Zusammenfassung
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1.
Eine theoretische Erörterung führt dazu, daß als Substrat des Muskeltonus eine besondere Art von Fibrillen anzunehmen ist. Damit lassen sich seine Eigenschaften am besten verstehen.
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2.
Ein Überblick über die Struktur verschiedener nicht quergestreifter Muskelfasern zeigt, daß in ihnen zwei morphologisch zu unterscheidende Arten von kontraktilen Fibrillen zu unterscheiden sind, deren Mengenverhältnis außerordentlich wechselnd ist. Ein Vergleich mit den physiologischen Eigenschaften der einzelnen Muskelfasern zeigt, daß die eine Art der Fibrillen als das Substrat des Tetanus, die andere als das des Tonus zu betrachten ist.
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3.
Die quergestreifte Muskeifibrille ist nur eine modifizierte Form der dem Tetanus dienenden Fibrille der nicht quergestreiften Muskelfaser. Zwischen beiden besteht kein prinzipieller morphologischer und physiologischer Unterschied. Die Unterscheidung zwischen glatter und quergestreifter Muskulatur als allgemeines Einteilungsprinzip ist damit als künstlich nachgewiesen. An dessen Stelle hat eine Einteilung nach der Art der kontraktilen Substanz zu treten.
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4.
Es wird eine Hypothese über die Bedeutung der Querstreifung bei der Muskelkontraktion aufgestellt.
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Bozler, E. Über die Frage des Tonussubstrates. Z. f. vergl. Physiologie 7, 407–435 (1928). https://doi.org/10.1007/BF00339023
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