Skip to main content

Gerechtigkeitserleben bei der Arbeit und Gesundheit

Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Erwerbstätigen zum Gerechtigkeitserleben im Unternehmen und gesundheitlichen Beschwerden

  • Chapter
  • First Online:
Fehlzeiten-Report 2020

Part of the book series: Fehlzeiten-Report ((FEHLREPORT,volume 2020))

Zusammenfassung

Erlebte Ungerechtigkeit am Arbeitsplatz kann negative Auswirkungen auf die Motivation, die Leistung, die Kündigungsabsicht und die Gesundheit der Arbeitnehmer haben. Hierbei können verschiedene Dimensionen der Gerechtigkeit unterschiedlich stark Einfluss ausüben: Wie werden Mitarbeiter im Unternehmen behandelt, werden Arbeiten und Arbeitsmittel gerecht verteilt und wird die Entlohnung für die erbrachte Leistung als gerecht empfunden? In der vorliegenden Studie wird untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen den verschiedenen Dimensionen der Gerechtigkeit und dem gesundheitlichen Wohlbefinden der Erwerbstätigen gibt und welche Dimensionen von Gerechtigkeit die Gesundheit stärker beeinflussen. In einer deutschlandweiten, repräsentativen telefonischen Erhebung wurden Erwerbstätige zwischen 18 und 65 Jahren zur subjektiv erlebten Gerechtigkeit im Arbeitsleben, zur Zufriedenheit mit dem Unternehmen sowie zur subjektiven Einschätzung ihres gesundheitlichen Wohlbefindens und zu Kennzahlen wie Arbeitsunfähigkeitstagen und Präsentismus befragt. Dabei konnte ein signifikanter Zusammenhang zwischen der subjektiv wahrgenommenen Unternehmensgerechtigkeit und Indikatoren wie emotionalen Beschwerden, psychosomatischen Beschwerden und Fehlzeiten beobachtet werden.

Gerade auch in Zeiten des Fachkräftemangels könnte sich das Thema Gerechtigkeit als Wettbewerbsfaktor für erfolgreiche Unternehmen erweisen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 64.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 84.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Die umfangreichste Darstellung sowohl der Geschichte normativer Gerechtigkeitstheorien als auch der bedeutendsten Theorien und Anwendungsfelder findet sich in: Handbuch Gerechtigkeit, hrsg. von Goppel et al. (2016). Für eine systematische Darstellung normativer Gerechtigkeitstheorien siehe Sabbagh (2002). Zur Unterscheidung von normativer und empirischer Gerechtigkeitsforschung siehe besonders Liebig (2002) sowie in kurzer Form Liebig et al., Kap. 1 in diesem Band.

  2. 2.

    Die Skalen werden als „quasi-stetig“ behandelt und entsprechende Rechenoperationen zugelassen Diese „liberale“ Auffassung wird in Bortz und Schuster (2010) beschrieben.

  3. 3.

    Die hier gezeigten Korrelationskoeffizienten zeigen den Zusammenhang zwischen zwei Variablen an (bivariate Korrelation). Die Werte des Koeffizienten nach Pearson können zwischen +1 und −1 liegen. Ein Wert von > 0 bedeutet, je mehr die eine Variable zunimmt, desto mehr nimmt auch die andere Variable zu und ein Wert von < 0 bedeutet, je mehr der Wert der einen Variablen zunimmt, desto stärker nimmt der Wert der anderen Variablen ab. Der Wert 0 zeigt an, dass es keinen linearen Zusammenhang zwischen zwei Variablen gibt.

  4. 4.

    Die Prozentangaben beziehen sich auf die Befragten, die eine Führungskraft haben und diese bewertet haben.

  5. 5.

    Die angegebenen standardisierten Regressionskoeffizienten (Beta-Werte) geben den Einfluss der jeweiligen Variable auf die Zielvariable (n), (hier Zufriedenheit bzw. Bindung) an. Ein positiver Wert bildet einen „je mehr Gerechtigkeit, desto mehr Zufriedenheit/Bindung“-Zusammenhang ab. Der Regressionskoeffizient Beta kann Werte zwischen −1 und +1 annehmen. Eine 0 bedeutet, dass kein Einfluss vorhanden ist.

  6. 6.

