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Zur Berücksichtigung von Heterogenität versus funktionaler Flexibilität in Absatzreaktionsmodellen: Eine empirische Studie auf Basis von Handelsdaten

Heterogeneity or functional flexibility in store sales models: an empirical study based on store-level scanner data

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Zusammenfassung

Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Modellierung von Absatzreaktionsfunktionen im Kontext von Handelsdaten. Im Mittelpunkt steht dabei die insbesondere auch aus Praxissicht relevante Frage, ob sich die Inkaufnahme einer höheren Modellkomplexität, welche durch die Berücksichtigung von Heterogenität einerseits bzw. von größerer funktionaler Flexibilität andererseits gegenüber einem einfachen parametrischen Absatzreaktionsmodell entsteht, lohnt. Dazu werden im Rahmen einer empirischen Anwendung auf der Basis von Handelsscannerdaten entsprechende Absatzreaktionsfunktionen geschätzt und anhand der Anpassungsgüte, Prognosevalidität, den resultierenden Preiselastizitäten sowie den geschätzten Verläufen für Preis- und Konkurrenzpreiseffekte miteinander verglichen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Berücksichtigung von Heterogenität nicht per se vorteilhaft sein muss, die flexible (nicht- bzw. semiparametrische) Modellierung von Absatzreaktionen dagegen erhebliche Potenziale für Modellverbesserungen in sich birgt.

Abstract

In this paper, we explore the differences between store sales models that allow for heterogeneity in marketing effects across stores and models that accommodate potential irregularities in sales response through the use of nonparametric estimation techniques. In particular, we investigate the following question: What benefits can we gain from incorporating store heterogeneity versus functional flexibility in sales response models concerning fit and predictive validity, as compared to a simple parametric store sales model? In an empirical study based on store-level data, we also compare the different model versions with respect to estimated price elasticities and resulting shapes for own- and cross-price effects. Our empirical results indicate that addressing heterogeneity is not advantageous in general, as model fit, predictive validity and the accuracy of price elasticities did not improve for many brands. In contrast, estimating sales response flexibly provides much more potential for statistical improvements and leads to different implications concerning price elasticities, too.

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Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3

Notes

  1. Eine Schätzung mit geschäftsspezifischen Preisendungseffekten ergab, dass im Wesentlichen keine signifikanten Unterschiede zwischen den einzelnen Geschäften bestehen. Preisendungseffekte werden deshalb hier als fixe Effekte, die für alle Geschäfte gleich sind, modelliert.

  2. Eine Einführung in das Thema der B-Splines findet man z. B. bei De Boor (2001). Andere mögliche Basisfunktionen sind bspw. Basisfunktionen der trunkierten Potenzen (vgl. Fahrmeir et al. 2007).

  3. Der Einfachheit halber werden der Markenindex m sowie der Geschäftsindex i und der Wochenindex t unterdrückt.

  4. Die Einführung des Strafterms wird als Penalisierung bezeichnet, was zu den sog. P(enalisierten)-Splines führt.

  5. Weitere Operationalisierungsvarianten, um Multikollinearitätsprobleme zu umgehen, findet man z. B. bei Diller (2008, S. 76) oder Simon und Fassnacht (2009, S. 97).

  6. Die restliche Notation entspricht der in Modell (1). Entsprechend werden auch das heterogene und das semiparametrische Modell operationalisiert.

  7. Die Rechenzeit beträgt je Modell und Marke unter 2,5 min (Intel Core 2 Duo Prozessor mit 3.00 GHz, 1,95 GB RAM). Die effektive Parameterzahl (vgl. z. B. Fahrmeir et al. 2007, S. 489) liegt für HomM (je nach Marke) zwischen 84 und 89, für HetM zwischen 100 und 168 und für SemiM zwischen 94 und 104.

  8. Für die Berechnung des DIC siehe z. B. Fahrmeir et al. 2007, S. 489.

  9. Wie in Abschn. 2.1 angeführt, wurde zu Vergleichszwecken auch ein homogenes und ein heterogenes exponentielles Modell geschätzt, welches im Gegensatz zum multiplikativen Modell nur konvexe Kreuzpreiseffekte zulässt. Da sich jedoch bis auf eine Marke verglichen mit dem multiplikativen Modell sowohl schlechtere DIC-Werte als auch schlechtere AMSE-Werte ergeben, wird auf die Dokumentation der Ergebnisse verzichtet.

