Skip to main content
Log in

Die Responsibility to Protest: Street Art als Waffe des Widerstands?

The Responsibility to Protest: Street art as a Weapon of Resistance?

  • Studie
  • Published:
Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Der Beitrag führt Street Art als Analysegegenstand in den Internationalen Beziehungen ein und untersucht die in ihr verhandelten politischen Narrative des Widerstands. Um einen methodischen Rahmen für die Analyse von Street Art zu schaffen, werden Anregungen aus der Protest- und Bewegungsforschung und der Visual Culture Studies in ein methodisches Modell überführt. Anschließend werden zwei Beispielfälle analysiert. Dabei zeigt sich, dass Street Art als transnationales Kommunikationsmittel angesehen werden kann, das visuelle politische Narrative als Teile von Widerstands- und Konfliktdiskursen transportiert.

Abstract

This article aims to introduce street art as an issue for analysis in International Relations. Inspired by approaches from social movement research and visual culture studies, it develops a methodological framework for analyzing the visual political narratives of resistance. The analysis of two examples supports the assumption that street art can be considered a means of communication in transnational conflicts.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Abb. 1
Abb. 2

Notes

  1. Zum sogenannten CNN-Effekt siehe u. a. Perlmutter (2005).

  2. Für Beispiele aus der deutschen Berichterstattung siehe zur Türkei Süddeutsche Zeitung (2014) und Zeit Online (2013), zu Deutschland Blome et al. (2014, S. 22), zu Griechenland Rühle und Strittmatter (2012), sowie zum Iran Krüger (2015).

  3. Siehe auch die Beiträge in der Zeitschrift Street Art & Urban Creativity von de Freitas Simões und Soares Neves (2015).

  4. Der politische Charakter von Street Art wird oft auch im Hinblick auf die Bedeutung von Graffiti und Tagging, als Form von Widerspruch zeigenden, identitätsbildenden Markierungsritualen in sozialen (meist urbanen) Räumen behandelt, worauf aber hier nicht eingegangen werden soll (vgl. Klee 2010). Der Begriff Graffiti (lat. scrafiare: kratzen) bezeichnet vor allem Formen des Hinterlassens von – dennoch häufig kunstvoll gestalteten – Schriftzügen, wobei Street Art als Weiterentwicklung dieses Phänomens gesehen werden kann, die in Technik und Aussage weitaus differenzierter ist (Jakob 2009, S. 75–76).

  5. AutorInnen wie Ulrich Blanché (2015) weisen darauf hin, dass neben diesem breiteren Verständnis auch die Auffassung besteht, dass unter Street Art nur unautorisierte bzw. nicht kommerziell verwertbare Formen verstanden werden können.

  6. Für weitere Beiträge zum Einfluss visueller Kommunikationsmittel auf gesellschaftliche Protestdiskurse und -dynamiken siehe die Ansätze im Sammelband von Doerr et al. (2013), insbes. von Thomas Olesen, Kristy McLaren und Priska Daphi et al.

  7. Im Original wird hier zitiert aus: Mitchell (2013).

  8. Beobachtung aus eigener Recherche vor Ort im August 2014.

  9. Der Schriftzug ähnelt der Signatur des spanischen Street Artist Vinz, der aber auf Anfrage dementierte, der Urheber zu sein (Auskunft per E‑Mail vom 11.10.2016).

  10. Die arabische Version weicht inhaltlich nur leicht von der englischen ab und heißt wörtlich: Die Revolution begann hier … und die Revolution geht weiter. Für die Übersetzung und weitere Anregungen zur Interpretation danke ich Ghiath Al-Jebawi.

  11. Beobachtung aus eigener Recherche vor Ort im August 2014.

  12. Für weiterführende Informationen siehe bpb (2016).

  13. Von einer tieferen Bedeutung des Tempusfehlers „Revolution have started here […]“ wird hier nicht ausgegangen.

  14. Siehe u. a. BBC (2005), art (2007), sowie Kim (2014).

  15. Beobachtung aus eigener Recherche vor Ort im August 2014.

  16. Siehe z. B. Jahn (2013), Knipper (2014), Blome et al. (2014) und Schippmann (2014).

  17. Zur Notwendigkeit der Selbstreflexion bei der Interpretation von Bildern siehe Rose (2012, S. 17, S. 328–344) und Bleiker (2015, S. 887–888). Eine detailliertere Analyse sollte auch lokale Quellen mit einbeziehen, um der Verzerrung durch die eigene Sprecherposition entgegenzuwirken.

