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Schönheitschirurgie-Patientinnen als „ugly dopes“? Zur Medialität der Entscheidungsfindung für plastisch-chirurgische Eingriffe

Plastic surgery clients as “ugly dopes”? On the mediality of decision making concerning plastic surgery

Les patientes de chirurgie esthétique sont-elles de simples «idiotes en quête de beauté»? Sur la médialité de la prise de décision en faveur des interventions de chirurgie plastique

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Zusammenfassung

Der massenmediale Blick auf die aktuellen Praktiken der ästhetischen Chirurgie wird in den Sozialwissenschaften häufig im Mantel der Ideologiekritik verhandelt: Die massenmediale Kulturindustrie würde insbesondere weibliche Konsumenten zu chirurgischen Eingriffen veranlassen, um ihren Körper zu optimieren, und sie so zu einer besseren Vermarktung ihrer Selbst (ihres unternehmerischen Selbst) anleiten. Dieser Prozess würde von den Patientinnen und Patienten nicht ausreichend reflektiert werden; sie mutieren im sozialwissenschaftlichen Diskurs zu „ugly dopes“, die sich den Bedingungen ihrer Entscheidung für eine körperliche Optimierung nicht wirklich bewusst sind. Der vorliegende Beitrag schlägt auf der Basis einer empirischen Analyse von Interviews mit Patientinnen der ästhetischen Chirurgie eine alternative Lesart der Medialität von Schönheitsoperationen vor. Medien spielen zwar als Träger von Formatvorlagen für Körperbilder eine entscheidende Rolle, sie erfahren aber in den jeweiligen praktischen Kontexten eine Übersetzung. Es gibt kein Kontinuum zwischen den medialen Körperbildern und deren individueller Aneignung. Die medialen Formatvorlagen müssen aktiv in die konflikthaften Alltagskontexte der Entscheidungsfindung eingearbeitet werden. Der Effekt der Medien liegt in ihrer lebensweltlichen Anschlussfähigkeit begründet und hat eine permanente Dauerirritation über Körperbilder zur Folge.

Abstract

The mass media’s view on the current practices of aesthetic surgery is typically negotiated in the social sciences within the realm of ideology critique: The claim is that the mass media culture industry encourages particularly female consumers to undergo surgical interventions in order to optimize their body and thus instructs them to better market themselves (their entrepreneurial self). Furthermore, this process is not sufficiently reflected by the patients; according to the discourse in social science, they mutate to “ugly dopes” who are not truly aware of the conditions to which their decision for physical optimization is subject. This paper proposes a different reading of the mediality of plastic surgery, based on an empirical analysis of interviews with plastic surgery patients. The media certainly play a crucial role as carriers of format templates for body images, but they also are being translated in particular practical contexts. There is no continuum between the body images that are displayed by the media and their individual acquirement. The medial format templates must be actively incorporated into the conflictual everyday contexts of decision making. The effect of the media is therefore accounted for by their connectivity to life-world and has a permanent, continuous irritation as a result, caused by body images.

Résumé

La représentation des pratiques actuelles de la chirurgie esthétique dans les médias de masse est souvent traitée par les sciences sociales sur le mode de la critique de l’idéologie: L’industrie culturelle des médias de masse inciterait en particulier les consommatrices à se soumettre à des interventions chirurgicales pour optimiser leur corps et, ce faisant, mieux se positionner sur le marché comme entrepreneuses d’elles-mêmes. Les patientes, auxquelles on attribue une compréhension insuffisante de ces mécanismes, se transforment ainsi dans le discours sociologique en “idiotes en quête de beauté„ qui ne sont pas véritablement conscientes des déterminants de leur décision d’optimiser leur corps. Cet article propose une lecture alternative de la médialité des opérations de chirurgie esthétique à partir de l’analyse d’entretiens avec des patientes. Les médias jouent certes un rôle décisif en tant qu’ils véhiculent des modèles de représentation du corps. Ceux-ci font cependant l’objet d’une transposition dans le contexte individuel de chacun. Il existe une solution de continuité entre les représentations médiatiques du corps et leur appropriation individuelle. Les modèles véhiculés par les médias doivent être intégrés au contexte concret conflictuel de la prise de décision. L’effet des médias repose sur leur capacité à entrer en résonance avec le vécu des individus et a pour conséquence une irritation permanente au sujet des représentations du corps.

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Notes

  1. Der Begriff „ästhetische Chirurgie“ umfasst unterschiedliche medizinische Eingriffsmöglichkeiten, die sich entsprechend ihrer Nähe zum herkömmlichen Konzept medizinischer Indikation staffeln lassen (Lorz 2007, S. 38 ff; vgl. auch Damm 2011, S. 215).

