Zusammenfassung
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1.
Für die Untersuchung einer Massenspeiseanstalt verdient gegen-über der Methode der Analyse von Einzelmahlzeiten die statistische Methode den Vorzug, wenn sie sich auf einem genügend gesicherten Material aufbaut.
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2.
Die Kost der Heidelberger Mensa academica im Jahr 1929 ist quantitativ und qualitativ völlig ausreichend.
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3.
Ein Vergleich mit dem Jahr 1923 zeigt die seitdem erfolgte wesentliche Besserung der Kost.
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4.
Es werden an einem Beispiel die Schwierigkeiten gezeigt, die sich beim Vergleich zweier gleichartiger Speiseanstalten ergeben, wenn sie mit verschiedener Methodik untersucht sind. Es wird hieraus die Überlegenheit der statistischen Methode abgeleitet.
Literaturverzeichnis
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Habs, H. Die Kost der Mensa academica zu Heidelberg. Zeitschr. f. Hygiene. 111, 579–598 (1930). https://doi.org/10.1007/BF02177090
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02177090