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Der maximal Fremde. Überlegungen zu einer transhumanen Handlungstheorie

The strangest stranger. Reflections on a trans-human theory of action

L’étranger maximal. Réflexions sur une théorie de l’action transhumaine

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Zusammenfassung

Der Beitrag erweitert den bisherigen Geltungsbereich der sozial- und kulturwissenschaftlichen Theorien der Fremdheit, indem er die theoretisch-analytische Grenzkategorie des maximal Fremden postuliert. Diese Kategorie soll in verschiedensten wissenschaftlichen Disziplinen dazu dienen, Interaktionen zu bestimmen, zu rekonstruieren und zu verstehen, an denen neben Menschen auch nonhumane Akteure beteiligt sind, etwa Haus- oder Wildtiere, Roboter und Außerirdische, aber auch Geister, Engel und Dämonen. Nach einem kurzen Überblick über die bisherige sozialwissenschaftliche Theoriebildung zur Fremdheit wird die neue Grenzkategorie theoretisch bestimmt. Anschließend demonstrieren drei praktische Beispiele (Delfine im heilpädagogischen Kontext, Außerirdische in der SETI-Forschung und Dämonen im katholischen Exorzismus) exemplarisch, in welchen wissenschaftlichen, religiösen, aber auch lebensweltlichen Kontexten die neue Kategorie analytisch von Bedeutung sein könnte.

Abstract

The article broadens the previous scope of social and cultural science theories of otherness by postulating the theoretic-analytic border category of the “strangest stranger”. This category shall serve various scientific disciplines to identify, reconstruct and understand interactions of humans and non-human actors, such as domesticated and wild animals, robots and aliens, or ghosts, angels and demons. Following a brief overview of contemporary social science theories of otherness the new border category of otherness will be theoretically specified. Subsequently, three practical examples (dolphins in a therapeutic context, aliens in SETI-research, and demons in catholic exorcism) will demonstrate scientific, religious but also secular contexts in which this new category is of analytical importance.

Résumé

Cet article élargit le domaine d’application des théories sociologiques et culturelles du concept d’étranger en introduisant la catégorie-limite analytico-théorique de l’étranger maximal. Cette catégorie est conçue pour permettre aux disciplines scientifiques les plus diverses de déterminer, reconstruire et comprendre des interactions impliquant non seulement des êtres humains, mais aussi des acteurs non humains tels que des animaux domestiques ou sauvages, des robots et des extra-terrestres ou encore des esprits, des anges et des démons. Après un rapide aperçu des théories sociologiques relatives au concept d’étranger, nous définissons théoriquement cette nouvelle catégorie-limite. À titre d’exemples, nous montrons ensuite à partir de trois cas concrets (des dauphins dans un contexte pédagogico-thérapeutique, des extra-terrestres dans les recherches du SETI ainsi que des démons dans l’exorcisme catholique) dans quels contextes scientifiques, religieux ou encore phénoménologiques cette nouvelle catégorie pourrait être pertinente du point de vue analytique.

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Notes

  1. Dies gilt etwa für außergewöhnliche Erfahrungen (wie Erscheinungen Verstorbener oder Krisentelepathie), die zwar kollektiv weit verbreitet, für die meisten Subjekte aber lebensgeschichtlich eher selten sind (vgl. die repräsentativen Befunde bei Schmied-Knittel u. Schetsche 2003).

  2. In unseren Überlegungen wird absichtsvoll auf die mit dem „Fremden“ konkurrierende Rahmung menschlicher Alterität als der „Andere“ verzichtet, da dieser Begriff dazu tendiert, jenen ontologischen Hiatus einzuebnen, auf den es uns im Nachdenken über Fremd(heits)verstehen gerade ankommt.

  3. Erstmalig in die wissenschaftliche Öffentlichkeit eingeführt und diskutiert wurde die theoretische Kategorie des maximal Fremden bei einer interdisziplinären Tagung am Institut für Soziologie der Universität Freiburg im Dezember 2003, nachzulesen im Tagungsband (Schetsche 2004a).

