Zusammenfassung
Ausgehend von der kontrovers geführten Debatte um die Delegation von Reproduktionsarbeit in Form privater Care-Arrangements beschäftigt sich das hier vorgestellte Dissertationsprojekt mit den diskursiven Möglichkeitsräumen widerständiger Handlungspraktiken migrantischer Hausarbeiterinnen. Als analytische Perspektive wird auf das Konzept der Gouvernementalität zurückgegriffen, welches methodisch durch die Kopplung von Diskursanalyse und Biografieforschung umgesetzt wird.
Abstract
Based on the controversial debate about private care delegations this PhD-project deals with the discursive space of possibilities of resistant actions of migrant care workers. The concept of gouvernmentality is used as analytical perspective which will be methodically implemented through coupling discourse analysis and biographical research.
Notes
Handlungsmacht wird hier „nicht allein als Fähigkeit zu handeln, sondern darüber hinaus als Macht, etwas zu verändern“ (Mader 2016, S. 88) verstanden. Damit besitzt Handlungsfähigkeit das Potential, „hegemoniale, soziale und diskursive Strukturen zu verschieben, weniger identitäre Ausschlüsse zu produzieren oder den Raum für Kritik zu öffnen“ (Madder 2016, S. 88).
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Bomert, C. Bezahlte Hausarbeit und Migration. Soz Passagen 8, 203–207 (2016). https://doi.org/10.1007/s12592-016-0223-4
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