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Biologische Untersuchungen an der Schweinelaus (Haematopinus suis L.) unter besonderer Berücksichtigung der Sinnesphysiologie

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Zusammenfassung

Allgemeines aus der Biologie

Die Schweinelaus ist die größte unter den Tierläusen. Die Größe beträgt für Männchen 4,1, für Weibchen 5,2 mm. Sie kommt auf allen Schweinerassen vor. Unter den einzelnen Tieren einer Herde trifft sie Auswahl nach individueller Beschaffenheit. Versuche, sie auf anderen Tieren anzusiedeln, mißlingen auf die Dauer. Bei der Kopulation kriecht das Männchen unter das Weibchen. Dauer der Kopulation 10–15 Minuten. Die Eier sind 1,5–1,57 mm lang und 0,5–0,75 mm breit. Sie sehen nach der Ablage weiß aus und werden später gelblich. Sie werden an der Basis der Schweineborste abgestreift und mit einer Kittmasse befestigt. Die Anzahl der von einer Laus abgelegten Nisse schwankt je nach Temperatur und Ernährung von 2–10 täglich. Die Larve ist von farblosem Aussehen. Sie hat einen großen Kopf, und zwischen Tibia und Tarsus fehlen Gelenke. Sie macht im Laufe ihrer Entwicklung drei Häutungen durch. Die Reife ist durch das Erscheinen einer chitinischen Sternalplatte angezeigt, welche am Thorax 3 Tage nach der letzten Häutung auftritt. Der Gesamtentwicklungsgang vom Ei bis zum geschlechtsreifen Tier beträgt 29–33 Tage: Zeit vom Legen des Eies bis zum Schlüpfen der Larve 13–15 Tage

Die Laus lebt von strömendem Blut, das sie durch einen Stech- und Saugrüssel aufnimmt. Die Blutaufnahme ist nach Zeit und Menge abhängig von der Temperatur. Durch ein von den Speicheldrüsen der Laus ausgeschiedenes Sekret wird Quaddelbildung und Juckreiz hervorgerufen. Gegen mechanische Einflüsse ist die Laus unempfindlich. Die Tragfähigkeit ihres Chitinpanzers ist eine erhebliche. Auch Verletzungen werden gut überstanden. Die eigenartige Bildung der Lausefüße in Form von Klammerfüßen ermöglicht den Parasiten ein zähes Festhalten an den Borsten der Schweinehaut; gegen Nässe, Nahrungsmangel, Kälte und Hitze ist die Laus verhältnismäßig unempfindlich.

Spezielle Sinnesphysiologie der Schweinelaus

  1. 1.

    Der Temperatursinn der Schweinelaus

  1. a

    Abhängigkeit des Stoff- und Kraftwechsels der Schweinelaus von der Temperatur

    Die Schweinelaus ist in ihrem Stoffwechsel abhängig von der Temperatur. Temperaturen von 60–70° sind das höchste, was sie erträgt. Bei 20° C liegt der Höhepunkt ihrer Lebensdauer ohne Nahrung. Mit Weitersinken der Temperatur sinkt auch ihre Lebensdauer. Den Kältegrad, bei dem sie sofort stirbt, konnte ich nicht feststellen, er muß jedoch bei −20 bis −30° C liegen. Die Weibchen leben-bei allen Temperaturen länger als die Männchen. Die Eiablage ist mit durch die Temperatur beeinflußt. Sie ist bei hohen Temperaturen gering, normal bei normaler Lebenstemperatur der Laus und gering bei tiefen Temperaturen. Unter +10° wird sie völlig eingestellt. Die Neigung der Schweinelaus, Blut zu saugen, ist entsprechend dem Stoffwechsel bei höheren Temperaturen stärker als bei tiefen Temperaturen. Bei Temperaturen unter 35° C tritt stets bei der Laus nach einiger Zeit ein Stadium der Ruhe ein. Bei Temperaturen, die weit unter der normalen Lebenstemperatur der Laus liegen, ist diese Ruhe eine Erstarrung, die durch die Kältewirkung hervorgerufen wird. Bei Temperaturen, welche der auf dem Schweine herrschenden Temperatur genau oder annähernd entsprechen, verfallen die Schweineläuse in die Akinese, die bei ihnen eine normale Lebenserscheinung ist. Sie tritt bei optimaler Lebenstemperatur am schnellsten ein und verzögert sich bei der Entfernung von der optimalen Temperatur entsprechend. Sie scheint bei geringstem Energieverbrauch längste Lebensdauer zu gewährleisten.

  2. b

    Der Temperatursinn der Schweinelaus

    Die Schweinelaus besitzt Temperatursinn, ein feines Unterscheidungsvermögen für Temperaturgrade. Ihre Wahltemperatur liegt bei 28,6° C. In der Wahltemperatur für Männchen und Weibchen besteht kein wesentlicher Unterschied. Organe des Temperatursinnes müssen an allen Körperstellen der Schweinelaus verteilt liegen; doch gibt es Stellen erhöhter Reizperzeption. Bei der Orientierung auf strahlende Wärme sind die Antennen von Bedeutung, während das Abdomen bei direkter Berührung Temperaturreize übermittelt. Die Wahltemperatur von 28,6° C entspricht der durchschnittlichen Oberflächentemperatur der Schweinehaut. Zu der Aufsuchung des Wirtstieres kann der Temperatursinn nur bei geringer Entfernung dienen. Er kann bei der Auffindung günstiger Einstichstellen auf dem Schwein oder bei der Auswahl geeigneter Wirtstiere innerhalb einer Herde eine Rolle spielen. Lichtwirkung verschiebt die Resultate der Temperaturwirkung je nach Lichteinfall etwas in positivem oder negativem Sinne.

