Skip to main content
Log in

Der Ranking-Effekt

Zum Einfluss des „Shanghai-Rankings“ auf die medial dargestellte Reputation deutscher Universitäten

The Ranking Effect

How the “Shanghai Ranking” influences the mediated reputation of German Universities

  • Aufsatz
  • Published:
Publizistik Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Universitäten müssen sich zunehmend einem öffentlichen Wettbewerb um Sichtbarkeit und Reputation stellen. Dieser wird maßgeblich über Massenmedien ausgetragen. Allerdings sind Universitäten als komplexe, heterogene Institutionen nur schwer beschreibbar. Universitätsrankings setzen an dieser Stelle an: Sie reduzieren den komplexen Gegenstand auf Ranglisten und wenige Maßzahlen. Die vorliegende Studie untersucht, ob die Veröffentlichung von Ranking-Ergebnissen dazu führt, dass Massenmedien in ihrer Berichterstattung den im Ranking erfolgreichen Universitäten mehr Reputation zuschreiben. Auf Basis einer Inhaltsanalyse deutscher Leit-Printmedien rund um die jährlichen Publikationen der „Shanghai-Rankings“ von 2004 bis 2013 lässt sich zeigen, dass ein Ranking-Effekt auf die Berichterstattung existiert: Nach der Veröffentlichung der Ranking-Ergebnisse wurden dort platzierte Universitäten reputierlicher dargestellt als vor der Veröffentlichung. Dieser Ranking-Effekt ist bei besser platzierten Universitäten stärker als bei niedriger rangierten Hochschulen. Allerdings nimmt er im Zeitverlauf nicht zu.

Abstract

Increasingly, universities find themselves in a competition about public visibility and reputation in which media portrayals play a crucial role. But universities are complex, heterogeneous institutions which are difficult to compare. University rankings offer a seemingly simple solution for this problem: They reduce the complexity inherent to institutions of higher education to a small number of measures and easy-to-understand ranking tables – which may be particularly attractive for media as they conform to news values and media preferences. Therefore, we analyze whether the annual publications of the “Shanghai Ranking” influence media coverage about the included German universities. Based on a content analysis of broadsheet print media, our data show that a ranking effect exists: After the publication of the Ranking results, included universities are presented as more reputable in the media. This effect is particularly strong among better ranked universities. It does not, however, increase over a 10-year time period.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Abb. 1
Abb. 2
Abb. 3
Abb. 4
Abb. 5
Abb. 6
Abb. 7
Abb. 8
Abb. 9

Notes

  1. Das Pendant zu dieser „Vergesellschaftung der Wissenschaft“ ist Weingart zufolge die „Verwissenschaftlichung der Gesellschaft“, mithin das Vordringen wissenschaftlichen Wissens in immer mehr Lebensbereichen.

  2. An Rankings wird u. a. kritisiert, dass sozialwissenschaftlich orientierte Hochschulen systematisch benachteiligt werden (etwa weil ihre spezifischen Publikationsformen – Bücher, Sammelbände usw. – nicht hinreichend berücksichtigt werden), dass englischsprachige Publikationen in der Messung des Forschungsoutputs überrepräsentiert sind, weil dieser über das ISI Web of Knowledge erhoben wird, dass die Forschung von ausgelagerten Instituten nicht in die Leistungsmessung von Universitäten integriert oder dass die Reputation von Hochschulen teils über die Befragung nicht-wissenschaftlicher Akteure erhoben wird (vgl. z. B. Hazelkorn 2011; Liu und Cheng 2005).