  18. Zum Zusammenspiel von Emotionen und Bildern in sozialen Bewegungen siehe u. a. McLaren (2013) und Bogerts (2015).

  19. Am Beispiel der international bekannten Folterfotos aus Abu Ghraib stellt Hansen zwar direkte Reaktionen der US-Regierung fest, bezeichnet den politischen Einfluss von „international icons“ aber eher als indirekt denn als unmittelbar kausal (Hansen 2015, S. 3).

  20. Siehe hierzu beispielsweise TabletHype.de (2013), Göbel (2009), sowie TASSO (2011).

  21. Zu Venezuela siehe Romero (2010); zum Iran Brogan (2014).

  22. Zur Diskussion über die Notwendigkeit einer „Kunstpolitologie“ siehe von Beyme (1998), Landfried (1999) und Müller (2004).

Literatur

  • Abaza, M. (2012). Walls, segregating downtown Cairo and the Mohammed Mahmud Street Graffiti. Theory, Culture & Society, 30(1), 122–139.

  • Abouzeid, R. (2011). Syria’s revolt: How graffiti stirred an uprising. Time. http://content.time.com/time/world/article/0,8599,2060788,00.html. Zugegriffen: 14. April 2015.

  • Amnesty International (2015). Was soll die Nofretete mit der Gasmaske? https://www.amnesty.de/2013/4/18/was-soll-die-nofretete-mit-der-gasmaske. Zugegriffen: 16. September 2016.

  • art (2007). Banksy in Bethlehem. http://www.art-magazin.de/kunst/7752-rtkl-santas-ghetto-bethlehem-banksy-bethlehem. Zugegriffen: 20. September 2016.

  • Bachmann-Medick, D. (2008). Gegen Worte – Was heißt „Iconic/Visual Turn“? Gegenworte, 20, 10–14.

  • Ballensiefen, M. (2009). Bilder machen Sieger – Sieger machen Bilder. Die Funktion von Pressefotos im Bundestagswahlkampf 2005. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

  • Bäumer, T. (2009). Zeichen setzen! PS: Graffiti sind Krieg. In K. Schöneberger & O. Sutte (Hrsg.), Kommt herunter, reiht euch ein... eine kleine Geschichte der Protestformen sozialer Bewegungen (S. 108–129). Berlin: Assoziation A.

  • BBC – Britisch Broadcasting Corporation (2005). Art prankster sprays Israeli wall. http://news.bbc.co.uk/2/hi/entertainment/4748063.stm. Zugegriffen: 20. September 2016.

  • Beyme, K. von (1998). Die Kunst der Macht und die Gegenmacht der Kunst. Studien zum Spannungsverhältnis von Kunst und Politik. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

  • Blanché, U. (2015). Street Art and related terms – discussion and working definition. Street Art & Urban Creativity Scientific Journal, 1(1), 32–39.

  • Bleiker, R. (2001). The aesthetic turn in international political theory. Millenium: Journal of International Studies, 30(3), 509–533.

    Article  Google Scholar 

  • Bleiker, R. (2015). Pluralist methods for visual global politics. Millennium: Journal of International Studies, 43(3), 872–890.

    Article  Google Scholar 

  • Blome, N., Knaup, H., Müller, P., Scheuermann, C., Schmitz, G. P., & Weiland, S. (2014). Zu viele eckige Kreise. Der Spiegel, 24, 20–22.

    Google Scholar 

  • Bogerts, L. (2015). Bilder und Emotionen in der Sozialen Bewegungsforschung. In K.-R. Korte (Hrsg.), Emotionen und Politik. Begründungen, Konzeptionen und Praxisfelder einer politikwissenschaftlichen Emotionsforschung (Veröffentlichungen der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft, Band 32) (S. 225–246). Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Bogerts, L., & Köster, T. (2013). Colorrevolution! Street Art und Protestkultur. Eine Einleitung. http://www.fb03.uni-frankfurt.de/58032153/AHF13_Katalog_Screenversion.pdf. Zugegriffen: 24. März 2016.