    Hier werden die AU-Tage erfasst, an die sich der Befragte erinnert. Ein Vergleich mit offiziellen Angaben der durchschnittlichen Fehltage in der deutschen Wirtschaft ist nicht möglich: In der Fehlzeitenstatistik werden gemeldete Fehltage erfasst. Das bedeutet, dass beispielsweise auch Sonn- und Feiertage mitgezählt wurden, die die Befragten hier unter Umständen nicht mitzählen. Eine weitere Differenz zu offiziellen Zählungen von AU-Tagen ergibt sich dadurch, dass manche Arbeitgeber bereits für den ersten Fehltag ein ärztliches Attest verlangen, andere erst ab dem dritten Tag.

Literatur

  • Abraham M (2007) Wann werden Löhne als gerecht eingeschätzt? Eine tauschtheoretische Betrachtung der Lohngerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt. Z Arbeitsmarktforsch – J Labour Mark Res 40:9–22

    Google Scholar 

  • Backé EM, Seidler A, Latza U, Rossnagel K, Schumann B (2012) The role of psychosocial stress at work for the development of cardiovascular diseases: a systematic review. Int Arch Occup Environ Health 85:67–79. https://doi.org/10.1007/s00420-011-0643-6

    Article  PubMed  Google Scholar 

  • Badura B, Ehresmann C (2016) Unternehmenskultur, Mitarbeiterbindung und Gesundheit. In: Badura B, Ducki A, Schröder H, Klose J, Meyer M (Hrsg) Fehlzeiten-Report 2016. Springer, Berlin Heidelberg, S 81–94

    Chapter  Google Scholar 

  • Beckmann O, Meschede M, Zok K (2016) Unternehmenskultur und Gesundheit: Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter Erwerbstätigen. In: Badura B, Ducki A, Schröder H, Klose J, Meyer J (Hrsg) Fehlzeiten-Report 2016. Springer, Berlin, S 43–70

    Chapter  Google Scholar 

  • Beierlein C, Baumert A, Schmitt M, Kemper C, Rammstedt B (2013) Vier Kurzskalen zur Messung des Persönlichkeitsmerkmals „Sensibilität für Ungerechtigkeit“. Methoden Daten Anal 7:279–310. https://doi.org/10.12758/mda.2013.015

    Article  Google Scholar 

  • Biefer R (2004) Ist das fair? Zum Einfluss von verfahrens- und Interaktionaler Gerechtigkeit auf die Bewertung eines Ergebnisses. Masterarbeit an der ETH Zurich. http://www.forschungsnetzwerk.at/downloadpub/fairness%20-%20gerechtigkeit%20-%20psychologie.pdf. Zugegriffen: 5. Juni 2020

  • Block C, Bormann KC, Rowold J (2011) Deutsche Adaption des Ethical Leadership at Work Questionnaire (ELW-D). Z Arbeits Organisationspsychol 59:130–143

    Article  Google Scholar 

  • Block C, Bormann K, Rowold J (2015) Ethische Führung. Validierung einer deutschen Adaption des Ethical Leadership at Work Questionnaire (ELW-D) nach Kalshoven, Den Hartog und De Hoogh (2011). Z Arbeits Organisationspsychol 59:130–143

    Article  Google Scholar 

  • Bortz J, Schuster C (2010) Statistik für Human- und Sozialwissenschaftler Bd. 7. Springer, Berlin Heidelberg

    Book  Google Scholar 

  • Boscher C, Arnold L, Lange A, Szagun B (2018) The load of injustice: a longitudinal analysis of the impact of subjectively perceived income injustice on the risk of stress-associated diseases based on the german socio-economic panel study. Gesundheitswesen 80:71–S79. https://doi.org/10.1055/s-0043-107876

    Article  Google Scholar 

  • Colquitt JA (2001) On the dimensionality of organizational justice: a construct validation of a measure. J Appl Psychol 86:386–400. https://doi.org/10.1037/0021-9010.86.3.386

    Article  CAS  PubMed  Google Scholar 

  • Colquitt JA, Rodell JB (2015) Measuring justice and fairness. In: Cropanzano RS, Ambrose ML (Hrsg) The Oxford handbook of justice in the workplace. Oxford University Press (OUP), New York, S 187–202

    Google Scholar 

  • Colquitt JA, Scott BA, Rodell JB, Long DM, Zapata CP, Conlon DE, Wesson MJ (2013) Justice at the millennium, a decade later: a meta-analytic test of social exchange and affect-based perspectives. J Appl Psychol 98:199–236. https://doi.org/10.1037/a0031757