  3. Das Shanghai-Ranking beruht auf mehreren Indikatoren. Es erfasst erstens die Zahl der Alumni einer Universität, die einen Nobelpreis und eine Fields-Medaille erhalten haben; je aktueller diese Auszeichnungen sind, desto stärker werden sie im aktuellen Ranking gewichtet. Dieser Indikator fließt mit einem Anteil von 10 % in das Rankingergebnis ein. Zweitens wird die Zahl dieser Preisträger zur Gesamtzahl der entsprechenden Universität in Relation gesetzt, um die Qualität der Mitarbeiter insgesamt zu messen. Dieser Indikator macht 20 % des Rankingergebnisses aus. Ebenfalls mit 20 % fließt, drittens, die Zahl häufig zitierter Forscher unter den Universitätsangehörigen in die Punktzahl ein, die mit Daten des „ISI Web of Knowledge“ (neu: ‚Web of Science‘) ermittelt wird (vgl. Liu und Cheng 2005, S. 129). Viertens macht die Anzahl der Publikationen der letzten fünf Jahre in naturwissenschaftlichen Fächern 20 % des Endergebnisses aus. Weitere 20 % ergeben sich, fünftens, aus der Anzahl der wissenschaftlichen Artikel, die im Science Citation Index (kurz = SCI) gelistet sind. Schließlich wird, sechstens, die Institutionsgröße mit 10 % in die Gesamtpunktzahl eingerechnet. Die gewichteten Ergebnisse der beschriebenen Indikatoren werden durch die Gesamtzahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter dividiert. Abschließend wird die Punktzahl aller Universitäten anhand der erstplatzierten Hochschulorganisation normalisiert (vgl. Liu et al. 2005, S. 103–104), bei der es sich seit Beginn der Publikation des Shanghai-Rankings ausnahmslos um die Harvard University handelte (vgl. Docampo und Cram 2014, S. 1358–1359).

  4. Die Auswahl dieses Zeitraums orientierte sich an der Verzögerung, mit der Agenda-Setting-Effekte massenmedialer Berichterstattung eintreten. Die entsprechenden Studien verzeichnen zwar recht unterschiedliche derartige „time lags“, die von wenigen Tagen (Krause und Gehrau 2007) über mehrere Wochen (Wanta und Hu 1994) bis zu vier Monaten (Shoemaker et al. 1989) reichen. „Alles in allem“, folgert Maurer (2010, S. 48), „lässt sich eine optimale Zeitspanne folglich empirisch kaum bestimmen.“ Wir entschieden uns für einen, gemessen an den vorliegenden Forschungsergebnissen, mittleren Zeitraum.

  5. Die Bild-Zeitung und andere Boulevardzeitungen wurden nicht analysiert. Dies hat einerseits forschungspragmatische, mit dem schwierigen Datenzugang zusammenhängende Gründe. Andererseits lässt sich aber auch argumentieren, dass die Reputationsvermittlung über Qualitäts-Leitmedien effektiver ist, da „diese Zeitungen dazu beitragen, Meinungsführer zu orientieren und auch zu beeinflussen“ (Jarren und Vogel 2011, S. 18) – gerade wenn es um die institutionelle Reputation von Universitäten geht.

  6. Für die Technische Universität München und die Ludwig-Maximilians-Universität München wurde jeder siebte Artikel codiert, für die Universitäten Frankfurt/Main und Hamburg jeder fünfte, für die Universitäten Bonn, Münster und Mainz jeder zweite Artikel.

  7. Zwischen der ersten und zweiten Codierung lagen drei Wochen, codiert wurden beide Male die gleichen 120 Artikel. Da die Artikel nur vom Erstautor dieser Studie codiert wurden, fand kein Inter-Coder-Reliabilitätstest statt.