    Google Scholar 

  • Bothe, M. (2004). Die Mauer im Westjordanland. Ein Crashtest für das Völkerrecht? HSFK-Standpunkte, 2, 1–12.

  • bpb – Bundeszentrale für politische Bildung (o.J.). Dossier Israel. Geschichte des Nahostkonflikts. http://www.bpb.de/internationales/asien/israel/45042/nahostkonflikt. Zugegriffen: 20. Sep. 2016.

  • Brink, C. (2000). Secular icons. Looking at photographs from Nazi concentration camps. History & Memory, 12(1), 135–150.

    Article  Google Scholar 

  • Brogan, B. (2014). Iran: Inside the off-limits US Embassy in Tehran. The Telegraph. http://www.telegraph.co.uk/travel/destinations/middle-east/iran/articles/Iran-Inside-the-off-limits-US-Embassy-in-Tehran/. Zugegriffen: 20. September 2016.

  • Burmester, H. (15. Sep. 2013). S.P.O.N. – Helden der Gegenwart. Muttis Höhle für alle Schwestern. Spiegel Online. http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/silke-burmester-ueber-die-merkel-raute-a-922088.html. Zugegriffen: 7. September 2014.

  • Campbell, D. (2003). Cultural governance and pictorial resistance. Reflections on the imaging of war. Review of International Studies, 29(1), 57–96.

  • Campbell, D., & Shapiro, M. (2007). Guest editors’ introduction. Security Dialogue, 38(2), 131–137.

    Article  Google Scholar 

  • Chaffee, L. G. (1993). Political protest and Street Art. Popular tools for democratization in Hispanic countries. Westport (CT): Greenwood Press.

  • Daase, C. (2014). Was ist Widerstand? Zum Wandel von Opposition und Dissidenz. Aus Politik und Zeitgeschichte, 64(27), 3–9.

  • Daase, C., & Deitelhoff, N. (2014). Zur Rekonstruktion globaler Herrschaft aus dem Widerstand. Internationale Dissidenz Working Paper 1.

  • Daase, C., & Deitelhoff, N. (2015). Jenseits der Anarchie: Widerstand und Herrschaft im internationalen System. Politische Vierteljahresschrift, 56(2), 299–318.

    Article  Google Scholar 

  • Daphi, P., Lê, A., & Ullrich, P. (2013). Images of surveillance. The contested and embedded visual language of anti-surveillance protests. In N. Doerr, A. Mattoni & S. Teune (Hrsg.), Advances in the visual analysis of social movements (Research in Social Movements, Conflicts and Change, Vol. 35) (S. 55–80). Bingley: Emerald Group Publishing Limited.

  • Das Erste. (o.J.). Pinocchio. http://www.daserste.de/unterhaltung/film/pinocchio/index.html. Zugegriffen: 20. Sep. 2016.

  • De Freitas Simões, D., & Soares Neves, P. (2015). (Hrsg.). Street Art & Urban Creativity Scientific Journal, 1(1).

  • Della Porta, D. (2013). What we can do with visual analysis in Social Movement Studies. Some (self) reflections. In N. Doerr, A. Mattoni & S. Teune (Hrsg.), Advances in the visual analysis of social movements (Research in Social Movements, Conflicts and Change, Vol. 35) (S. 137–144). Bingley: Emerald Group Publishing Limited.

  • Desto, J., Daniel, E., & Delafosse, C. (2009). Das Gemälde: Die Freiheit führt das Volk – Delacroix. http://sites.arte.tv/karambolage/de/das-gemalde-die-freiheit-fuhrt-das-volk-delacroix-karambolage. Zugegriffen: 20. September 2016.

  • Doerr, N., & Teune, S. (2012). The imagery of power facing the power of imagery. Towards a visual analysis of social movements. In K. Fahlenbrach, M. Klimke, J. Scharloth & L. Wong (Hrsg.), The establishment responds. Power, politics and protest since 1945 (S. 43–55). London: Palgrave Macmillan.

  • Doerr, N., Mattoni, A., & Teune, S. (Hrsg.). (2013). Advances in the visual analysis of social movements (Research in Social Movements, Conflicts and Change, Vol. 35). Bingley: Emerald Group Publishing Limited.