  4. Hier wird davon ausgegangen, dass der ontologische und kommunikative Status der jeweiligen Akteure situativ (also lebensweltlich) von den Beteiligten festgelegt und erst dann in der wissenschaftlichen Beobachtung reproduziert wird. Wenn der wissenschaftliche Beobachter selbst ein Mensch ist, wird die lebensweltliche Referenz seiner Rekonstruktionen die Situationsdefinition der beteiligten menschlichen Akteure sein – nicht zuletzt deshalb, weil die entsprechenden Definitionen der nichtmenschlichen Beteiligten ihm vorgängig nicht zugänglich sein werden. Der wissenschaftliche Beobachter unterliegt hier deshalb zwangsläufig den gleichen Restriktionen hinsichtlich des Zugangs zu den Bewusstseinsverläufen etc. der nichtmenschlichen Beteiligten, wie sie im Folgenden für die menschlichen Akteure diskutiert werden.

  5. Dass dieses Fremde auch anders gerahmt werden kann, hat Bruno Latour (2001, passim) mit seiner Akteur-Netzwerk-Theorie gezeigt, deren Besonderheit darin besteht, dass die nach lebensweltlichem wie traditionellem theoretischen Verständnis als Objekte angesehenen Alltagsgegenstände analytisch als eine Art Akteure aufgefasst werden können. Allerdings erlangen sie nicht in dem gleichen Sinne den Status eines Gegenübers, wie der Terminus des maximal Fremden hier verwendet wird. Aus dem gleichen Grund gehört auch der von Wolfgang Eßbach (2005) in die Debatte eingebrachte Tintenfisch wohl nicht zur Ordnung des maximal, sondern zu der des in der Interaktion unerreichbaren schlechthin Fremden.

  6. Fast überflüssig ist es, hier nochmals zu betonen, dass Fremdheit generell ein relationales Phänomen ist.

  7. Dabei ist Fremdheit im hier diskutierten theoretisch-analytischen Sinn von der in der sozialen Situation der Alltagswelt von den Akteuren „gefühlten“ Fremdheit zu unterscheiden.

  8. Eine Ausnahme könnte hier die Interaktion mit domestizierten Haustieren darstellen, weil sie aufgrund ihrer jahrtausendelangen alltäglichen Partnerschaft mit den Menschen in viel größerem Umfang berechenbar und verstehbar geworden sind, als dies für alle anderen Akteure dieser Kategorie gilt.

  9. Abgesehen von der Bezugnahme auf Weber und Schütz, auf die noch im Weiteren eingegangen wird, basiert diese Zusammenstellung vor allem auf Überlegungen aus der Anthropologischen Philosophie (Gehlen 2009; Plessner 1975; Thies 2004; Scherer 2005), dem Embodiment-Approach (Merleau-Ponty 1966; Csordas 1990; Gallagher 2005; Platz 2006) und der Evolutionären Erkenntnistheorie (Vollmer 2002; Pöltner 1993; Irrgang 2001).

  10. Webers Analyse ist nicht explizit, aber doch zweifelsfrei implizit auf das Verstehen unter Menschen beschränkt.

  11. Aber: „Bei Weber ist sowohl das Verstehen als auch das Erklären auf Sinn ausgerichtet: Auch das erklärende Verstehen zielt auf sinnhaftes Handeln, auf Sinnzusammenhänge, die als zugerechnete Motive kausal das Handeln des Egos erklären. Konsequent ist der Begriff des Erklärens bei Weber denn auch vom Sinnbegriff her bestimmt“ (Wittenbecher 1999, S. 134).

  12. Heute, nach der konstruktivistischen Revolution, würden wir wohl eher von kollektiv geteiltem oder intersubjektivem Sinn sprechen.

  13. Eine weitere Voraussetzung für die Emulation der mentalen Architektur ist nach Auffassung von Bach (2004, S. 151 f.) allerdings, dass die jeweilige Physiologie der Wahrnehmung und die erlebte Umwelt ausreichende Gemeinsamkeiten aufweisen, was, so ist hinzuzufügen, Menschen zwar bei Menschenaffen, nicht aber bei anderen Typen des maximal Fremden unterstellen können.

  14. Diese Asymmetrie schließt allerdings nicht aus, dass es aufseiten des Alltagsmenschen eine Vielzahl von Fehlinterpretationen der Motivstrukturen seines Hundes gibt, die in der fehlerhaften Emulation der mentalen Strukturen dieses besten Freundes des Menschen begründet liegen.

  15. Nollman (1986, S. 249) schildert den Versuch einer an dieses Modell angelehnten musikalischen Kontaktaufnahme mit frei lebenden Delfinen und des Zustandekommens einer konzertanten Kommunikation zwischen Mensch und Tier durch „Einigung“ auf einen „der sehr wenigen Klänge, die Gitarrenspieler und Delfine beide erzeugen und auch hören können“.