  2. Die Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e. V. (GÄCD), die größte interdisziplinäre Fachvereinigung für ästhetische Chirurgie in Deutschland, verzeichnet einen Anstieg der Schönheitsoperationen von 2008 zu 2009 um nahezu 20 % von 141.000 Operationen auf 171.100. Neben den chirurgischen Eingriffen verzeichnet die GÄCD in diesem Zeitraum bei den Faltenbehandlungen sogar eine Steigerung um 50 % auf 145.711 Behandlungen im Jahr 2009 (GÄCD 2010). Diese Entwicklungen bestätigen Statistiken aus den USA. Dort wurden im Jahr 2010 insgesamt 4.171.939 ästhetische und plastisch-rekonstruktive Eingriffe vorgenommen. Damit haben sich 11 % mehr Menschen als 2009 und 232 % mehr als im Jahr 2000 (1.254.986 Eingriffe) einer kosmetischen Behandlung beim Arzt unterzogen. (ASPS 2011, S. 23)

  3. Die Real-Life-Doku „The Swan – Endlich schön!“ wurde ab dem 9. November 2004 wöchentlich auf ProSieben ausgestrahlt. In acht Sendungen wurden insgesamt sechzehn Frauen u. a. mithilfe der Schönheitschirurgie in einen „schönen Schwan“ verwandelt.

  4. „Die feministische Selbstermächtigung qua Körper – ,Mein Bauch gehört mir‘; ,Our Bodies, Our Selves‘ […] – ist im Kontext einer Individualisierungsideologie ,light‘ zum Geburtshelfer geworden für eine radikal individualistische Manipulation des Körpers, die oft nicht weiß um die sozialen Zwänge bzw. Entscheidungskorridore, die jede noch so autonome Entscheidung mit-konstituieren.“ (Villa 2008c, S. 250)

  5. Ob einem dies politisch bzw. normativ-moralisch gefällt, stellt wiederum eine andere Frage dar.

  6. Siehe etwa die US-amerikanische Serie des Senders ABC „Extreme Makeover“, die Soap Opera „Nip/Tuck“, die TV-Serie des US-Senders Fox mit dem Titel „The Swan“ (15 Mio. Zuschauer pro Ausstrahlung in den USA) sowie die US-Serie des Senders MTV „I Want a Famous Face“. In Deutschland hat insbesondere die Sendung „The Swan – Endlich schön“ (2004, ProSieben) für Diskussionen gesorgt. Weitere Sendeformate waren „Aus alt mach neu – Brigitte Nielsen in der Promi-Klinik“ (2008, RTL), „Extrem schön“ (2010, RTL II), „Ein Leben für die Schönheit“ (2010, ATV).

  7. In der empirischen Untersuchung wurden ausschließlich Frauen befragt. Deshalb wählen wir ab hier durchgehend die Bezeichnung „Patientinnen“.

  8. Das spiegelt sich im folgenden Interviewauszug wider: „Also meine Eltern waren eigentlich mehr dagegen. Die konnten zwar nachvollziehen, warum ich das möchte, aber haben jetzt nicht die Notwendigkeit einer Operation da gesehen. Dass man sich da jetzt so einem krassen Eingriff unterziehen muss, um sich wieder besser zu fühlen, um einfach auch wieder einen gesünderen Körper zu haben“ (B-2, Z. 32–35).

  9. Jedenfalls dann nicht, wenn – wie im Falle der Interviewten – die Patientinnen selbst keine diskursiv geschulten Ästhetiker ihres Körperbildes sind, wie jene Virtuosen im Kunst- und Medienbetrieb, die ihre Körperumgestaltung als ein Projekt betreiben.

  10. Dies wäre auch eine plausible Erklärung für die Zurückhaltung von kritischen Fragen im Aufklärungsgespräch mit Schönheitschirurgen, die in einschlägigen Studien festgestellt worden ist. Siehe Korczak 2007; Damm 2011.

  11. Eine Patientin beschreibt die Erfahrung so: „Klar verstehe ich die Ansichten von anderen, aber klar sehe ich in dem Moment aber nur meins, und meins sagt mir, ich fühle mich so wohler und trage das auch so nach außen: Ich bin jetzt auch selbstbewusster, jetzt, nach der Korrektur. Deshalb, es gibt immer verschiedene Seiten, klar die einen, die das eben blöd finden oder die das unsinnig finden, aber die haben dann auch eben kein Problem mit sich selbst, die fühlen sich so wohl, wie sie sind, oder sind mit sich im Einklang, und das war ich nicht“. (E-7, Z. 77–82)

  12. Etwas Ähnliches beobachtet Regula Valérie Burri in ihrer Studie über visuelle Rationalität in der Medizin. Dort würden Bilder sogar dezidiert benutzt zur „Überzeugungsarbeit, indem sie Laien gegenüber einen Sachverhalt augenfällig machen“ (Burri 2008, S. 354).

  13. „Die Ästhetik von Visualisierungen und ihre Inszenierungen in einem bestimmten diskursiven und lokalen Kontext sprechen Emotionen an und beeinflussen die Wahrnehmung intuitiv“ (Burri 2008, S. 350).

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Wagner, E. Schönheitschirurgie-Patientinnen als „ugly dopes“? Zur Medialität der Entscheidungsfindung für plastisch-chirurgische Eingriffe. Berlin J Soziol 24, 89–110 (2014). https://doi.org/10.1007/s11609-014-0240-0

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