  • Fahlenbrach, K. (2002). Protestinszenierungen. Visuelle Kommunikation und kollektive Identitäten in Protestbewegungen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

  • Fahlenbrach, K. (2009). Protest-Räume – Medien-Räume. Zur rituellen Topologie der Straße als Protest-Raum. In S. Geschke (Hrsg.), Straße als kultureller Aktionsraum. Interdisziplinäre Betrachtungen des Straßenraumes an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis (S. 98–110). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

  • Fahlenbrach, K., Ludes, P., & Nöth, W. (2014a). Critical visual theory – introduction. Triple C. Communication, Capitalism & Critique. Journal for a Global Sustainable Information Society, 12(1), 202–213.

  • Fahlenbrach, K., Werenskjold, R., & Sivertsen, E. (Hrsg.). (2014b). Media and revolt. Strategies and performances from the 1960s to the present. New York: Berghahn Books.

  • Geilert, G. (2013). Anmerkungen zu einer Geschichte des Graffitis als Protestkultur. In L. Bogerts & T. Köster (Hrsg.), Colorrevolution! Street Art und Protestkultur (Ausstellungskatalog) (S. 57–64). Augsburg.

  • Göbel, M. (2009). Müdes Eigentor mit flotter Sohle. Spiegel Online. http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/street-art-und-kommerz-muedes-eigentor-mit-flotter-sohle-a-619163.html. Zugegriffen: 20. September 2016.

  • Goodnow, T. (2006). On black panthers, blue ribbons, and peace signs. The function of symbols in social campaigns. Visual Communication Quarterly, 13(3), 166–179.

    Article  Google Scholar 

  • Gründer, R. (2007). Verboten – Berliner Mauerkunst. Köln: Böhlau.

    Google Scholar 

  • Hansen, L. (2011). Theorizing the image for Security Studies. Visual securitization and the Muhammad cartoon crisis. European Journal of International Relations, 17(1), 151–174.

  • Hansen, L. (2015). How images make world politics: International icons and the case of Abu Ghraib. Review of International Studies, 41(2), 263–288.

  • Heck, A. (2014). Visuelle Narrative in der Politik. Repräsentationen der Herrschaft Barack Obamas in der politischen Kunst. In F. Gadinger, S. Jarzebski & T. Yildiz (Hrsg.), Politische Narrative – Ein neuer Analysezugang in der Politikwissenschaft (S. 311–336). Berlin: Springer.

  • Heck, A., & Schlag, G. (2013). Securitizing images. The female body and the war in Afghanistan. European Journal of International Relations, 19(4), 891–913.

    Article  Google Scholar 

  • Hofmann, W. (2005). Bild und Macht. Von der Theorie visueller Kommunikation zur Theorie postmoderner Politik. In K. Sachs-Hombach (Hrsg.), Bildwissenschaft zwischen Reflexion und Anwendung (S. 71–85). Köln: Halem.

  • Hristova, S. (2014). Visual memes as neutralizers of political dissent. Triple C. Communication, Capitalism & Critique. Journal for a Global Sustainable Information Society, 12(1), 265–276.

  • Hulverscheidt, C. (2012). Schuldenkrise in Griechenland – Warum Merkels Weg schlecht ist, aber richtig. Süddeutsche Zeitung Online. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/schuldenkrise-in-griechenland-warum-merkels-weg-schlecht-ist-aber-richtig-1.1281357. Zugegriffen: 7. September 2014.

  • Jahn, J. (2013). Notfalls ist Deutschland zum Euro-Austritt verpflichtet. Faz.net. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/frueherer-verfassungsrichter-di-fabio-notfalls-ist-deutschland-zum-euro-austritt-verpflichtet-12205592.html. Zugegriffen: 20. September 2016.

  • Jakob, K. (2009). Street Art. Kreativer Aufstand einer Zeichenkultur im urbanen Zwischenraum. In S. Geschke (Hrsg.), Straße als kultureller Aktionsraum. Interdisziplinäre Betrachtungen des Straßenraumes an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis (S. 73–97). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

  • Johnson, N. (1978). Palestinian refugee ideology. An enquiry into key metaphors. Journal of Anthropological Research, 34(4), 524–539.

