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Eine neue Kennzahl für Olivenöl

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Zeitschrift für Untersuchung der Lebensmittel Aims and scope Submit manuscript

Kurze Zusammenfassung

  1. 1.

    Frische Olivenöle enthalten zum Unterschied von anderen Speiseölen geringe Mengen eines stark ungesättigten Kohlenwasserstoffs, der einen beträchtlichen Jodverbrauch bei der Prüfung nach Margosches bewirkt.

  2. 2.

    In alten, ranzigen Olivenölen wurde der Jodverbrauch dieser Fraktion in gleicher Größenordnung wie bei anderen Speiseölen und nur zu einem Bruchteil der von frischen Olivenölen gefunden.

  3. 3.

    Unter Berechnung des Jodverbrauches hieraus auf Squalen ergaben sich an „Rohsqualen” für 4 frische Olivenöle 0,41–0,54, für 2 alte Olivenöle 0,07, für 2 Rüböle 0,05, 4 Erdnußöle, 0,05–0,07, Sesamöl 0,10, Leinöl 0,08, Aprikosenöl 0,02, Lebertran 0,05%.

  4. 4.

    Bei der Bestimmung des Jodverbrauches nach Hanus wurden bei frischen Olivenölen um 6, bei alten Olivenölen um 80, bei anderen Speiseölen um 54% erhöhte Ergebnisse erhalten und daraus der Vorzug der Margosches-Methode für den vorliegenden Zweck abgeleitet.

  5. 5.

    Durch einstündiges Trocknen des Kohlenwasserstoffrückstandes bei 105° gegenüber Trocknung bei Zimmertemperatur wird das Ergebnis nicht wesentlich beeinflußt.

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Großfeld, J., Timm, H. Eine neue Kennzahl für Olivenöl. Zeitschr. f. Untersuchung der Lebensmittel 77, 249–253 (1939). https://doi.org/10.1007/BF01662369

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