    Article  PubMed  Google Scholar 

  • Elovainio M, Kivimäki M, Vahtera J (2002) Organizational justice: evidence of a new psychosocial predictor of health. Am J Public Health 92:105–108. https://doi.org/10.2105/ajph.92.1.105

    Article  PubMed  PubMed Central  Google Scholar 

  • Elovainio M, Heponiemi T, Sinervo T, Magnavita N (2010) Organizational justice and health; review of evidence. G Ital Med Lav Ergon 32:B5–9

    PubMed  Google Scholar 

  • Falk A, Kosse F, Menrath I, Siegrist J, Verde PE (2014) Unfair pay and health. SOEP papers

    Book  Google Scholar 

  • Felfe J (2015) Trends der psychologischen Führungsforschung. Neue Konzepte, Methoden, Erkenntnisse. Psychologie für das Personalmanagement, Bd. 27. Hogrefe, Göttingen

    Google Scholar 

  • Felfe J, Wombacher J (2016) Mitarbeiterbindung und Gesundheit In. In: Badura B, Ducki A, Schröder H, Klose J, Meyer M (Hrsg) Fehlzeiten-Report 2016. Springer, Berlin Heidelberg, S 129–138

    Chapter  Google Scholar 

  • Fechtenhauer D (2010) Soziale Gerechtigkeit und die Natur des Menschen. Eine wirtschaftspsychologische Betrachtung. In: Fetchenhauer D, Goldschmidt N, Hradil S, Liebig S (Hrsg) Warum ist Gerechtigkeit wichtig? Roman Herzog Institut e V, München, S 28

    Google Scholar 

  • Fechtenhauer D, Goldschmidt N, Hradil S, Liebig S (2020) Acht Punkte für ein besseres Verständnis von Gerechtigkeit. In: Fetchenhauer D, Goldschmidt N, Hradil S, Liebig S (Hrsg) Warum ist Gerechtigkeit wichtig? Roman Herzog Institut e V, München, S 80–82

    Google Scholar 

  • Godin I, Kittel F, Coppieters Y, Siegrist J (2005) A prospective study of cumulative job stress in relation to mental health. BMC Public Health. https://doi.org/10.1186/1471-2458-5-67

    Article  PubMed  PubMed Central  Google Scholar 

  • Goldschmidt N (2010) Spielregeln der Gerechtigkeit oder warum gerechte Strukturen wichtig sind. Die ordnungsökonomische Sicht. In: Fetchenhauer D, Goldschmidt N, Hradil S, Liebig S (Hrsg) Warum ist Gerechtigkeit wichtig? Roman Herzog Institut e V, München, S 64–79

    Google Scholar 

  • Goppel A, Mieth C, Neuhäuser C (2016) Der Begriff der Gerechtigkeit. Einleitung. In: Goppel A, Mieth C, Neuhäuser C (Hrsg) Handbuch Gerechtigkeit. Springer, Deutschland, S 2–5

    Chapter  Google Scholar 

  • Greenberg J (1986) Determinants of perceived fairness of performance evaluations. J Avolied Psychol 71:340–342

    Google Scholar 

  • Greenberg J (1990) Employee theft as a reaction to underpayment inequity: the hidden cost of pay cuts. J Appl Psychol 75:561–568. https://doi.org/10.1037/0021-9010.75.5.561

    Article  Google Scholar 

  • Haupt C, Backé E-M, Latza U (2016) Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt. Gerechtigkeit und Belohnung (BAuA-Forschungsprojekt)

    Google Scholar 

  • Hinsch W (2016) Distributive Gerechtigkeit. In: Goppel A, Mieth C, Neuhäuser C (Hrsg) Handbuch Gerechtigkeit. Springer, Deutschland, S 77–86

    Chapter  Google Scholar 

  • Höffe O, Berger P, Nolte P, Forst R, Böhnke P, Tippelt R, v. Hippel A (2005) Ungleichheit – Ungerechtigkeit. Polit Zeitgesch 37:3–6

    Article  Google Scholar 

  • Kurth S, Otto K (2012) Zufriedenheit mit und Aufrechterhaltung von freiwilligem Engagement: Organisationale Gerechtigkeit als Ressource in Abhängigkeit der Motivlage. Wirtschaftspsychologie 1:20–29

