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Studien über Pflanzenkolloide XVI

Verhalten der Stärkekomponenten zu Jod und ihre kolloide Schutzwirkung

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Kolloidchemische Beihefte

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Literatur

  1. J. Mellanby (Biochem. Journ.13, 28 [1919]) trennte den Kartoffel-stärkekleister mit Hilfe von kolloidem Eisen in drei Anteile (Amylo granulose α, β und γ) von denen die γ-Fraktion durch kolloides Eisen auch bei Elektrolytgegenwart nicht gefällt wird. Diese Fraktion nimmt doppelt so viel Jod auf als die nicht zerlegte Stärke (0,159 g auf 1 g gelöste Substanz).

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  2. Koll.-Zeitschr.31, 89 (1922).

  3. Erhalten durch Verdünnen einer 1/10 normalen, 12,7 g J und 20 g K pro Liter enthaltenden Lösung, auf das zehnfache Volumen.

  4. M. Samec und A. Mayer, Kolloidchem. Beih.13, 272 (1921).

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  8. Man könnte daran denken, daß die Unterschiede zwischen dem Amyloamylosensol und den aus dem Amylopektin erhaltenen Solen durch die Wirkung der im Amylopektin enthaltenen H3PO4 hervorgerufen werden, welche beim Kochen frei wird und die Lösung sauer macht. Eine solche Wirkung ist tatsächlich bei Verwendung von Platin- oder Quarzgefäßen festzustellen, sie kommt aber beim Kochen in Nickeltöpfen—wie dies bei den hier geschilderten Versuchen geschehen ist—nicht zur Geltung, da die Säure wohl durch das Nickel neutralisiert wird. Desungeachtet haben wir in einem Versuche zu einer Amyloamylosenlösung so viel H3PO4 zugesetzt, daß die im reinen Amylopektingel vorhandene H-Ionen-Konzentration von 3,4·10−5 hergestellt war und diese Lösung im Nickeltopfe 3 Stunden auf 120° erhitzt. Es konnte keine Änderung in der Jodfarbe und im Jodbindungsvermögen beobachtet werden, so daß für die hier untersuchten Phänomene die Phosphorsäure nicht verantwortlich gemacht werden kann.

  9. Vgl. die Resultate dieser Mitteilung mit den kolorimetrisch ermittelten Werten in der Mitteilung über die Elektrodesintegration der Stärke, Kolloidchem. Beih.13, 272 (1921).

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  10. Wir halten uns mit der Bezeichnung „Amylopektin” streng an die von L. Maquene gegebene Begriffsumgrenzung als kleisterbildender Bestandteil. Nachgewiesenermaßen kann die Fähigkeit zur Kleisterbildung sowohl den Erythro als den Amyloamylosen durch Paarung mit Phosphorsäure erteilt werden. Es kann die Verwirrung in der Stärkechemie nur vergrößern, wenn— wie dies in letzter Zeit zu geschehen pflegt—der Ausdruck Amylopektin für die Substanz gebraucht wird, welche wir mit Erythroamylose, andere als Erythrogranulose, Amyloerythrin u. a. bezeichnet haben.

  11. M. Samec und A. Mayer, Kolloidchem. Beih.13, 272 (1921).

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  13. M. Samec und A. Mayer, Kolloidchem. Beih.13, 272 (1921).

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  14. M. Samec und A. Mayer, ibidem.

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  17. W. Harrison, Koll.-Zeitschr.9, 5 (1911).

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  18. Vgl. W. Biltz, Zeitschr. f. phys. Chem.83, 702 (1913).

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  19. In Gegenwart von 0,002 n K.

  20. Die unter „Schutzwirkung” angeführten Zahlen bedeuten die Normalkonzentrationen von KCl, bei welcher gerade ein Farbenumschlag des Goldsols in Violett auftritt, sind also mit den Goldzahlen Zsigmondys nicht identisch.

  21. Im Gegensatz zu E. Herzfeld und R. Klinger, Biochem. Zeitschr.107, 268 (1910).

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  23. Im Gegensatz zu W. Harrison, Koll.-Zeitschr.9, 5 (1911).

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  24. M. Samec und A. Mayer, loc. cit..

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  25. Vgl. die Angaben von W. Biltz, Zeitschr. f. phys. Chem.83, 697 (1913).

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  26. Die Zahlen beziehen sich auf die Tabellen, in welchen die entsprechenden Werte für die Lösungen der Stärkekomponenten zusammengestellt sind.

  27. Jodstärke ausgefallen.

  28. Während des Kochens wuchs die Solkonzentration von 0,39 über 0,41 auf 0,42 Proz.

  29. In der parallelen Versuchsreihe änderte sich die Solkonzentration: 0,34–0,35–0,36 Proz.

  30. Die Konzentrationsänderungen der auf 120° erhitzten Proben: 0,35–0,28–0,27; 0,35–0,30–24 Proz.

  31. 50 g Kartoffelstärke wurden mit 180 cm3 1 prozentigem HCl 4 Stunden gemischt, dann absitzen gelassen, dekantiert und noch viermal nacheinander in der gleichen Weise mit HCl gewaschen. Dann wurde filtriert und so oft mit Wasser gemischt, bis die erhaltenen Waschwässer konstante Leitfähigkeit zeigten. Die so vorbehandelte Stärke wurde an der Luft getrocknet und dann noch eine Stunde lang in einen Trockenschrank gegeben, der auf 105° erhitzt war. Dann wurde in 2 prozentiger Lösung 1/2 Stunde auf 120° erhitzt und zwei Tage bei 150 Volt elektrodialysiert.

  32. Erhitzt wurde in einem Nickelgefäß im Autoklav auf 120°.

  33. Bereitung des Sols II: Amylopektin aus 2 prozentiger Stärkelösung, die 1/2 Stunde auf 120° erhitzt worden war, wurde zweimal elektrodekantiert, hierauf in etwa 2 prozentiger Lösung mit n/100 KOH gegen Phenolphtaleïn neutralisiert (Tüpfelprobe) und dann eine Stunde im Nickelgefäß auf 120° erhitzt. Die so erhaltene Lösung gab beim Elektrodialysieren das Sol II und ein Amylopektin II. Aus dem Amylopektin II und dem aus ihm erhaltenen Amylopektin III wurden völlig analog Sol III und Sol IV erhalten.

  34. Während im Sol II der ersten Versuchsreihe schon kolorimetrisch Erythroamylosen (neben viel Amyloamylosen) festgestellt werden konnten, enthielt das in der parallelen Versuchsreihe erhaltene Sol II nur Amyloamylosen.

  35. Verwendet wurden nach Lintner-Dülls Vorschrift aus Kartoffelstärke erhaltene Dextrine.

  36. Die erste Angabe bedeutet die Farbe nach Zusatz von wenig J, die zweite Angabe die Jodfarbe nach Sättigung bzw. nach Zusatz eines kleinen Überschusses von J. Das Jodaufnahmevermögen wurde aus der Menge Jod berechnet, welche die maximale Farbintensität der Lösung bedingte.

  37. mg J auf 1 g gelöster Substanz.

  38. Nach Versuchen von M. Minaeff.

  39. Die oberen Angaben beziehen sich auf eine Beobachtungszeit von 5 Minuten, die unteren auf eine solche von 24 Stunden.

  40. Nach Versuchen von M. Minaeff.

  41. Siehe Fußnote 2 zu Tabelle XVII.

  42. Siehe Fußnote zu Tabelle 17.

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Samec, M. Studien über Pflanzenkolloide XVI. Kolloidchem Beih 21, 55–77 (1925). https://doi.org/10.1007/BF02555378

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