Zusammenfassung
Von einem Land Thür. kann eigentlich erst seit 1920 gesprochen werden, als sich sieben Kleinstaaten vereinigten. Trotz nur kurzer politischer Geschichte nimmt aber der geographische Raum Thür. geistes- und kulturgeschichtlich einen bedeutenden Platz in D. ein. Im Zuge der Völkerwanderung bildete sich aus den germanischen Völkerschaften der Hermunduren und Angeln ein Stamm, den die Römer „toringi“ nannten. Diese schufen Mitte des 1. Jahrtausend ein Königreich, das jedoch nur etwa 120 Jahre bestand und im B. Jh. durch Eroberung an das fränkische Reich fiel, dessen östliche Grenzprovinz es bis ins 12. Jh. blieb. In dieser Zeit erfolgte auch die Christianisierung von Thiir. durch den Benediktinermönch Bonifatius, der das Erzbistum Erfurt gründete (742 u.Z.). Die Ludowinger Landgrafen machten aus Thiir. von Anfang des 12. bis Mitte des 13.
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Literatur
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Kuppe, J. (2000). Land (Freistaat) Thüringen. In: Andersen, U., Woyke, W. (eds) Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93232-7_78
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