    Google Scholar 

  • Lengfeld H (2002) Eigeninteresse oder moralischer Anspruch? Gerechtigkeitsurteile zur eigenen Entlohnung. In: Liebig S, Lengfeld H (Hrsg) Interdisziplinäre Gerechtigkeitsforschung. Campus, Frankfurt/Main, S 103–128

    Google Scholar 

  • Lengfeld H, Liebig S (2003) Arbeitsbeziehungen und Gerechtigkeit. Stand und Perspektiven der empirischen Forschung. Ind Beziehungen 10:472–490

    Google Scholar 

  • Lesch H, Bennett J (2010) Arbeit und Fairness: die Suche nach dem gerechten Lohn. Inst. der Dt. Wirtschaft, Medien GmbH, Köln

    Google Scholar 

  • Leventhal GS, Karuza J, Fry WR (1980) Es geht nicht nur um Fairneß: Eine Theorie der Verteilungspräferenzen. In: Mikula G (Hrsg) Gerechtigkeit und Soziale Interaktion. Huber, Bern, S 185–250

    Google Scholar 

  • Liebig S (1997) Soziale Gerechtigkeitsforschung und Gerechtigkeit in Unternehmen. Hampp, München

    Google Scholar 

  • Liebig S (2002) Gerechtigkeitseinstellungen und Gerechtigkeitsurteile. Zur Unterscheidung zweier Urteilskategorien. In: Liebig S, Lengfeld H (Hrsg) Interdisziplinäre Gerechtigkeitsforschung. Campus, Frankfurt/Main, S 77–102

    Google Scholar 

  • Liebig S (2010) Warum ist Gerechtigkeit wichtig? Empirische Befunde aus den Sozial- und Verhaltenswissenschaften. In: Fetchenhauer D, Goldschmidt N, Hradil S, Liebig S (Hrsg) Warum ist Gerechtigkeit wichtig? Roman Herzog Institut e V, München, S 10–27

    Google Scholar 

  • Liebig S, Schlothfeldt S (2002) Gerechtigkeit durch Verfahren oder Gerechtigkeit durch Prinzipien?. Zum Problem der Verteilung knapper, unteilbarer Güter in modernen Gesellschaften. In: Liebig S, Lengfeld H (Hrsg) Interdisziplinäre Gerechtigkeitsforschung. Campus, Frankfurt/Main, S 187–218

    Google Scholar 

  • Liebig S, Schupp J (2008a) Immer mehr Erwerbstätige empfinden ihr Einkommen als ungerecht. Wochenbericht des DIW, S 434–440

    Google Scholar 

  • Liebig S, Schupp J (2008b) Leistungs- oder Bedarfsgerechtigkeit? Über einen normativen Zielkonflikt des Wohlfahrtsstaats und seiner Bedeutung für die Bewertung des eigenen Erwerbseinkommens. Soz Welt 59:7–30. https://doi.org/10.5771/0038-6073-2008-1-7

    Article  Google Scholar 

  • Maier G, Streicher B, Jonas E, Woschée R (2007) Gerechtigkeitseinschätzungen in Organisationen. Diagnostica 53:97–108. https://doi.org/10.1026/0012-1924.53.2.97

    Article  Google Scholar 

  • Meier-Credner A, Muschalla B (2019) Kann Ungerechtigkeit bei der Arbeit krank machen? Grundannahmen, subjektive Wahrnehmung und Person-Job-Fit. Verhaltenstherapie. https://doi.org/10.1159/000502920

    Article  Google Scholar 

  • Mengstie MM (2020) Perceived organizational justice and turnover intention among hospital healthcare workers. BMC Psychol. https://doi.org/10.1186/s40359-020-0387-8

    Article  PubMed  PubMed Central  Google Scholar 

  • Mohr G, Rigotti T, Müller A (2005) Irritation – ein Instrument zur Erfassung psychischer Beanspruchung im Arbeitskontext. Skalen- und Itemparameter aus 15 Studien. Z Arbeits Organisationspsychol 49:44–48. https://doi.org/10.1026/0932-4089.49.1.44

    Article  Google Scholar 

  • Ndjaboué R, Brisson C, Vezina M (2012) Organisational justice and mental health: a systematic review of prospective studies. Occup Environ Med 69:694–700. https://doi.org/10.1136/oemed-2011-100595

    Article  PubMed  Google Scholar 

  • Rich B (2010) Job engagement: Antecedents and effects on job performance. AMJ 53:617–635

