Zusammenfassung
Die Forderung nach weicher Modellbildung wird auch als Konsequenz der Beachtung des Ätialprinzips dargestellt.
Der dritte Abschnitt stellt dann ein allgemeines statistisch-entscheidungstheoretisches Modell (mit Entscheidungsverfahren) vor, das durch Berücksichtigung aller vorhandenen Informationen harte Modellannahmen vermeidet. Es besteht aus der Theorie der Stochastischen Partiellen Information und der Methode der c-optimalen Entscheidungsfunktionen mit einer adäquaten Robustheitseigenschaft.
Bemerkungen über eine geeignete Asymptotik, in Zusammenhang zum Ätialprinzip gesehen, bilden den letzten Abschnitt.
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Kuß, U. Ein allgemeines statistisch-entscheidungstheoretisches Modell als Konsequenz der Ätialität und der Forderung nach weicher Modelibildung. Statistische Hefte 21, 168–173 (1980). https://doi.org/10.1007/BF02932739
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