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Über die Nektarabscheidung einiger Nutzpflanzen

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Zeitschrift für vergleichende Physiologie Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

  1. 1.

    Mit der Methode von Hagedorn-Jensen und mit Hilfe des Refraktometers wurden Nektaruntersuchungen an Nutzpflanzen und Unkraut ausgeführt. Es wurde der absolute Zuckerwert für eine Blüte in 24 Stunden bestimmt.

  2. 2.

    Untersucht wurden Apfel, Birne, Kirsche, Pflaume, Pfirsich, Mirabelle, Himbeere, Brombeere, Stachelbeere, Johannisbeere, Schneebeere, verschiedene Kleearten, Luzerne, Esparsette, Ackersenf, Futtermalve, Phazelia, Raps, Sonnenblume, Buchweizen, Ackerbohne, Feuerbohne, Eibisch, Ysop, Kornblume, Robinie im ganzen 27 verschiedene Pflanzen, von manchen mehrere Sorten.

  3. 3.

    Es erwiesen sich alle als gute Nektarspender. Die Zuckerkonzentration (7–76,6%) liegt nur in wenigen Fällen unter, in den meisten hoch über der Annahmeschwelle der Bienen. Den höchsten Zuckerwert fanden wir bei der Himbeere. Diese hat nicht nur sehr viel, sondern außerdem noch sehr hochkonzentrierten Nektar.

  4. 4.

    Unter den Futterpflanzen erwiesen sich Futtermalve, Phazelia und Esparsette als sehr ertragreich. Sie liefern die höchsten Zuckerwerte in einer Einzelblüte, doch erhöht die starke Häufung vieler kleiner Blüten auch bei den anderen Futterpflanzen deren Wert für die sammelnden Bienen.

  5. 5.

    Ein Einfluß von Klima und Boden ließ sich nur bei einzelnen Pflanzen (Buchweizen, Raps) ermitteln.

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Die Versuche wurden in den Jahren 1938 und 1939 durchgeführt mit Mitteln, die wir der deutschen Forschungsgemeinschaft und dem deutschen Forschungsdienst verdanken. Dank schulden wir den Leitern der verschiedenen Versuchsstationen, die uns bei der Beschaffung der Versuchspflanzen und der Ausführung der Versuche unterstützten, Herrn Direktor Bickel in Weihenstephan, Herrn Direktor Scharnagel in Weihenstephan, Frl. Zach in Weihenstephan, Herrn Direktor Otto in Segeberg, Herrn Dr. Loewel und Frl. Klingelhöffer in Jork und den Besitzern von Obstbaumkulturen oder Feldern, die uns ihre Anlagen zur Nektarentnahme zur Verfügung stellten, Herrn und Frau Dr. Sartorius in Mußbach, Herrn Harry Feindt in Jork, Herrn Schuback in Jork, Herrn Winkler in Rotschweige bei Dachau. Die Proben wurden von A. Schöntag gesammelt und analysiert.

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Beutler, R., Schöntag, A. Über die Nektarabscheidung einiger Nutzpflanzen. Z. f. vergl. Physiologie. 28, 254–285 (1940). https://doi.org/10.1007/BF00342437

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