  8. Zum Beispiel wurde der folgende Artikel aus der Frankfurter Rundschau vom 17. Juni 2011 als negativ bewertend mit einer zentralen Thematisierung der Universität Bonn codiert: „Schummelei aus Bonner Zeiten: Zwei Jahre später enthüllte das Nachrichtenmagazin Der Spiegel, dass Mathiopoulos in ihrer Doktorarbeit zur amerikanischen Geschichte Zitatnachweise schuldig geblieben sei und sich mit fremden Federn geschmückt habe. Die Uni Bonn bestätigte die Vorwürfe im Prinzip, beließ ihr aber trotzdem den Doktorhut. Schließlich ging es (auch) um eine Tochter aus dem Establishment des politischen Bonn, zu dem ebenso ihr hoch angesehener Doktorvater zählte […].“ Der folgende Artikel aus der Welt vom 12. Juli 2007 wurde als positive Bewertung und prominente Thematisierung der TU München codiert: „Deutschland sucht die neuen Super-Universitäten: TU München wird mit der Initiative bis 2011 gefördert. ‚Die Rahmenbedingungen für Spitzenforschung insbesondere innerhalb der geförderten Universitäten haben sich verbessert. Die Unis agieren strategischer, haben ihr Profil geschärft und notwendige strukturelle Reformen begonnen, heißt es in dem Eckpunkte-Papier […].“ Genau so wurde auch dieser Artikel über die LMU München aus der Süddeutschen Zeitung vom 5. Oktober 2006 codiert: „Universitäten im bundesweiten Ranking ganz vorne: Die Münchner LMU ist nach dem von der DFG und der Hochschulrektorenkonferenz vorgelegten Zahlenwerk die forschungsstärkste Universität in Deutschland. Sie hat von allen Hochschulen in der Republik in den Jahren 2002 bis 2004 das meiste Fördergeld von der DFG, der größten Forschungsförderorganisation in Deutschland erhalten, nämlich 131 Millionen Euro.“

  9. Die untersuchten Medien unterscheiden sich dabei signifikant in ihren Bewertungen der im Shanghai-Ranking rangierten Universitäten. So berichten etwa der Spiegel und die tageszeitung überproportional häufig negativ und das Handelsblatt sowie die Welt überproportional häufig positiv über die analysierten Universitäten. Allerdings findet sich der Ranking-Effekt in allen untersuchten Medien.

  10. So war die Berichterstattung des Jahres 2011 geprägt von mehreren Skandalen, die das deutsche Hochschulsystem betrafen und sich auch in unserer Stichprobe niederschlagen. Dazu gehörten die Plagiatsvorwürfe gegen die an der Universität Heidelberg promovierte FDP-Politikerin Silvana Koch-Mehrin. Ein Dopingskandal an der Universität Freiburg wurde rechtlich aufgerollt, und der FDP-Politiker Jorgo Chatzimarkakis verlor seinen Doktortitel, der ihm von der Universität Bonn verliehen worden war.

Literatur

  • Adelmann, R. (2011). Oh, oh, oh, let’s count some more. Hochschulrankings als mediale Form. Zeitschrift für Medienwissenschaft, 4, 178–182.

    Article  Google Scholar 

  • von Aretin, F. (2012). Die andere Seite des Schreibtisches. Zum Verhältnis von Wissenschaftskommunikatoren zu Wissenschaftsjournalisten. In B. Dernbach, C. Kleinert, & H. Münder (Hrsg.), Handbuch Wissenschaftskommunikation (S. 229–235). Wiesbaden: VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Badenschier, F., & Wormer, H. (2011). Issue selection in science journal-ism. Towards a special theory of news values for science news? In S. Rödder, M. Franzen, & P. Weingart (Hrsg.), The sciences’ media connection – communication to the public and its repercussions. Sociology of the sciences yearbook (S. 59–86). Dordrecht: Springer.

    Google Scholar 

  • Bauer, M., & Gregory, J. (2007). From journalism to corporate communication in post-war Britain. In M. Bauer, M. Bucchi (Hrsg.), Science, Journalism and society: Science communication between news and public relations (S. 33–52). London: Routledge.

    Google Scholar 

  • Blöbaum, B., Scheu, A., Summ, A., & Volpers, A. M. (2013). Medien, Fächer und Politik. Wie Medien forschungspolitische Entscheidungen in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen beeinflussen. In E. Grande, D. Jansen, O. Jarren, A. Rip, U. Schimank, & P. Weingart (Hrsg.), Neue Governance der Wissenschaft (S. 289–309). Bielefeld: transcript.