  10. Die unterschiedlichen Vorzeichen für den 99er-Preiseffekt bspw. bei der Marke Tree Fresh lassen sich auf die unterschiedlichen Modellphilosophien parametrischer und nichtparametrischer Ansätze zurückführen. So hängt der Effekt eines Prädiktors X auf die abhängige Variable Y im (log-linearen) parametrischen Modell auch davon ab, wie die Prädiktoren untereinander korrelieren. Im semiparametrischen Modell werden dagegen die metrischen unabhängigen Variablen zunächst über den Basisfunktionen-Ansatz nichtlinear transformiert, so dass hier letztlich Zusammenhänge zu nichtlinearen Funktionalen entstehen. Dies kann im Extremfall dazu führen, dass für die parametrisch modellierten Effekte wie z. B. den 99er-Preiseffekt abweichende Vorzeichen resultieren. In diesem Fall wird man bzgl. der Wirkungsrichtung jenem Modell Glauben schenken, das die bessere Anpassungs- bzw. Prognosegüte aufweist (hier also dem semiparametrischen Modell).

  11. Die Zahl 23 resultiert aus 8 Marken mal 3 Kreuzpreiseffekten (bzgl. der beiden Segmente der Premium- und nationalen Marken sowie bzgl. der Handelsmarke) minus 1, da die Handelsmarke Dominick’s nur Premium- und nationale Marken als Konkurrenz besitzt.

  12. Entfernt man die vier Preisbeobachtungen aus dem Datensatz und schätzt den Eigenpreiseffekt nur für Preise über $1,50, liefert auch das semiparametrische Modell einen exponentiellen Eigenpreiseffekt, der jedoch für Preise unter $1,70 signifikant nach oben von den parametrischen Effekten abweicht. Auch dann liefert das semiparametrische Absatzreaktionsmodell eine deutlich bessere Anpassungsgüte (Verbesserung des DIC um 680 gegenüber dem besten parametrischen Modell HetM) sowie eine wesentlich höhere Prognosegüte (Verbesserung des AMSE-Wertes um 26,87 % gegenüber HomM).

  13. Einen Beweis hierzu liefern Brezger und Steiner (2008).

  14. Die damit verbundene Annahme, dass z. B. die Preissensitivität in einem Geschäft i unabhängig von der Displaysensitivität in einem anderen Geschäft i’ ist, ist im Zusammenhang mit Absatzdaten einer Handelskette auch sinnvoll, da die Kunden eines Einzelhändlers i. d. R. auch nur in dem zu ihrem Wohnort nächstgelegenen Geschäft dieses Händlers einkaufen (vgl. Andrews et al. 2008, S. 25).

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Correspondence to Anett Weber.

Appendices

Anhang

A.1 Monotonierestriktionen

Um – in Übereinstimmung mit der ökonomischen Theorie (z. B. Rao 1993) – monoton fallende Funktionsverläufe für Eigenpreiseffekte \(\text{(d}{.}\ \text{h}\text{.}\ {{{f}'}_{j}}({{P}_{j}}) \le 0 \, f \ddot {u}r \, j = m)\) und monoton steigende Funktionsverläufe für Kreuzpreiseffekte \(\text{(d}\text{.}\ \text{h}\text{.}\ {{{f}'}_{j}}({{P}_{j}})\ge 0\,f\ddot{u}r\,j\ne m)\) im semiparametrischen Modell (5) zu erhalten, ist es hinreichend zu gewährleisten, dass aufeinanderfolgende Koeffizienten β jk geordnet sindFootnote 13, so dass im Fall von Eigenpreiseffekten

$$ {{\beta }_{j1}}\ge {{\beta }_{j2}}\ge \ldots \ge {{\beta }_{j{{K}_{j}}}} $$
(11)

