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Zusammenfassung

Die Bildungsökonomie bildet einen Zweig der Wirtschaftswissenschaften, der sich anhand ökonomischer Begriffe und Theorien, Instrumente und Methoden mit dem Verhalten, mit Prozessen, Ergebnissen, Strukturen, Institutionen und Rahmenbedingungen des Bildungswesens beschäftigt. Dabei stehen Fragen der Finanzierung und des Ressourceneinsatzes, der wirtschaftlichen Steuerung sowie der Bewertung des Outputs und der Erträge von Bildung im Vordergrund. Normatives Grundkonzept der Bildungsökonomie ist die Rationalitätsforderung, mit knappen Ressourcen zu wirtschaften und die Mittelverwendung zu optimieren. Die Formulierung von Bildungszielen wird hingegen weitgehend als exogene, erziehungswissenschaftlich oder bildungspolitisch begründete Vorgabe behandelt (vgl. Edding 1980, S. 2).

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Weiß, R. (2010). Bildungsökonomie und Weiterbildung. In: Tippelt, R., von Hippel, A. (eds) Handbuch Erwachsenenbildung/Weiterbildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92016-0_22

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