    Google Scholar 

  • Bonfadelli, H. (2006). Wissenschaft und Medien: ein schwieriges Verhältnis? In B. Liebig (Hrsg.), Mikrokosmos Wissenschaft. Transformationen und Perspektiven (S. 187–204). Zürich: vdf.

    Google Scholar 

  • Chapleo, C. (2010). What defines „successful“ university brands? International Journal of Public Sector Management, 23, 169–183.

    Article  Google Scholar 

  • Dahinden, U. (2004). Steht die Wissenschaft unter Mediatisierungsdruck? Eine Positionsbestimmung zwischen Glashaus und Marktplatz. In K. Imhof, R. Blum, H. Bonfadelli, & O. Jarren (Hrsg.), Mediengesellschaft. Strukturen, Merkmale, Entwicklungsdynamiken (S. 159–175). Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Dernbach, B., Kleinert, C., & Münder, H. (2012). Einleitung: Die drei Ebenen der Wissenschaftskommunikation. In B. Dernbach, C. Kleinert, & H. Münder (Hrsg.), Handbuch Wissenschaftskommunikation (S. 1–17). Wiesbaden: VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Docampo, D. (2011). On using the Shanghai ranking to assess the research performance of university systems. Scientometrics, 86, 77–92.

    Article  Google Scholar 

  • Docampo, D., & Cram, L. (2014). On the internal dynamics of the Shanghai ranking. Scientometrics, 98, 1347–1366.

    Article  Google Scholar 

  • Eisenegger, M. (2004). Reputationskonstitution in der Mediengesellschaft. In K. Imhof, R. Blum, H. Bonfadelli, & O. Jarren (Hrsg.), Mediengesellschaft. Strukturen, Merkmale, Entwicklungsdynamiken (S. 262–292). Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Eisenegger, M. (2005). Reputation in der Mediengesellschaft. Konstitution – Issues Monitoring – Issues Management. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Eisenegger, M., & Imhof, K. (2008). Die Wissensproduktionsstätte Wissenschaft unter Druck – Regularitäten medialisierter Wissenschaftsberichterstattung. In J. Raabe et al. (Hrsg.), Medien und Kommunikation in der Wissensgesellschaft (S. 74–86). Konstanz: UVK.

    Google Scholar 

  • Eisenegger, M., & Imhof, K. (2009). Funktionale, soziale und expressive Reputation – Grundzüge einer Reputationstheorie. In U. Röttger (Hrsg.), Theorien der Public Relations. Grundlagen und Perspektiven der PR-Forschung (S. 243–264). Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Endruweit, G. (2011). Mögliche Funktionen von Wirtschaft und Medien für die Universität. In B. Hölscher & J. Suchanek (Hrsg.), Wissenschaft und Hochschulbildung im Kontext von Wirtschaft und Medien (S. 15–32). Wiesbaden: VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Erhardt, D. (2011). Hochschulen im strategischen Wettbewerb. Empirische Analyse der horizontalen Differenzierung deutscher Hochschulen. Wiesbaden: VS.

    Book  Google Scholar 

  • Etzkowitz, H., & Leydesdorff, L. (1996). Emergence of a triple helix of University-Industry-Government relations. Science and Public Policy, 23, 279–286.

    Google Scholar 

  • Federkeil, G., van Vught, F. A., & Westerheijden, D. F. (2012). An evaluation and critique of current rankings. In F. A. van Vught & F. Ziegele (Hrsg.), Multi-dimensional ranking: The design and development of U-multirank (S. 39–70). Dordrecht: Springer.

    Chapter  Google Scholar 

  • Ferree, M. M., Gamson, W. A., Gerhards, J., & Rucht, D. (2002). Shaping abortion discourse: Democracy and the public sphere in Germany and the United States. Cambridge: Cambridge University Press.

