Zusammenfassung
Eine gedächtnissoziologische Rekonstruktion des Zeitbegriffs muss Zeit als Zeit des Gedächtnisses behandeln – und das bedeutet, Fragen nach der gedächtnisvermittelten Zeitwahrnehmung und der zeitbedingten Formierung von Gedächtnis zu stellen. Dazu werden zwei Perspektiven unterschieden: Zum einen wird der Zusammenhang von Zeit und Gedächtnis entlang bewusstseinsphilosophischer Positionen als ein Konstitutionsverhältnis begriffen. Im Vordergrund steht dabei, wie die Wahrnehmung von Zeit und das Gedächtnis sich wechselseitig bedingen – wie also Zeit ein Gedächtnis ermöglicht, während sie erst durch das Wirken eines Gedächtnisses bemerkbar wird. Zum anderen wird der Zusammenhang von Zeit und Gedächtnis anhand soziologischer Gedächtnistheorien als Strukturierungsverhältnis gefasst. Hier steht die gedächtnisgestützte Orientierung von Individuen und Kollektiven innerhalb vorgegebener sozialer Zeitkontexte im Vordergrund. Da beide Perspektiven zeitliche Kontinuität voraussetzen, werden in einem weiteren Schritt Zugänge angerissen, die Diskontinuitäten und Zäsuren – etwa bedingt durch Gewalt und Katastrophen – im Zusammenhang von Zeit und Gedächtnis thematisieren. Der Beitrag schließt mit Anregungen für eine zeitsoziologisch orientierte Gedächtnissoziologie.
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