Zusammenfassung
„Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach!“— Diese Sentenz könnte man in mehrfacher Weise als Motto über einen Aufsatz zum Thema „Denken und Wollen“stellen, denn einmal wird hier der „Geist“, also eine psychische Instanz, die mit dem Denken eng verbunden ist, in Zusammenhang mit dem „Wollen“gebracht - eine Verbindung, die durchaus Sinn ergibt, wie ich zeigen werde; und zum anderen wird auf die Konkurrenz von Motivationen aus verschiedenen Quellen hingewiesen, nämlich auf die Konkurrenz von Motiven aus „geistigen“Quellen, kognitiven Motivationen gewissermaßen, mit Motiven aus den „animalischeren“Bereichen der Seele. Dabei sind letztere offensichtlich gefährlich für die „kognitiven“, da kräftiger, durchsetzungsfähiger.
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Literatur
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Dörner, D. (1987). Denken und Wollen: Ein systemtheoretischer Ansatz. In: Heckhausen, H., Gollwitzer, P.M., Weinert, F.E. (eds) Jenseits des Rubikon. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71763-5_14
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