    Book  Google Scholar 

  • fög – Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft. (2014). Codebuch Reputations- und Akteursanalyse. Unveröffentlichtes Dokument. Zürich: fög.

    Google Scholar 

  • fög – Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft. (2015). Dossier Reputationsanalyse. Zürich: fög. Online unter www.foeg.uzh.ch/analyse/repdossier.html.

    Google Scholar 

  • Forschung und Lehre. (2012). Weitere Fachgesellschaften boykottieren CHE-Ranking. Online-Nachricht. 11. November 2012. Online unter http://www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?p=12067.

  • Friedrichsmeier, A., & Fürst, S. (2012). Neue Governance als Wettbewerb um Sichtbarkeit. Zur veränderten Dynamik der Öffentlichkeits- und Medienorientierung von Hochschulen. Die Hochschule, 21, 46–64.

    Google Scholar 

  • Gibbons, M., Limoges, C., & Nowotny, H. (1994). The new production of knowledge. The dynamics of science and research in contemporary societies. London: Sage.

    Google Scholar 

  • Göpfert, W. (2007). The strength of PR and the weakness of science journalism. In M. Bauer & M. Bucchi (Hrsg.), Science, journalism and society: Science communication between news and public relations (S. 215–226). London: Routledge.

    Google Scholar 

  • Hazelkorn, E. (2008). Learning to live with league tables and ranking: The experience of institutional leaders. Higher education. Policy, 21, 193–215.

    Google Scholar 

  • Hazelkorn, E. (2011). Rankings and the reshaping of higher education. The battle for world-class excellence. Basingstoke: Palgrave.

    Book  Google Scholar 

  • Hornbostel, S. (2007). Theorie und Praxis von Hochschulrankings. In S. Bundesamt (Hrsg.), Statistik und Wissenschaft, Bd. 11. Amtliche Hochschulstatistik und Hochschulrankings (S. 6–13). Wiesbaden: Statistisches Bundesamt.

    Google Scholar 

  • Jarren, O., & Vogel, M. (2011). „Leitmedien“ als Qualitätsmedien. Theoretisches Konzept und Indikatoren. In R. Blum et al. (Hrsg.), Krise der Leuchttürme öffentlicher Kommunikation. Vergangenheit und Zukunft der Qualitätsmedien (S. 17–29). Wiesbaden: VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Jeremic, V., Bulajic, M., Martic, M., & Radojicic, Z. (2011). A fresh approach to evaluating the academic ranking of world universities. Scientometrics, 87, 587–596.

    Article  Google Scholar 

  • Krause, B., & Gehrau, V. (2007). Das Paradox der Medienwirkung auf Nichtnutzer. Eine Zeitreihenanalyse auf Tagesbasis zu den kurzfristigen Agenda-Setting-Effekten von Fernsehnachrichten. Publizistik, 52, 191–209.

    Article  Google Scholar 

  • Liu, N. C., & Cheng, Y. (2005). The academic ranking of world universities. Higher Education in Europe, 30, 127–136.

    Article  Google Scholar 

  • Liu, N. C., Cheng, Y., & Liu, L. (2005). Academic ranking of world universities using scientometrics – A comment to the „Fatal Attraction“. Scientometrics, 64, 101–109.

    Article  Google Scholar 

  • Marcinkowski, F., Kohring, M., Friedrichsmeier, A., & Fürst, S. (2013). Neue Governance und die Öffentlichkeit der Hochschulen. In E. Grande, D. Jansen, O. Jarren, A. Rip, U. Schimank, & P. Weingart (Hrsg.), Neue Governance der Wissenschaft (S. 257–287). Bielefeld: transcript.

    Google Scholar 

  • Maurer, M. (2010). Agenda-Setting. Baden-Baden: Nomos.