bzw. im Fall von Kreuzpreiseffekten

$$ {{\beta }_{j1}}\le {{\beta }_{j2}}\le \ldots \le {{\beta }_{j{{K}_{j}}}} $$
(12)

gilt. Dies wird erreicht, indem die Priori-Verteilung des Koeffizientenvektors \({{\beta }_{j}}={{( {{\beta }_{j1}},\ldots,{{\beta }_{j{{K}_{j}}}} )}^{\prime }}\) (vgl. Ausdruck (8)) mit Hilfe von Indikatorfunktionen trunkiert (gestutzt) wird (für Details siehe Brezger und Steiner 2008). An dieser Stelle sei bemerkt, dass das multiplikative (und exponentielle) Modell wie auch andere etablierte parametrische Preisabsatzfunktionen implizit monotone Funktionsverläufe gewährleisten.

A.2 Hyperpriori-Parameter

Die Parameter der Hyperpriori-Verteilungen (vgl. Abschn. 2.1 bzw. 2.2) werden in Anlehnung an vergleichbare Studien so gewählt, dass möglichst nichtinformative Verteilungen resultieren. Entsprechend werden die Parameter der inversen Gammaverteilung, die für sämtliche Varianzparameter als Hyperpriori-Verteilung dient, mit a = b = 0,001 festgelegt (vgl. z. B. Brezger und Steiner 2008). Die Kovarianzmatrix V (vgl. Ausdruck (4)) wird als Diagonalmatrix definiert (vgl. Gelfand et al. 1995, S. 483). Demnach ergeben sich für die Varianzparameter auf der Diagonalen ebenfalls inverse Gammaverteilungen als Hyperpriori-Verteilungen. Andrews et al. (2008) haben gezeigt, dass der Verzicht auf eine Schätzung von Kovarianzen zwischen geschäftsspezifischen Effekten die Prognosegüte des HB-Modells verbessert (und gleichzeitig die Modellkomplexität verringert).Footnote 14

A.3 Modellzusammenfassung

Nachfolgende Tabelle fasst die Modellstruktur einschließlich Verteilungsannahmen bzgl. Priori- und Hyperpriori-Parametern für die in den Abschn. 2.1 und 2.2 eingeführten und im Rahmen der empirischen Studie geschätzten parametrischen und semiparametrischen Modellspezifikationen zusammen:

(Heterogenes) Parametrisches Modell

Grundstruktur

\({{y}_{i}}={{\alpha }_{i}}+{{X}_{i}}{{\beta}_{i}}+{{W}_{i}}\delta +{{\varepsilon }_{i}},\ {{\varepsilon}_{i}} \sim N(0,{{\sigma}^{2}}{{I}_{{{T}_{i}}}})\)

Priori-Verteilungen

\( \begin{aligned} & {{\alpha }_{i}}\sim N( \bar{a},\tau _{{{\alpha }_{i}}}^{2} ),\ {{\beta }_{i}} \sim N( \bar{\beta },V ),\ \delta \propto const,\ {{\sigma }^{2}} \sim IG( {{a}_{0\sigma }},{{b}_{0\sigma }} ) \\ & \bar a \propto const,\;\tau _{{\alpha_i}}^2\sim IG \left( {{a_{0{\alpha _i}}},{b_{0{\alpha _i}}}} \right)\quad \forall i,\;\bar \beta \propto const, \end{aligned}\)

Hyperpriori-Verteilungen

\( \begin{aligned} & V\sim IW\left( {{a_{0V}},{B_{0V}}} \right)\;{\rm{bzw}}{\rm{.}}\; V = diag\left( {v_i^2} \right)\;{\rm{mit}}\\ & v_i^2\sim IG\left({{a_{0{v_i}}},{b_{0{v_i}}}} \right)\quad \forall i\; \end{aligned}\)

Parameterspezifikationa

\({{a}_{0\sigma }}{=}\,{{b}_{0\sigma }}{=}\,0{,}001,\ {{a}_{0{{\alpha }_{i}}}}{=}\,{{b}_{0{{\alpha }_{i}}}}{=}\,0{,}001\quad \forall i,\quad {{a}_{0{{v}_{i}}}}{=}\,{{b}_{0{{v}_{i}}}}{=}\,{0}{,}001\quad \forall i\)

