Zusammenfassung
Die Anzahl von Jugendlichen ohne feste Bleibe steigt seit Jahren. Auch wenn sie oft noch am Wohnsitz der Eltern polizeilich gemeldet sind, halten sie sich meist aus gutem Grunde nicht dort auf. Das Vagabundieren im Bekanntenkreis oder das Leben auf der Straße zermürbt und lässt wenig persönliche Kapazitäten, um die eigene Lebensperspektive aktiv zu gestalten. Sanktionierungen durch die Jobcenter bis hin zum völligen Entzug der finanziellen Unterstützung führen in die Verarmung und zementieren dann das Leben am Rand oder außerhalb der Gesellschaft. Ein Viertel der 19- bis 25-Jährigen ist von Armut betroffen. Damit sind sie die Altersgruppe mit der höchsten Gefährdung.
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Literatur
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Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit (Hg.) (2012): Anschluss verpasst oder abgehängt? Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf benachteiligte Junge Menschen und die (Evangelische) Jugendsozialarbeit und Konsequenzen; Impulspapier http://www.der-jugend-eine-stimme-geben.de/fileadmin/user_upload/dokumente/pdf/BTW_2013/Broschuere_Demografischer_Wandel_Endfassung.pdf
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Gerdes, B., Steding, U., Würfel, G. (2016). Junge Menschen in (Wohnungs-)Not. In: Gillich, S., Keicher, R. (eds) Suppe, Beratung, Politik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12272-0_9
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