  16. Dabei rückt die Aussendung von Ultraschall durch das Echolot-Organ des Delfins, das einer dreidimensionalen Raumorientierung unter Wasser dient, zunehmend in den Fokus der Forschung. Neueste Befunde von Nathanson weisen jedoch ernüchternd auf eine gleiche bis bessere Effizienz künstlicher Roboter-Delfine im Therapieeinsatz hin (Nathanson 2007, zit. n. Scheer 2008).

  17. Richtiger wäre wohl zu sagen: Es gab sie. Der Empfang eines Signals, das beispielsweise 1000 Lichtjahre zurückgelegt hat, bedeutet ja nicht nur, dass der Absender 1000 Lichtjahre von uns entfernt existiert(e), sondern eben auch, dass das Signal vor 1000 Jahren ausgesandt wurde.

  18. Die Frage nach alternierenden religiösen und medizinisch-psychiatrischen Deutungsmustern kann hier nicht diskutiert werden. Es genügt der Hinweis, dass bezüglich der Ursachen dämonischer Besessenheit theologische Arbeiten zumeist von sogenannten Einfallstoren (Goodman 1991, S. 140) sprechen und damit moralische Verfehlungen oder okkulte Belastungen (vgl. z. B. Koch 1991; Rodewyk 1976) meinen.

  19. In einer erneuerten Fassung erschien das Rituale Romanum 1954 und hat bis in die Gegenwart hinein Gültigkeit; zuletzt wurde es im Jahre 1999 durch den (nicht öffentlichen) Text De exorcismis et supplicationibus quibusdam aktualisiert (Müller 2002).

  20. Die Vollmacht zum priesterlichen Vollzug des Exorzismus leitet die Kirche aus der Bibel ab, wonach jeder Priester diese charismatische Gabe in sich trägt (vgl. Mk 3,15; Mk 9,29). Natürlich regelt auch das Kirchenrecht, wie die Frage eines Exorzismus zu behandeln ist. Dort ist festgelegt, dass niemand rechtmäßig Exorzismen über Besessene aussprechen kann, wenn er nicht vom Ortsordinarius (Bischof) eine besondere und ausdrückliche Erlaubnis erhalten hat. Außerdem müssen alle Möglichkeiten einer medizinischen Heilung ausgeschöpft sein, und/oder eine entsprechende (parallele) Behandlung darf nicht unterbrochen werden (vgl. Müller 2002).

  21. Zu denken ist hier etwa an die übliche Praxis, die Besessenen mit Weihwasser zu bespritzen oder auch geweihte Gegenstände (Rosenkranz, Kruzifix) zu verwenden.

  22. Hierbei handelt es sich um eine per Tonbandmitschnitt protokollierte Sequenz eines weithin bekannten und aus mehreren Gründen spektakulären Exorzismusfalls, der Mitte der 1970er Jahre in Deutschland an der 23-jährigen Anneliese Michel praktiziert wurde (für die Hintergründe dieses Falls vgl. z. B. Goodman 1987; Mischo u. Niemann 1983; Wolff 1999). Der zuständige Bischof stimmte im September 1975 der Durchführung eines Großen Exorzismus zu, nachdem die streng katholische Familie mehrfach darum ersucht und sich dabei auf die vermeintlich dämonisch verursachten Persönlichkeitsveränderungen Annelieses berufen hatte. Der hier verwendete Textauszug ist Mischo und Niemann (1983, S. 162 f.) entnommen.

  23. Eine sozialwissenschaftliche Analyse des maximal Fremden allein mit dem Verweis auf erkenntnistheoretische Probleme hinsichtlich ihres Realitätsstatus zu verweigern, kann – nicht zuletzt angesichts der handlungspraktischen Bedeutung der vorgestellten Beispiele – keine Lösung sein.

  24. Wir hatten diese Spezies als Beispiel gewählt, weil ihr Status in Hinsicht auf die Zuschreibung von menschenähnlicher Intelligenz (im Gegensatz etwa zu Hunden oder Hauskatzen) auch in der Zoologie lange strittig war bzw. teilweise immer noch ist (vgl. Kohn 2004, S. 44 ff.; Alpers 1962, S. 105 ff.; Nollman 1986, S. 252).

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Schetsche, M., Gründer, R., Mayer, G. et al. Der maximal Fremde. Überlegungen zu einer transhumanen Handlungstheorie. Berlin J Soziol 19, 469–491 (2009). https://doi.org/10.1007/s11609-009-0102-3

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