Zu schätzende Parameter

\({{\alpha }_{i}},{{\beta }_{i}},\delta ,{{\sigma }^{2}},\bar{a},\tau _{{{\alpha }_{i}}}^{2}\forall i,\bar{\beta },V\)

Semiparametrisches Modell

Grundstruktur

\({{y}_{i}}={{\alpha }_{i}}+\sum\limits_{j=1}^{J}{{{f}_{j}}( {{X}_{ij}},{{\beta }_{j}} )}+{{W}_{i}}\delta +{{\varepsilon }_{i}},\ {{\varepsilon }_{i}}\tilde{\ }N( 0,{{\sigma }^{2}}{{I}_{{{T}_{i}}}} )\)

Priori-Verteilungen

\({{\beta }_{j,1}},{{\beta }_{j,2}}\propto const,\)

\( {\beta _{jk}} = 2{\beta _{j,k - 1}} - {\beta _{j,k - 2}} + {u_{jk}},\;{u_{jk}} \sim N\,({0,\tau _j^2} )\forall k> 2,\)

\(\begin{aligned} {{\beta }_{j1}}&\ge {{\beta }_{j2}}\ge \ldots \ge {{\beta }_{j{{K}_{j}}}}\ ( \text{Monotonierestriktionen f}\ddot{u}\text{r Eigenpreiseffekte} )\;\text{ bzw}.\nonumber\\\& {{\beta }_{j1}}&\le {{\beta }_{j2}}\le \ldots \le {{\beta }_{j{{K}_{j}}}}\ ( \text{Monotonierestriktionen f }\!\!\ddot{\mathrm{u}}\!\!\text{ r Kreuzpreiseffekte} ), \end{aligned}\)

\({{\alpha }_{i}}\tilde{\ }N( \bar{a},\tau _{{{\alpha }_{i}}}^{2} ),\ \delta \propto const,\ {{\sigma }^{2}}\tilde{\ }IG( {{a}_{0\sigma }},{{b}_{0\sigma }} )\)

Hyperpriori-Verteilungen

\(\bar{a}\propto const,\ \tau _{{{\alpha }_{i}}}^{2}\tilde{\ }IG( {{a}_{0{{\alpha }_{i}}}},{{b}_{0{{\alpha }_{i}}}} )\quad \forall i,\)

\(\tau _{j}^{2}\tilde{\ }IG( {{a}_{0j}},{{b}_{0j}} )\quad \forall j\)

Parameterspezifikationa

\( {{a}_{0\sigma }}={{b}_{0\sigma }}=0{,}001,\;{{a}_{0{{\alpha }_{i}}}}={{b}_{0{{\alpha }_{i}}}}=0,001\quad \forall i \)

Zu schätzende Parameter

\({{\alpha }_{i}},{{\beta }_{j}}\forall j,\delta ,{{\sigma }^{2}},\bar{a},\tau _{{{\alpha }_{i}}}^{2}\forall i,\tau _{j}^{2}\forall j\)

  1. aEingangsgrößen für BayesX

Die Matrizen X j in der Grundstruktur des semiparametrischen Modells entsprechen den Designmatrizen für die einzelnen Preisvariablen, die sich aus dem Basisfunktionenansatz ergeben (vgl. hierzu Fahrmeir et al. 2007, S. 306 f.) und es gilt \({{\beta }_{j}}={{( {{\beta }_{j1}},\ldots ,{{\beta }_{j{{K}_{j}}}} )}^{\prime }}.\) Hierbei wird K j (die Anzahl der Knoten) für jeden Preiseffekt j auf K j  = 20 festgelegt.

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Weber, A., Steiner, W. Zur Berücksichtigung von Heterogenität versus funktionaler Flexibilität in Absatzreaktionsmodellen: Eine empirische Studie auf Basis von Handelsdaten. Z Betriebswirtsch 82, 1337–1365 (2012). https://doi.org/10.1007/s11573-012-0638-0

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