    Book  Google Scholar 

  • Neidhardt, F. (1994). Öffentlichkeit, öffentliche Meinung, soziale Bewegungen. In F. Neidhardt (Hrsg.), Öffentlichkeit, öffentliche Meinung, soziale Bewegungen (Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft 34) (S. 7–41). Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Nowotny, H., Scott, P., & Gibbons, M. (2001). Re-thinking science. Knowledge and the public in an age of uncertainty. Cambridge: Polity.

    Google Scholar 

  • Peters, H. P., Heinrichs, H., Jung, A., Kallfass, M., Petersen, I., Brossard, D., de Cheveigné, S., Dunwoody, S., Miller, S., Tsuchida, S., Cain, A., & Paquez, A.-S. (2009). Das Verhältnis von Wissenschaft und Massenmedien und die politische Relevanz öffentlicher Kommunikation über Wissenschaft am Beispiel der Biomedizin. Jülich: Forschungszentrum.

  • Rauchfleisch, A. (2015). Deutschsprachige Kommunikationswissenschaftler auf Twitter: Reputationsnetzwerke der Wissenschaftskommunikation. In M. S. Schäfer, S. Kristiansen, & H. Bonfadelli (Hrsg.), Wissenschaftskommunikation im Wandel (S. 102–127). Köln: von Halem.

    Google Scholar 

  • Rödder, S. (2005). Das Buch des Lebens in der Presse. Die Darstellung der Entschlüsselung des menschlichen Erbguts in deutschen und britischen Medien. München: Fischer.

    Google Scholar 

  • Rödder, S. (2009). Reassessing the concept of a medialization of science: A story from the „book of life“. Public Understanding of Science, 18, 452–463.

    Article  Google Scholar 

  • Ruß-Mohl, S. (1999). Spoonfeeding. Spinning, Whistleblowing. Beispiel USA: Wie sich die Machtbalance zwischen PR und Journalismus verschiebt. In L. Rolke & V. Wolff (Hrsg.), Wie die Medien die Wirklichkeit steuern und selber gesteuert werden (S. 163–176). Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Chapter  Google Scholar 

  • Schäfer, M. S. (2007). Wissenschaft in den Medien. Die Medialisierung naturwissenschaftlicher Themen. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Schäfer, M. S. (2009). From public understanding to public engagement: An empirical assessment of changes in science coverage. Science Communication, 30, 475‐505.

    Article  Google Scholar 

  • Schäfer, M. S., Kristiansen, S., & Bonfadelli, H. (2015). Wissenschaftskommunikation im Wandel: Relevanz, Entwicklung und Herausforderungen des Forschungsfeldes. In M. S. Schäfer, S. Kristiansen, & H. Bonfadelli (Hrsg.), Wissenschaftskommunikation im Wandel (S. 10–42). Köln: von Halem.

    Google Scholar 

  • Scheu, A. (2015). Medialisierung von Forschungspolitik: Medialisierungstypen und Einflüsse auf die Medialisierung forschungspolitischer Akteure. In M. S. Schäfer, S. Kristiansen, & H. Bonfadelli (Hrsg.), Wissenschaftskommunikation im Wandel (S. 153–179). Köln: von Halem.

    Google Scholar 

  • Schulz, W. (2011). Politische Kommunikation. Theoretische Ansätze und Ergebnisse empirischer Forschung. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Shin, J. C., & Toutkoushian, R. K. (2011). The past, present, and future of university rankings. In J. C. Shin, R. K. Toutkoushian, & U. Teichler (Hrsg.), University rankings. Theoretical basis, methodology and impacts on global higher education (S. 1–16). Dordrecht: Springer.

    Google Scholar 

  • Shoemaker, P. J., Wanta, W., & Leggett, D. (1989). Drug coverage and public opinion. In P. J. Shoemaker (Hrsg.), Communication campaigns about drugs: Government, media, and the public (S. 67–80). Hillsdale: Erlbaum.