  • Kalman, M. (26. Mai 2014). Papal propaganda poker. I’ll see your grave and raise you a Wall. Haaretz online. http://www.haaretz.com/blogs/outside-edge/.premium-1.592823. Zugegriffen: 2. November 2016.

  • Kastner, J. (2011). Insurrection and symbolic work: Graffiti in Oaxaca (Mexico) (2006/2007) as subversion and artistic politics. In O. Kaltmeier (Hrsg.), Selling EthniCity. Urban Cultural Politics in the Americas (S. 55–70). Farnham: Routledge.

  • Kayabali, Y. (2013). #OccupyGezi: The art of the Turkish protests. Creative Review. http://www.creativereview.co.uk/cr-blog/2013/june/occupygezi. Zugegriffen: 2. November 2016.

  • Kim, A. H. (2014). Banksy and the wall. http://www.thecrimson.com/column/the-art-of-protest/article/2014/3/26/the-art-of-protest-banksy/. Zugegriffen: 20. September 2016.

  • King, J. (2012). Palestine Bethlehem – The birthplace of Christ. https://jasesdiary.com/2012/08/31/palestine-bethlehem-the-birth-place-of-christ/. Zugegriffen: 20. September 2016.

    Google Scholar 

  • Klee, A. (2010). Graffiti als Medium des Politischen?! In A. Klee (Hrsg.), Politische Kommunikation in der Stadt am Beispiel Graffiti (S. 109–119). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

    Chapter  Google Scholar 

  • Knieper, T., & Müller, M. (2005). War Visions. Bildkommunikation und Krieg. Köln: Halem Verlag.

  • Knipper, T. (2014). Anlagetipp für Bernd Lucke. Cicero. http://www.cicero.de/kapital/griechenland-anlagetipp-fuer-bernd-lucke/57402. Zugegriffen: 20. September 2016.

  • Krüger, P.-A. (26. Juni 2015). Atom-Gespräche: Runde der Wahrheit. Süddeutsche Zeitung. http://www.sueddeutsche.de/politik/atom-gespraeche-runde-der-wahrheit-1.2539394. Zugegriffen: 24. November 2016.

  • Landfried, C. (1999). Gegenbilder. Warum es eine Kunstpolitologie geben sollte. In W. Merkel (Hrsg.), Demokratie in Ost und West. Für Klaus von Beyme (S. 122–154). Frankfurt am Main: Suhrkamp.

  • Lehnen, E. (2011). Zeichen der Zeit. Ägypten, Lybien, Syrien, Tunesien – jetzt kommen die politischen Umstürze auch auf den Wänden der Städte an. Die arabischen Länder entdecken die Street Art. Süddeutsche Zeitung Magazin. sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/36511-06-09-2013. Zugegriffen: 5. August 2014.

  • Louvre. (o.J.). Die Freiheit auf den Barrikaden. http://www.louvre.de/freiheit.htm. Zugegriffen: 20. Sep. 2016.

  • Luhmann, N. (1996). Die Realität der Massenmedien. Opladen: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

  • Maasen, S., Mayerhauser, T., & Renggli, C. (Hrsg.). (2006). Bilder als Diskurse – Bilddiskurse. Weilersvist: Velbrück.

    Google Scholar 

  • McLaren, K. (2013). The emotional imperative of the visual. Images of the fetus in contemporary Australian pro-life politics. In N. Doerr, A. Mattoni & S. Teune (Hrsg.), Advances in the visual analysis of social movements (Research in Social Movements, Conflicts and Change, Vol. 35) (S. 81–103). Bingley: Emerald Group Publishing Limited.

  • Mitchell, W.J.T. (2013). Image, space, revolution. The art of occupation. In B. E. Harcourt, W. J. T. Mitchell, & M. Taussig (Hrsg.), Occupy. Three inquiries in disobedience (S. 93–120). Chicago: University of Chicago Press.

  • Mirzoeff, N. (2009). An introduction to visual culture. London: Routledge.

    Google Scholar 

  • Mirzoeff, N. (2011a). The right to look: A counterhistory of visuality. Durham: Duke University Press.

