Wie auch im letzten Jahr möchten wir gemeinsam Ihnen mit diesem Editorial einen Rückblick auf das Jahr 2018 sowie einen Ausblick für das kommende Jahr geben.
Für das Jahr 2019 stehen die Themenhefte bereits fest, und der Gedanke einer deutsch-österreichisch-schweizerischen Zusammenarbeit spiegelt sich auch zum Teil in der Autoren- und Herausgeberschaft der einzelnen Hefte wider. Heft 1 liegt in Ihren Händen: Schlaf und Epilepsie unter der Gastherausgeberschaft von Herrn Dr. med. Berthold Voges aus Hamburg und von Herrn Prof. Dr. med. Ramin Khatami aus Barmelweid in der Schweiz. Heft 2 beschäftigt sich mit besonderen Aspekten der Kinderepileptologie, und Gastherausgeber sind Herr Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Bast aus Kork und Frau Dr. med. Susanne Schubert-Bast aus Frankfurt. In dem Heft 3 (Gastherausgeber PD Dr. med. Edda Haberlandt, Dornbirn, Prof. Dr. med. Stefan Ruegg, Basel und PD Dr. med. Friedhelm C. Schmitt, Magdeburg) möchten wir aktuelle Entwicklungen in der Epileptologie aufgreifen und die als am innovativsten beurteilten Beiträge der Dreiländertagung in Basel dieses Jahres sowie der DACH-Tagung 2018 (diesmal am Wolfgangsee in Österreich mit Prof. Dr. Mag. Eugen Trinka, Salzburg als Gastgeber) zusammenfügen. Hierfür werden wir mit den jeweiligen Programmkommissionen diese auswählen. Abschließend wird Heft 4 sich mit „Rare diseases und orphan drugs“ unter den Gastherausgebern Prof. Dr. med. Andreas Schulze-Bonhage aus Freiburg und Prof. Dr. med. Ulrich Stephani aus Kiel beschäftigen.
Im Rückblick auf das Jahr 2018 haben wir in der anliegenden Tabelle die Top 3 Downloads aus den letzten 5 Jahren zusammengestellt. Die bei Weitem höchste Anzahl an Downloads erbrachten Editorials bzw. Pro- und Contra-Diskussionen (Tab. 1). Betrachtet man die Beiträge des letzten Jahres (Tab. 2), so zeigte sich hier ein großes Interesse an Reviews (1. Platz) und – naturgemäß – an den erst im letzten Heft (Update zum Status epilepticus mit den Gastherausgebern Prof. Dr. med. A. Strzelczyk, PD Dr. C. Kellinghaus und Prof. Dr. med. E. Trinka) 2018 erschienenen deutschen Übersetzung der neuen Anfalls- und Epilepsiesyndrom-Klassifikation (2. und 3. Platz in Tab. 2). An dieser Stelle sei hier noch mal ein besonderer Dank an die deutsch-österreichisch-schweizerische Zusammenarbeit der Übersetzer ausgedrückt. Interessant sind – auch für die Zukunft – Top-Downloads der auch außerhalb der Mitgliedschaft bei der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie frei verfügbaren Veröffentlichungen (s. Details Tab. 3). In Tab. 4 sehen Sie die mehr als einmal im Web-of-Science Score (früher Thompson-Reuter; potenziell Impact-Factor relevant) zitierten Artikel der letzten beiden Jahre. Es ist uns ein besonderes Anliegen, die Zeitschrift für Epileptologie nicht nur im deutschsprachigen, sondern auch internationalen Raum mittelfristig bekannter zu machen.
All dies wäre nicht möglich, wenn es nicht die zahlreichen Autoren gäbe, die bislang und hoffentlich auch in Zukunft so viele gute Beiträge einreichen. Zusammengefasst sehen wir diese Zahlen als einen Ausdruck eines schon lange bestehenden hohen Interesses an
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1.
dem Publikationsorgan ZEpi als Zeitung der Mitgliedschaft bei der DGfE,
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2.
Review-Artikeln und Ergebnissen/Meinungen kontrovers diskutierter Themen,
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3.
an Open-access-Artikeln (d. h. einer Leserschaft auch außerhalb der Mitgliedschaft bei der DGfE bzw. Zugang zu den Springer-Abonnements),
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4.
einer Zusammenarbeit sowohl interdisziplinär zwischen den verschiedenen in der Epileptologie tätigen Disziplinen als auch international (insbesondere der Autoren in Österreich und der Schweiz).
Für das Jahr 2020 hegen wir die Hoffnung, bald Neuigkeiten bezüglich einer Umgestaltung der Zeitschrift für Epileptologie bekannt geben zu können: Seit ca. 2 Jahren gibt es seitens der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie, der Schweizer Epilepsie Liga und der Österreichischen Gesellschaft für Epileptologie Bestrebungen und (bislang) erfolgreiche Verhandlungen mit dem Springer Medizin Verlag, ein gemeinsames Publikationsorgan auf der Basis der langjährig gut erprobten Zeitschrift für Epileptologie zu beginnen. Wir hoffen alle, dass die genauen Details auf der Dreiländertagung in Basel bekannt gegeben werden können. Wir sind also für das Jahr 2019 besonders gespannt auf die neuen Entwicklungen, die sich für die Zeitschrift für Epileptologie ergeben werden.
Abschließend möchten wir uns für die geduldige zukunftsorientierte Zusammenarbeit mit dem Springer Medizin Verlag (insbesondere mit Frau Elster und Herrn Dr. Meyer zu Tittingdorf) sowie mit den Vertretern der beiden Fachorgane aus Österreich (PD Dr. med. Edda Haberlandt, Dornbirn) und der Schweiz (Prof. Dr. Stephan Ruegg, Basel) bedanken.
Ihr F.C. Schmitt und
A. Strzelczyk
Literatur
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Steinhoff BJ, Schulze-Bonhage A, Zentner J et al (2016) Funktionelle Hemisphärektomien – Langzeitverlauf bei erwachsenen Patienten des Epilepsiezentrums Kork. Z Epileptol 29(3):144–150. https://doi.org/10.1007/s10309-016-0048-3
Thorbecke R, Specht U, Coban I (2013) Kommentar zum Artikel: „Epilepsie und Polizeidienst“. Z Epileptol 26(2):180–181. https://doi.org/10.1007/s10309-013-0318-2
Voges J, Wellmer J, Büntjen L et al (2017) Radiofrequenz-Thermoablation – die neurochirurgische Sicht. Z Epileptol 30(2):98–104. https://doi.org/10.1007/s10309-016-0095-9
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Schmitt, F.C., Strzelczyk, A. „Ein Blick auf 2018, 2019 and beyond“. Z. Epileptol. 32, 1–3 (2019). https://doi.org/10.1007/s10309-019-0245-y
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