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Ambivalenz weiterschreiben

Eine wissenssoziologisch-pragmatische Perspektive

Ambivalence revisited in the perspective of a pragmatistic sociology of knowledge

  • Originalarbeit
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Forum der Psychoanalyse Aims and scope

Zusammenfassung

In einer wissenssoziologisch-pragmatischen Perspektive können mehrere Beiträge zum „Weiterschreiben“ geleistet werden. Der Blick auf die Begriffsgeschichte zeigt die im Laufe der letzten 100 Jahre entstandene Mannigfaltigkeit der Verständnisse von Ambivalenz. Der Begriff lässt sich heute als „sensibilisierendes Konstrukt“ charakterisieren. Das bietet Anlass, eine offene Definition vorzuschlagen, in der eine Zusammenschau wichtiger konstituierender Elemente vorgenommen wird. Diese sind Polarität und Differenz, Oszillieren, Sinn- und Bedeutungssuche sowie Handlungsbefähigung; den gemeinsamen Fokus bildet die dynamische Konstitution von „Identität“. Diese Sichtweise kann auf unterschiedliche Lebensbereiche angewandt werden. Daraus ergeben sich wiederum Anregungen für ein „Weiterschreiben“ im Dialog der Disziplinen und Professionen. Sie veranschaulichen im Konkreten die letztlich in der Frage nach der Möglichkeit menschlicher Subjektivität angelegten Ambivalenzen.

Abstract

The history of the term ambivalence documents over the last 100 years a growing diversity of meanings and applications. It suggests the understanding of the term as a “sensitizing construct”. This view allows the formulation of an open definition which considers the interplay of different constitutional elements, namely polarization and difference, oscillation, search for meaning and agency. These elements merge into a dynamic constitution of identity or the self. Such a view can be applied to different spheres of life and is useful in different disciplines as well as professions. Ultimately at stake is the problem of human subjectivity.

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Abb. 1

Notes

  1. Mit Pragmatismus ist hier nicht das populäre Verständnis eines auf Nützlichkeit fixierten Denkens gemeint, sondern die durch Peirce, Mead, Dewey und viele andere (auch unter der Bezeichnung Pragmatizismus) begründete philosophische Orientierung. Ihre Prämissen haben die meisten Richtungen der Philosophie des 20. Jahrhunderts bis zum Postmodernismus beeinflusst, wie beispielsweise Bernstein (2010) darlegt.

  2. Unter den enzyklopädischen Veröffentlichungen in psychoanalytischer Perspektive sind nach wie vor derjenige von Laplanche und Pontalis (1994, S. 55–58) wegen seiner klaren konzeptuellen Gliederung und derjenige von Waldvogel (2008) wegen seiner Aktualität von Interesse. Umfassend aufgearbeitet hat das psychoanalytische und psychotherapeutische Verständnis Knellessen (1978) in einer leider unveröffentlichten, nur vervielfältigt vorliegenden Dissertation. Eine größere monografische Darstellung bietet Otscheret (1988). Selbstverständlich ist auch hier Scharfetter (2006) zu nennen. – Vgl. überdies meinen Versuch einer disziplinübergreifenden Übersicht in: Dietrich et al. (2009), Kap. 2.

  3. Das ist eine umgangssprachliche Unterscheidung der beiden Begriffe. Auf die differenzierte Umschreibung ihres Verhältnisses in poststrukturalistischer Sicht geht Haller (in diesem Heft) ausführlich ein. Hohage (1985) argumentiert in einer psychoanalytischen Perspektive beispielsweise dafür, Ambiguität als nichtauflösbare Form von Ambivalenz zu sehen.

  4. Vgl. hierzu Gast (in diesem Heft).

  5. Vgl. hierzu Haller (in diesem Heft).

  6. Vgl. hierzu auch Knellessen, Passett, Strassberg und Dreyfuss (in diesem Heft).

  7. Eine ausführliche Darstellung in pragmatischer Sicht bieten Emirbayer und Mische (1998, S. 970): „We define (agency) as the temporarily constructed engagement by actors of different structural environments – the temporal-relational context of action – which, to the interplay of habit, imagination, and judgment, both reproduces and transforms those structures in interactive response to the problems post by changing historical situations.“ Sie gehen davon aus, dass Handelnde in unterschiedliche zeitliche Bezüge („temporality“) gleichzeitig eingeordnet sind. Die Handelnden können nun zwischen den verschiedenen Zeiten hin und her springen („switch“), können dabei unterschiedliche, zeitliche Beziehungen neu zusammensetzen und auf diese Weise ihre Beziehung zur sozialen Struktur verändern.

