Zusammenfassung
Dieser Beitrag stellt einen Ausschnitt aus einer umfassenden Interviewstudie zur Rekonstruktion subjektiver Konzepte zum leistungssportlichen Nachwuchstraining dar. Über ein hermeneutisch-rekonstruktives Verfahren wurde versucht, die Entscheidungsmechanismen und Grundannahmen einer vielseitigkeitsbasierten Ausbildungsstrategie aus der Perspektive erfolgreicher Nachwuchstrainer qualitativ nachzuzeichnen. Die Analyse der Interviewdaten förderte unterschiedliche Interpretationen von Vielseitigkeit zu Tage, welche sich u. a. in divergierenden Annahmen über die Klassifikation von diversifizierenden oder spezialisierenden Maßnahmen sowie deren Verhältnis zueinander äußerten. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse die konkrete Ausgestaltung der Ausbildungsstrategie primär als Folge eines fallspezifischen Entscheidungsprozesses. Als besondere Herausforderung für das Ideal eines vielseitigen Nachwuchstrainings wurden spezialisierungsfördernde Einflussfaktoren genannt, welche in der Praxis stellenweise eine Abweichung von den trainingsmethodischen Überlegungen zur Gestaltung des langfristigen Ausbildungsprozesses erforderten. Die Ergebnisse dieser Studie bieten die Gelegenheit, das Verständnis zum Gegenstandsbereich der Vielseitigkeit im leistungssportlichen Nachwuchstraining zu vertiefen und für die Problemlagen der trainingspraktisch handelnden Akteure zu sensibilisieren.
Abstract
This paper presents an excerpt from a comprehensive study on the concepts of long-term athlete development. Following a qualitative research methodology and using a hermeneutic-reconstructive procedure the purpose of this paper was to gain insight into expert youth sports coaches’ understanding of the two main trajectories leading to elite performance: early specialization and early sampling. Analysis of the transcribed interviews suggests that the training strategy is primarily the result of a complex decision making process. Additionally, coaches perceived a trend towards early specialization which conflicts with existing considerations of long-term athlete development. The results of this study provide an opportunity to understand the subject of diversification in youth sports and to raise awareness for the problems of practitioners.
Notes
Zur Begründung einer möglichst frühen Spezialisierung werden in erster Linie allgemeine Überlegungen, wie zu begrenzten Anpassungsreserven (z. B. Werchoschanski, 1988), und den Erfordernissen und Restriktionen bestimmter Sportarten (z. B. Höchstleistungsalter, Komplexität der Wettkampfstruktur und Ausführungsniveau der sporttechnischen Fertigkeiten) herangezogen.
Flankiert wird diese „Wunderwaffe der Expertiseforschung“ (Lames & Werninger, 2011) von zwei weiteren Prinzipien: Die „10-year rule“ besagt, dass mindestens zehn Jahre harten Trainings (i. S. von „deliberate practice“) zur Erlangung eines Expertenstatus notwendig seien. Das „power law of practice“ (Newell & Rosenbloom, 1981) beschreibt das Verhältnis des individuellen Leistungsstandes und der durch Training erzielbaren Zuwachsraten: Für immer kleinere Leistungszuwächse müsse immer mehr Trainingszeit investiert werden (vgl. hierzu auch das „Quantitätsgesetz des Trainings“; Letzelter, 1978; zuletzt Hohmann, Lames, & Letzelter, 2007).
Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass nach jetzigem Stand ein angemessen intensives Training nicht zwangsläufig mit negativen entwicklungsphysiologischen Konsequenzen verbunden ist, sondern auch hier teilweise eine notwendige Voraussetzung darstellt (z. B. Baxter-Jones & Mafulli, 2002; Baxter-Jones & Helms, 1996).
Darüber hinaus schließt eine derartige Auffassung die Möglichkeit des Auftretens unterschiedlicher, im Hinblick auf die Erreichung spitzensportlicher Ziele jedoch äquivalenter Muster nicht aus (Zibung & Conzelmann, 2012).
Als Ausnahme ist die Fragebogenuntersuchung zu Spezialisierungstendenzen im amerikanischen High-School-Sport von Hill (1991) zu nennen. Der Mangel an solchen Untersuchungen mag u. a. mit der Tendenz zu erklären sein, zunächst die übergreifenden Merkmale des Trainerwissens im Hinblick auf die Ergänzung von Ausbildungsbestandteilen zu erheben und weniger den fachspezifischen Inhalt dieses Wissens zu rekonstruieren (Thompson, Bezoids & Jones, 2009).
In einem weiten Verständnis bildet diese Form des Wissens die Grundlage für die Entwicklung einer übergreifenden „coaching philosophy“ (Lyle, 2002).
Die Erhebung fand im Kontext einer umfassenden Studie zur Rekonstruktion des Gegenstands „Nachwuchstraining“ statt und folgten in Anlehnung an das „explorative Interview“ folgendem Aufbau: quasi-normales Gespräch – Erzählungen hervorlocken – Wissensbestände rekonstruieren (Honer, 1994).
In entsprechenden Vorstudien zeigte sich die Trennung in diversifizierende und spezifizierende Ausbildungsinhalte und -methoden als erläuterungsbedürftig. Daher wurde in den Interviews situationsabhängig auf die tradierten Semantiken von allgemeiner und spezieller Ausbildung zurückgegriffen.
Da die Möglichkeit einer Integration von Quereinsteigern in die eigene Sportart zunächst von Faktoren abhängt, welche außerhalb des Einflussbereichs der entsprechenden Trainer liegen wird diese nicht als Bestandteil einer intentionalen Ausbildungsstrategie betrachtet.
Die exklusive Fokussierung des Trainings auf die Leistungsvoraussetzungen einer einzigen Sportart wird ab einem gewissen Trainingsalter zwar als unabdingbare Voraussetzung für späteren spitzensportlichen Erfolg erachtet. Allerdings können sowohl der konkrete Zeitpunkt als auch die Ausgestaltung dieser Spezialisierung des Trainings von Trainer zu Trainer erheblich variieren.
Der Begriff Transfer ist in diesem Zusammenhang weit gefasst und beinhaltet grundsätzlich neben Aspekten der Transformation und der Summation von allgemeinen Teilkomponenten in die spezielle Wettkampfleistung auch die Begünstigung einer nachfolgenden Fähigkeits-/Fertigkeitsentwicklung.
Eine Konstellation, bei der ein gering ausgebildetes Potenzial sehr vielseitigen Anforderungen einer hochkomplexen Sportart gegenübersteht und bspw. durch eine extrem diversifizierte Ausbildungsstrategie in eine erfolgreiche Leistungsentwicklung überführt werden soll, wurde hingegen von den Trainern nicht weiter thematisiert.
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Voigt, L., Singh, A. & Hohmann, A. Vielseitigkeit als Ausbildungsstrategie im leistungssportlichen Nachwuchstraining. Sportwiss 44, 134–152 (2014). https://doi.org/10.1007/s12662-014-0333-0
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