Abstract
Genossenschaften erleben zurzeit eine kleine Renaissance, sind aber als Rechtsform für gemeinnützige Unternehmen immer noch eine Seltenheit. Ihre Besonderheit – zugleich idealtypisch demokratisch verfasste Mitgliederorganisation und Unternehmensform – legt nahe, sie dann in Erwägung zu ziehen, wenn soziale, kulturelle oder ökologische Zielsetzungen mit ökonomischer Tätigkeit verknüpft werden sollen und zugleich eine breite Mitgliederbasis angestrebt wird. Dieser Beitrag soll zeigen, dass die Genossenschaft in einigen Fälle eine sinnvolle Alternative zu Verein oder (g)GmbH sein kann, und umreißt, unter welchen Bedingungen genossenschaftliche Unternehmen den Status der Gemeinnützigkeit erlangen können.
Für wichtige Hinweise zu diesem wenig literaturgesättigten Thema danke ich Stefan Werner (Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Hessen und Thüringen eG), Ingo Voß und Mathias Fiedler (Zentralverband deutscher Konsumgenossenschaften e. V.), Michael Breier (Bürgerbusverbund Sauerland-Hellweg eG) und Eckhard Priller (Wissenschaft szentrum Berlin)
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Hallmann, T. (2016). Genossenschaft als Rechtsform für soziale Unternehmen?. In: Zimmer, A., Hallmann, T. (eds) Nonprofit-Organisationen vor neuen Herausforderungen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10587-7_38
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