  3. 2

    Der Geruchssinn der Schweinelaus

    Die Lause besitzen Geruchssinn, der auf allerlei Riechstoffe, besonders auf körpereigene Geruchsstoffe des Schweines reagiert. Die Wirkung der Riechstoffe auf die Laus, welche in ihrem Leben nicht vorkommen, ist oft durch Reaktionen auf andere Reize verdeckt. Sie erstreckt sich nur auf wenige Zentimeter. Die Laus reagiert auf Riechstoffe des Blutes, die sie anziehen. Sie reagiert auf den Hautgeruch des Schweines; doch tritt eine starke Reaktion erst beim Zusammenwirken aller Faktoren ein, die im Leben der Laus als Geruchsquellen maßgebend sind. Die Geruchsanziehung des Schweinekörpers auf die Laus beginnt bei einigen Läusen von 30 cm an, ist bei allen Schweineläusen von 15 cm an gegeben und wird erheblich stark von 5 cm an; doch kommt hier die Wärmewirkung anziehend hinzu. Der Geruchssinn hat vielleicht im Leben der Laus bei der Auswahl des Wirtstieres innerhalb der Herde, weniger bei der Auffindung eines solchen Bedeutung. Organe des Geruchssinnes sind in den Antennen lokalisiert.

  4. 3

    Der Lichtsinn der Schweinelaus

    Das Verhältnis zwischen Belichtungsintensität und Eintreten der Ruhelage (Akinese) ist konstant. Hohe Belichtung bringt in kurzer Zeit Ruhe, schwache Belichtung in langer Zeit. Licht schafft Ruhe, Dunkelheit Bewegung. Ein Wechsel vom Licht zum Schatten erzeugt dementsprechend stets Bewegung. Ein Wechsel vom Schatten zum Licht führt, wenn bei Schatten Ruhe herrschte, keine Veränderung, wenn bei Schatten Bewegung war, Ruhe herbei. Die Läuse zeigen eine Unterschiedsempfindlichkeit für Licht und Schatten und bevorzugen den Schatten. Zu strahlendem Lichte verhalten sie sich unter allen Umständen, auch bei Erregung und Amputation, negativ phototaktisch. Organe des Lichtsinnes sind ihre Augen. Im Leben der Laus hält der Lichtsinn den Parasiten auf dem Schweine fest. Bei einer Entfernung vom Wirtstier, also bei einem Übergang von schwächerer zu höherer Belichtung, tritt die Akinese ein, welche der Laus ein Überdauern längerer Hungerzustände bei geringstem Energieverbrauch gestattet. Bei Beschattung durch das Schwein erwacht die Laus sofort aus der Akinese und kann ein neues Wirtstier aufsuchen.

  5. 4

    Erschütterungs- und Berührungssinn der Schweinelaus

  1. a

    Erschütterungssinn

    Die geringste Erschütterung erzeugt eine erhöhte Beweglichkeit der Laus, erweckt sie aus dem Zustande der Ruhe. Ihre Bewegungen sind von der Reizquelle weg gerichtet. Auf starke Erschütterung reagiert sie durch eine Ruhestellung, in der die Antennen nach vorn gebogen sind und das Abdomen etwas emporgehoben ist. Diese Ruhestellung kann in die typische Stellung der Akinese übergehen. Sowohl das Weglaufen von der Quelle des Erschütterungsreizes wie auch die zuletzt genannte Ruhestellung sind als Schutz gegenüber mechanischen Einflüssen, besonders Abwehrmaßnahmen des Schweines gegen den Parasiten aufzufassen.

  2. b

    Berührungssinn

    Gegen direkte Berührung sind Schweineläuse verhältnismäßig unempfindlich. Berührt man Läuse in Akinese, so dauert es längere Zeit, bis sie erwachen. Ihr Berührungssinn tritt beim Aufsuchen von Hautfalten auf dem Schwein und bei Ausführung von Wanderungen auf dem Sehwein und außerhalb des Schweines zur Auswahl von Rauhigkeiten als Halt für die Klammerfüße in die Erscheinung. Die Bewegung der Läuse auf dem Schwein ist eine geschickte kletternde Zickzackbewegung, die sie schnell an alle Orte ihrer Nahrungsaufnahme führt. Die Wandergeschwindigkeit der Läuse ist abhängig von der Temperatur und von der Rauhigkeit der Unterlage. Die Schweinelaus kann als mobiler Ektoparasit bei einem Herabfallen von dem Wirtstier größere Strecken zurücklegen, um wieder ein neues Wirtstier zu finden. Die Geschwindigkeit ihrer Wanderung ist abhängig von der Rauhigkeit der Unterlage.

  3. 5

    Der negative Geotropismus der Schweineläuse

    Die Schweinelaus hat das Bestreben, stets mit dem Kopfe nach oben und mit dem Abdomen nach unten, also in einer der Schwerkraft entgegengesetzten Richtung zu klettern. Es scheint, als ob dies Verhalten physikalisch bedingt und auf die Schwere des Abdomens zurückzuführen sei. Auf dem Schwein geht das Klettern der Laus entsprechend mit bodenzugewandtem Abdomen vor sich. Mit Wegschneiden des Abdomens fällt der negative Geotropismus.

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Weber, H. Biologische Untersuchungen an der Schweinelaus (Haematopinus suis L.) unter besonderer Berücksichtigung der Sinnesphysiologie. Z. Vergl. Physiol. 9, 564–612 (1929). https://doi.org/10.1007/BF00709259

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