Zusammenfassung
In der empirischen Untersuchung erweist sich das Management und die Organisation von Wissensarbeit als ein vielschichtiger, mehrdeutiger und zum Teil widersprüchlicher Aushandlungsprozess in den Fallunternehmen. Nicht nur die turbulenten Umweltbedingungen der Unternehmen evozieren paradoxe Anforderungen an den Umgang mit Wissen, sondern auch die internen Akteure verfolgen spezifische Vorstellungen und Interessen. Obwohl in der ITK-Branche Wissen und Innovation einen besonderen Stellenwert einnehmen, überrascht es dennoch, dass in den Fallunternehmen konsequent vermieden wird, Wissen einer reinen Managementlogik zu unterwerfen. Demnach kann zumindest in den untersuchten ITK-Unternehmen die beliebte Gleichsetzung von Wissensmanagement und Neo-Taylorismus (vgl. McKinlay 2005) ausgeschlossen werden. Vielmehr umschreibt das Wissensmanagement- Paradox ein Verhältnis, das auf allen Ebenen der Unternehmen – siehe Untersuchungsmodell – relevant ist und entsprechend der vorhandenen Handlungskonstellation unterschiedlich organisiert wird.
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Dörhöfer, S. (2010). Management und Organisation von Wissensarbeit. In: Management und Organisation von Wissensarbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92459-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92459-5_6
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