    Book  Google Scholar 

  • Mirzoeff, N. (2011b). The crisis of visuality/Visualizing the crisis. http://hemisphericinstitute.org/hemi/en/e-misferica-71/mirzoeff. Zugegriffen: 10. Oktober 2016.

  • Mitchell, W.J.T. (1992). The pictorial turn. Artforum, 30(7), 89–94.

  • Moscovitz, T. (2007). Through the wall. The West Bank wall as global canvas. http://iris.lib.neu.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1028&context=honors_projects. Zugegriffen: 21. November 2016.

    Google Scholar 

  • Müller, M. (2004). Politologie und Ikonologie. Visuelle Interpretation als politologisches Verfahren. In B. Schwelling (Hrsg.), Politikwissenschaft als Kulturwissenschaft. Theorien, Methoden, Problemstellungen (S. 335–349). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

  • Müller, M. (2005). „Burning Bodies“. Visueller Horror als strategisches Element kriegerischen Terrors – eine ikonologische Betrachtung ohne Bilder. In T. Knieper & M. Müller (Hrsg.), War Visions. Bildkommunikation und Krieg (S. 405–423). Köln: Halem Verlag.

  • National Portrait Gallery (2009). Now on view: Portrait of Barack Obama by Shepard Fairey. face to face. http://face2face.si.edu/my_weblog/2009/01/now-on-view-portrait-of-barack-obama-by-shepard-fairey.html. Zugegriffen: 20. September 2016.

  • Neate, R. (2013). Graffiti makes an art world sensation of the ECB’s Frankfurt building site. The Guardian Online. http://www.theguardian.com/business/2013/dec/29/european-central-bank-graffiti-project. Zugegriffen: 8. September 2014.

  • Onuf, N. (1989). World of our making: Rules and rule in Social Theory and International Relations. Columbia: University of South Carolina Press.

  • Panofsky, E. (1937/1975). Sinn und Deutung in der bildenden Kunst. Köln: Dumont.

  • Parry, W. (2007). The art of resistance. In D. Karl & P. Zoghbi (Hrsg.), Arabic graffiti (S. 73–79). Berlin: From here to fame.

    Google Scholar 

  • Perlmutter, D. (2005). Photojournalism and foreign affairs. Orbis, 49(1), 109–122.

    Article  Google Scholar 

  • Pfannkuch, K. (5. Juli 2013). Die Wandzeitung der Revolution. Graffiti erzählen die Umstürze in Kairo in Bildern. Zwei deutsche Kunstprojekte dokumentieren nun den Kampf der Street-Art-Szene für ein freies Ägypten. Zeit Online. http://www.zeit.de/kultur/kunst/2013-07/kairo-revolution-graffiti. Zugegriffen: 6. August 2014.

  • Philpott, S. (2010). Is anyone watching? War, cinema and bearing witness. Cambridge Review of International Affairs, 23(2), 325–348.

  • Rathgeb, E. (11. Nov. 2004). Von der Beute zum Bekenntnis – das Palituch. Faz.net. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kulturgeschichte-von-der-beute-zum-bekenntnis-das-palituch-1191690.html. Zugegriffen: 5. September 2014.

  • Reed, T. V. (2005). The art of protest. Minneapolis: University of Minesota Press.

    Google Scholar 

  • Reshad, K. (2009). „Die Regierung hasst Graffiti.“ Der Künstler Karan Reshad erklärt die Bedeutung von Street Art in Iran. Ein Gespräch. Zeitschrift für Kultur-Austausch, 59(1), 70–71.

    Google Scholar 

  • Röbbelen, H. (2014). Tabubruch, Gender, Mona Lisa: Die Rolle der Straßenkunst im ägyptischen Transformationsprozess am Beispiel der Frauenermächtigung. In G. Tamer, H. Röbbelen & P. Lintl (Hrsg.), Arabischer Aufbruch. Interdisziplinäre Studien zur Einordnung eines zeitgeschichtlichen Phänomens (S. 191–214). Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Robert, R. (2006). Nahostkonflikt. In W. Woyke (Hrsg.), Handwörterbuch Internationale Politik (S. 358–369). Stuttgart: UTB.

    Google Scholar 

  • Rolston, B. (2003). Murals and transition in the North of Ireland (Drawing Support 3). Belfast: Beyond the Pale Pubns.

