – beschrieben. Es wird gezeigt, wie es den jungen Erwachsenen gelingt, über eine konsequente Bezugnahme auf Transzendenz Grenzen herzustellen, Grenzen zu überschreiten, Grenzen zu bewahren und hieraus Hilfe zu leisten und ihre Mission zu erfüllen.
Abstract
Besides social help performed by public organisations, forms of help exist that are organized and performed by actors such as denominations. In this article I am therefore focussing on help that is contextualised in evangelical missions. Evangelical missions that derive from a transnational evangelical movement relate to the world as a whole and place emphasis on evangelization. As such, missions serve as a framework for the empirical example of an evangelical missionary training group and prayer as one specific form of help that emerges in their missionary interventions. By describing how the young missionaries deploy this form of help I will show how they stay connected to the transcendent sphere and from there construct, keep and cross boundaries and fulfil their mission.
Notes
Im Hinblick auf christliche und muslimische Jugendverbände allerdings weisen aktuell einige Publikationen auf religiös begründete Formen der Jugendarbeit hin und stellen diese empirisch explizit (z. B. Maske 2013) oder eher implizit (z. B. Zimmermann 2015) bzw. überblicksartig (z. B. Hamdan und Schmid 2014) dar.
Hilfe als „einer der gebräuchlichsten Begriffe der Sozialen Arbeit“ (Gängler 2011, S. 609) wird in Fachdiskursen Sozialer Arbeit zunehmend theoretisch und besonders vor dem Hintergrund systemtheoretischer Ansätze betrachtet (Bommes und Scherr 2012; Gängler 2011). Die Unschärfe des Begriffs sozialpädagogischer Hilfe und die Schwierigkeit der Abgrenzbarkeit zu alltäglicher Hilfe verstehen Bommes und Scherr (2012) dabei weniger als Schwierigkeit, denn als Merkmal Sozialer Arbeit.
Inwiefern Hilfe als normativ aufgeladene Kategorie verhandelt wird oder werden muss – ob ethische Fragen als Ausgangspunkt oder als Gegenstand der Beobachtung fungieren – bleibt kontrovers (Gängler 2011).
Ich verwende demnach auch die Substantivierung das Evangelikale um der Diversität und Vielgestaltigkeit der Ausrichtungen Raum zu geben, beziehungsweise den Eindruck der Gleichförmigkeit und Geschlossenheit der Evangelikalen oder des Evangelikalismus nicht aufzugreifen.
Damit einhergehend kann auf eine gewisse Distanz zur universitären und intellektuellen Theologie hingewiesen werden, die dem Evangelikalen vielfach inhärent ist (Knoblauch 2009).
In Deutschland setzt sich die evangelikale Bewegung vor allem sowohl aus Mitglieder_innen der evangelischen Landeskirche, als auch aus freien beziehungsweise freikirchlichen und eben missionarischen Gruppierungen zusammen (Knoblauch 2009). Die Angaben der Mitgliederzahlen werden an unterschiedlichen Stellen zwischen 1,3 und 1,4 Mio. angegeben (Hempelmann 2012). Laut Religionsmonitor 2013 erklären sich 2010 rund 1,8 % der deutschen Gesamtbevölkerung (das entspricht rund 1,5 Mio.) dem freikirchlichen Spektrum zugehörig (Pollack und Müller 2013).
Während das Evangelikale im US-amerikanischen Kontext als in hohem Maße verankert und vielfach gerade auch als politische Einflussgröße thematisiert wird (Miller tituliert 2014 die jüngere Geschichte in diesem Zusammenhang als „The Age of Evangelicalism“), erhalten Ausprägungen des Evangelikalen im deutschsprachigen Forschungskontext erst jüngst und nach wie vor eher vereinzelt Aufmerksamkeit (Müller 2015; Elwert 2015; Guske 2014; Pruisken und Coronel 2014;Petzke 2013; Schimank und Kern 2013; Quaas 2011; Schäfer 2010; Währisch-Oblau 2009).
Nach Schätzung von Wuthnow (Wuthnow und Offutt 2008) beispielsweise begeben sich 1,6 Mio Kirchenbesucher_innen allein in den USA jedes Jahr auf Short-Term Mission Trips (missionarische Kurzzeitreisen) außer Landes.
Aktuelle deutschsprachige sozialwissenschaftliche Untersuchungen betonen in diesem Zusammenhang eine starke pragmatische Orientierung an quantifizierbaren Ergebnissen evangelistischer Unternehmungen im US-amerikanischen Kontext, etwa eine strategische Organisation und statistische Erhebung von „Weltbekehrungen“ (Petzke 2013) oder eine wachstumsorientierte Organisation evangelikaler Mega-Churches (Kern und Schimank 2013).
Transzendenz bzw. Transzendieren meint zunächst, weit gefasst, eine Überschreitung (Schnettler 2014). Als empirischer Begriff wird Transzendieren hier zur Beschreibung eines Feldes gebraucht, welches von der direkten und individuellen Bezugnahme auf eine personale Transzendenz ausgehend verstanden werden kann. Transzendieren ist dann die Bezugnahme auf das Transzendente als das ganz Andere, welches seinen Ort jenseits der Welt hat, dessen Existenz und Hoffnung das weltliche Geschehen ein- und ihm unterordnet (Robbins 2009) und welches sich gleichzeitig innerlich und individuell erfahrbar und kommunizierend zeigt (Luhrmann 2012).
Vgl. Krüger (2008), der die theologische Rezeption des biblischen Schöpfungsberichts zusammenfasst, nach der „Gott die ersten Menschen als seine Ebenbilder geschaffen [hat]. Sie hatten Anteil an Gottes Heiligkeit und Gerechtigkeit. Sie mussten nicht leiden und nicht sterben. Die ersten Menschen lebten in vollkommener Harmonie mit sich selbst, mit ihren Mitmenschen, mit der Schöpfung und mit Gott“ (Krüger 2008, S. 95).
Dieser doppelte Auftrag – Hilfe für Mitglieder und Hilfe für Andere – ist kein Alleinstellungsmerkmal von evangelikalen Organisationen, wie etwa Smith (2012) für soziale Unterstützung in New Religious Movements zeigt.
Die Bezeichnung des hier Beschriebenen entstammt einem protokollierten Gespräch, in dem mir ein Teilnehmer des Colleges von missionarischen Aufführungen und eben dem Beten für die Leute berichtet.
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Dieser Beitrag basiert auf meiner 2016 abgeschlossenen Dissertation TransMission. Junge Evangelikale und ihre Mission – Eine Ethnografie sowie in Teilen auf der deutschsprachigen Version meines Artikels Rettig, H. (2014). Between Boundlessness and Locatings of Place – Young Evangelical Christians and their Mission. Transnational Social Review: A Social Work Journal, 4(1), 30–44. doi:10.1080/21931674.2014.914341.
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Rettig, H. „Beten für die Leute“. Soz Passagen 8, 105–118 (2016). https://doi.org/10.1007/s12592-016-0230-5
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