    Google Scholar 

  • Sigrun, N. (2011). Governance als institutionelle Aufgabe von Universitäten und Fachhochschulen. In T. Brüsemeister & H. Martin (Hrsg.), Autonomie und Verantwortung. Governance in Schule und Hochschule (S. 123–143). Münster: MV.

    Google Scholar 

  • Stichweh, R. (1988). Inklusion in Funktionssysteme der modernen Gesellschaft. In R. Mayntz, B. Rosewitz, U. Schimank, & R. Stichweh (Hrsg.), Differenzierung und Verselbständigung: Zur Entwicklung gesellschaftlicher Teilsysteme (S. 261–293). Frankfurt: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • van Vught, F. (2008). Mission diversity and reputation in higher education. Higher education. Policy, 21, 151–174.

    Google Scholar 

  • van Vught, F., Westerheijden, D. F., & Ziegele, F. (2012). Introduction: Towards a new ranking approach in higher education and research. In F. A. van Vught & F. Ziegele (Hrsg.), Multi-dimensional ranking: The design and development of U-multirank (S. 1–7). Dordrecht: Springer.

    Chapter  Google Scholar 

  • Wanta, W., & Hu, Y.-W. (1994). Time-lag differences in the agenda-setting process: An examination of five news media. International Journal of Public Opinion Research, 6, 225–240.

    Article  Google Scholar 

  • Weingart, P. (2001). Die Stunde der Wahrheit? Zum Verhältnis der Wissenschaft zu Politik, Wirtschaft und Medien in der Wissensgesellschaft. Weilerswist: Velbrück.

    Google Scholar 

  • Weingart, P. (2003). Wissenschaftssoziologie. Bielefeld: transcript.

    Book  Google Scholar 

  • Weingart, P. (2004). Welche Öffentlichkeit hat die Wissenschaft? In I. Zetzsche (Hrsg.), Wissenschaftskommunikation. Streifzüge durch ein ‚neues’ Feld (S. 15–21). Bonn: Lemmens.

    Google Scholar 

  • Weingart, P. (2005). Die Wissenschaft der Öffentlichkeit. Essay zum Verhältnis von Wissenschaft, Medien und Öffentlichkeit. Weilerswist: Velbrück.

    Google Scholar 

  • Weischenberg, S., Malik, M., & Scholl, A. (2006). Journalismus in Deutschland 2005. Zentrale Befunde der aktuellen Repräsentativbefragung deutscher Journalisten. Media Perspektiven, (7), 346–361.

    Google Scholar 

  • Wilke, J. (1999). Leitmedien und Zielgruppenorgane. In J. Wilke (Hrsg.), Mediengeschichte der Bundesrepublik Deutschland (S. 302–329). Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

    Google Scholar 

  • Wilke, J. (2009). Historische und intermediale Entwicklungen von Leitmedien. Journalistische Leitmedien in Konkurrenz zu anderen. In D. Müller, A. Ligensa, & P. Gendolla (Hrsg.), Leitmedien. Konzepte – Relevanz – Geschichte (Bd. 1, S. 29–52). Bielefeld: transcript.

    Google Scholar 

  • Wissenschaftsrat (2015). Forschungsrating. Online unter: www.wissenschaftsrat.de/arbeitsbereiche-arbeitsprogramm/forschungsrating/dokumente.html.

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Mike S. Schäfer.

Additional information

Beide Autoren haben in gleichem Maße zu diesem Artikel beigetragen. Die Autoren danken Silke Fürst, Anita Klöti und Julia Metag für hilfreiche Anmerkungen zu diesem Beitrag und Rene Köhne für seine Hilfe bei der Erstellung der Grafiken.

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this article

Hegglin, T., Schäfer, M. Der Ranking-Effekt. Publizistik 60, 381–402 (2015). https://doi.org/10.1007/s11616-015-0246-4

Download citation

  • Published:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/s11616-015-0246-4

Schlüsselwörter

Keywords

Navigation