    Article  Google Scholar 

  • Robbins JM, Ford MT, Tetrick LE (2012) Perceived unfairness and employee health. A metaanalytic integration. J Appl Psychol 97:235–272

    Article  Google Scholar 

  • Sabbagh C (2002) Eine Taxonomie normativer und empirischer Theorien der Verteilungsgerechtigkeit. In: Liebig S, Lengfeld H (Hrsg) Interdisziplinäre Gerechtigkeitsforschung. Campus, Frankfurt/Main, S 23–52

    Google Scholar 

  • Schneider H (2018) Wahrgenommene Lohngerechtigkeit in Deutschland. Leistung Bedarf Chancengerechtigkeit. Worauf basieren gerecht Löhne? https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/Studien/policy_papers/PDF/2018/IW-Policy-Paper_2018_3_Lohngerechtigkeit.pdf. Zugegriffen: 19. März 2020

  • Schunck R, Sauer C, Valet P (2013) Macht Ungerechtigkeit krank? Gesundheitliche Folgen von Einkommens(un)gerechtigkeit. WSI Mitt 8:553–561

    Article  Google Scholar 

  • Siegrist J (2012) Effort-reward imbalance at work – theory, measurement and evidence. https://www.uniklinik-duesseldorf.de/fileadmin/Fuer-Patienten-und-Besucher/Kliniken-Zentren-Institute/Institute/Institut_fuer_Medizinische_Soziologie/Dateien/ERI/ERI-Website.pdf. Zugegriffen: 4. Juni 2020

  • Siegrist J, Starke D, Chandola T, Godin I, Marmot M, Niedhammer I, Peter R (2004) The measurement of effort-reward imbalance at work. European comparisons. Soc Sci Med 58:1483–1499

    Article  Google Scholar 

  • Siegrist J, Dragano N (2008) Psychosoziale Belastungen und Erkrankungsrisiken im Erwerbsleben. Bundesgesundhbl 51:305–312. https://doi.org/10.1007/s00103-008-0461-5

    Article  CAS  Google Scholar 

  • Struck O, Dütsch M, Stephan G (2017) Bonuszahlungen an Geschäftsführungen: Wodurch werden Gerechtigkeitsurteile von Erwerbstätigen beeinflusst? Kolner Z Soz Sozpsychol 69:473–501. https://doi.org/10.1007/s11577-017-0483-9

    Article  Google Scholar 

  • van den Bos K (2003) On the subjective quality of social justice: the role of affect as information in the psychology of justice judgments. J Pers Soc Psychol 85:482–498. https://doi.org/10.1037/0022-3514.85.3.482

    Article  PubMed  Google Scholar 

  • van den Bos K, Lind EA, Wilke HAM (2001) The psychology of procedural and distributive justice viewed from the perspective of fairness heuristic theory. In: Cropanzano R (Hrsg) Justice in the workplace, Bd. 2. Erlbaum, Mahwah, NJ, S 49–66

    Google Scholar 

  • van den Bos K, van den Mheen H, Stronks K, Mackenbach JP (1997) The interrelationship between income, health an employment status. Int J Epidemiol 26:592–600

    Article  Google Scholar 

  • van Vegchel N, de Jonge J, Bosma H, Schaufeli W (2005) Reviewing the effort-reward imbalance model: drawing up the balance of 45 empirical studies. Soc Sci Med 60:1117–1131

    Article  Google Scholar 

  • Wegener B, Liebig S (2015) Gerechtigkeitsvorstellungen in Ost- und Westdeutschland im Wandel: Sozialisation, Interessen, Lebenslauf. In: Krause P, Ostner I (Hrsg) Leben in Ost- und Westdeutschland: Eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit. Campus, Frankfurt am Main, S 83–102

    Google Scholar 

  • Wiek U (2018) Fairness als Führungskompetenz. Springer, Berlin

    Book  Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Andrea Waltersbacher .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2020 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Waltersbacher, A., Schröder, H., Klein, J. (2020). Gerechtigkeitserleben bei der Arbeit und Gesundheit. In: Badura, B., Ducki, A., Schröder, H., Klose, J., Meyer, M. (eds) Fehlzeiten-Report 2020. Fehlzeiten-Report, vol 2020. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-61524-9_7

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-61524-9_7

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-61523-2

  • Online ISBN: 978-3-662-61524-9

  • eBook Packages: Medicine (German Language)

Publish with us

Policies and ethics