  8. Damit schaffe ich die Möglichkeit für eine Hypothese, die besagt, dass es theoretisch denkbar ist, jedem Menschen als Individuum oder Subjekt eine eigene Konfiguration von Ambivalenzerfahrungen zuzuschreiben. Dieser Gedanke findet sich beispielsweise bei Ferraty (2009). Der Autor analysiert die unterschiedlichen psychodynamischen, interaktiven und sozialen Kräftefelder des Musizierens und Komponierens von Poulenc unter Verknüpfung von Biografie und Geschichte und arbeitet dabei unterschiedliche Ambivalenzen bzw. Ambivalenzerfahrungen heraus, die sich kumulieren. Verallgemeinernd stellt Ferraty (2009, S. 267) in einem Epilog fest: „A chaque ego correspond son dosage spécifique d’ambivalence.“

  9. Die Autorin stellt fest, dass sich wissenschaftliche Theorien und Konzepte des Selbst den Polen „Struktur“ und „Prozess“ zuordnen lassen. Es besteht demnach „ein spannungsreicher Widerspruch von Struktur und Dynamik des Selbst, und es wäre gewiss nützlich, wenn dieser Widerspruch in einem einzigen Konzept erhalten und ‚aufgehoben‘ werden könnte“ (Ludwig-Körner1992, S. 459). In Anlehnung an die Idee der Selbstorganisation liegt die Vorstellung nahe, dem dynamischen Prozess der Selbstreflexion Aufmerksamkeit zu schenken. Dabei stellt sich die Aufgabe des dynamischen Umgangs mit dem eben genannten Spannungsfeld und – in psychoanalytischer Sicht – selbstverständlich auch die Frage, inwiefern dieses Geschehen durch das Unbewusste geprägt bzw. beeinflusst wird.

  10. Dazu ergänzend im Blick auf „Konzeptuelle Schwierigkeiten und Möglichkeiten psychoanalytisch-sozialpsychologischer Zeitdiagnose“ (Untertitel) Busch (2001).

  11. So in Krappmanns (1971) nach wie vor in den Sozial- und Erziehungswissenschaften geschätzter Darstellung der Identitätstheorie. Bei ihm ist die Vorstellung einer „Balance“ besonders wichtig. Zweifelsohne ließen sich weitere verwandte Referenzen finden, unter anderem in der Bindungstheorie (in der wiederum die Idee der Identität oder des Selbst zugunsten jener eines – ebenfalls normativ geprägten – Verständnisses von Formen der Beziehungsgestaltung zurücktritt.

  12. Vgl. hierzu auch Haller (in diesem Heft).

  13. Zusammenfassende Umschreibung unter Bezugnahme auf Fopp (2007, S. 307 f.).

  14. Vgl. hierzu zum Beispiel Schneider (1993, S. 76); er weist vor dem Hintergrund des Spannungsfelds von Theorie und Praxis unter Bezugnahme auf Cremerius auf die Gefahr hin, „psychoanalytische Theorie als Ein-Personen-Psychologie“ zu betreiben. Aktueller schildert Will (2008) dieses professionelle Spannungsfeld, wie er im Untertitel sagt, aus der „Position eines Analytikers, der keiner Schule entstammt“.– Was die allgemeinen Anlässe für Ambivalenzen in der psychotherapeutischen Berufsausübung unter Berücksichtigung des gesellschaftlichen Umfelds betrifft, legt Weingardt (2000) eine systematische Darstellung vor. Er verweist insbesondere auf die Relevanz von Autorität, Selbstinteressen und Leistungsbeurteilung. – Schließlich kann dieser Argumentationsstrang fortgesetzt werden bis hin zur Ambivalenz einer „zeitgemäßen Unzeitgemäßheit“, die Küchenhoff (2005) als kennzeichnend für „Die Psychoanalyse an der Schwelle zum 21. Jahrhundert“ (Untertitel) sieht. Vgl. zu dieser Thematik wiederum aus soziologischer Sicht Lüscher (2010), worin ich die besondere „Ambivalenz-Kompetenz“ psychoanalytisch und psychotherapeutisch als Legitimation und Verpflichtung sehe, sich in die gesellschaftspolitischen Diskurse einzumischen.

  15. Vgl. hierzu das Symposium imJournal of Marriage and Family von Connidis et al. (2002).

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Lüscher, K. Ambivalenz weiterschreiben. Forum Psychoanal 27, 373–393 (2011). https://doi.org/10.1007/s00451-011-0083-7

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