    Google Scholar 

  • Romero, S. (2010). Artists embellish walls with political visions. The New York Times. http://www.nytimes.com/2010/04/12/world/americas/12caracas.html?_r=3. Zugegriffen: 26. Oktober 2016.

  • Rose, G. (2012). Visual methodologies. An introduction to researching with visual materials. New York: SAGE.

    Google Scholar 

  • Rühle, A., & Strittmatter, K. (21. Feb. 2012). Im freien Fall. Süddeutsche Zeitung Online. http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-im-freien-fall-1.1288560. Zugegriffen: 11. Oktober 2016.

  • Schippmann, A. (2014). EZB finanziert Anti-Banker-Parolen. Bild. http://www.bild.de/geld/wirtschaft/europaeische-zentralbank/kapitalismus-kritik-auf-kosten-der-ezb-35248018.bild.html. Zugegriffen: 20. September 2016.

    Google Scholar 

  • Schneider, W. (2004). Brandts Kniefall in Warschau. Politische und ikonographische Bedeutungsaspekte. In B. Giesen & C. Schneider (Hrsg.), Tätertrauma. Nationale Erinnerungen im öffentlichen Diskurs (S. 157–194). Konstanz: UVK.

    Google Scholar 

  • Steele, B. (2010). Defacing power. The aesthetics of insecurity in global politics. Ann Arbor: University of Michigan Press.

    Book  Google Scholar 

  • Stoehrel, F. R., & Lindgren, S. (2014). For the Lulz. Anonymous, aesthetics, and affect. Triple C. Communication, Capitalism & Critique. Journal for a Global Sustainable Information Society, 12(1), 238–264.

  • Süddeutsche Zeitung (2014). Eine Stadt sieht grau. http://www.sueddeutsche.de/politik/gezi-proteste-in-istanbul-eine-stadt-sieht-grau-1.2036718. Zugegriffen: 16. September 2016.

  • TabletHype.de (2013). Microsoft bewirbt Surface 2 mit Street-Art. http://tablethype.de/microsoft-bewirbt-surface-2-mit-street-art/. Zugegriffen: 20. September 2016.

  • TASSO (2011). TASSO – Galerie: Wände & Fassaden – Werbung. http://www.tasso-fassaden.de/tasso-galerie/waende-und-fassaden/werbung.html. Zugegriffen: 20. September 2016.

  • Taylor, V., & van Dyke, N. (2004). “Get up, stand up”. Tactical repertoires of social movements. In D. Snow, S. Soule & H.-P. Kriesi (Hrsg.), The Blackwell companion to social movements (S. 262–293). New York: Wiley Blackwell.

  • Tulke, J. (2016). Tales of crisis from the walls of Athens: An exploration of urban austerity through the cultural practice of Street Art. In B. Schönig & S. Schipper (Hrsg.), Urban austerity: Impacts of the global financial crisis on cities in Europe (S. 257–270). Berlin: Theater der Zeit.

    Google Scholar 

  • Weiß, U. (2004). Revolution/Revolutionstheorien. In D. Nohlen & R.-O. Schultze (Hrsg.), Lexikon der Politikwissenschaft. Theorien, Methoden, Begriffe (S. 868–870). München: C. H. Beck.

  • Welt (2013). EZB will Hahnenkampf erhalten. https://www.welt.de/regionales/frankfurt/article113941523/EZB-will-Hahnenkampf-erhalten.html. Zugegriffen: 26. Oktober 2016.

  • Williams, M. (2003). Words, images, enemies. Securitization and international politics. International Studies Quarterly, 47(4), 511–529.

  • Zeit Online (2013). Der Protest auf Istanbuls Wänden. http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-06/fs-slogans-istanbul-2/seite-2. Zugegriffen: 16. September 2016.

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Lisa Katharina Bogerts.

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this article

Bogerts, L.K. Die Responsibility to Protest: Street Art als Waffe des Widerstands?. Z Außen Sicherheitspolit 9, 503–529 (2016). https://doi.org/10.1007/s12399-016-0592-y

Download citation

  • Published:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s12399-016-0592-y

Schlüsselwörter

Keywords

Navigation